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Störungen; Fehleranzeigen Und Störmeldungen; Hinweise Zur Fehlersuche; Wartung Der Anlage Und Der Sicherheitseinrichtunen - KBR BK 05-HS Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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5 Störungen
5.1 Fehleranzeigen und Störmeldungen
Bei Störungen erfolgt eine Anzeige über das Display und über blinkende Leuchtdioden. Eine Störmeldung kann über einen
Relaiskontakt abgenommen werden (Klemmen 26 und 27). Der Kontakt ist im Störungsfall und im stromlosen Zustand geöffnet!
Fehler und Störungen
Wandlerstrom zu klein
Phasenfehler
Stufenleistung nicht program-
miert
Anlage zu klein
kVar

5.2 Hinweise zur Fehlersuche

Unterkompensation, zu wenig Stufen sind zugeschaltet.
Regler auf Fehleranzeigen überprüfen (siehe Abschnitt
5.1). Wird der Ziel-cos phi auf kapazitiv 0,8 eingestellt,
muß das Zuschalten der Kondensatoren beginnen. Bei
nicht überdimensionierter Anlage müssen fast alle Stu-
fen zuschalten.
Hauptsicherung und Gruppensicherungen der Anlage
überprüfen. In den beigefügten Unterlagen sind alle
Werte eingetragen. Die Gruppensicherungen müssen
mindestens den 1,7-fachen Wert der Kondensatorlei-
stung aufweisen.
Sollten trotz der richtigen Auswahl die Sicherungen nicht
halten, sind die Gruppen einzeln auf überhöhte Strom-
aufnahme und auf defekte Schaltschütze zu überprüfen.

6 Wartung der Anlage und der Sicherheitseinrichtunen

Um eine einwandfreie Funktion und eine lange Lebens-
dauer der Anlage zu erreichen, sollten nach der Inbe-
triebnahme und einmal jährlich folgende Kontrollen
erfolgen!
Überprüfung
und
Nachziehen
Schraubverbindungen können sich in der Anfangszeit
durch Wärmespannungen lockern.
Überprüfung von Sicherungen, Schutzeinrichtungen und
Schaltgeräten. Schütze sind Verschleißteile. Bei intak-
tem Schütz muß das Schalten ohne übermäßige Fun-
kenbildung erfolgen.
Überprüfung
der
Kühlluftverhältnisse
Temperaturüberwachungsfunktion).
- Thermostatenrelais 1 schaltet bei 30°C die Ventilato-
ren ein,
6 von 8
Seite
Anzeige
Der Minimalwert für den Wandlerstrom ist unterschritten. Das kann in
I I I I
- - - -
Schwachlastzeiten normal sein. Das Wandlerverhältnis kann zu groß sein
(Wandler überprüfen).
Die Anzeige I - und die LED ZU und AB blinken.
Die Stufen schalten nicht zu.
Der Störmeldekontakt ist nicht aktiv.
Strom- und Spannungsmessung erfolgen nicht in der gleichen Phase oder
P P P P h h h h
der gemessene cos phi ist kleiner 0,40 (induktiv oder kapazitiv).
Die Anzeige Ph und die LED IND oder KAP blinken, alle 4 Sekunden
wird der cos phi angezeigt.
Der Störmeldekontakt ist aktiv und die Stufen können nicht zuschalten.
Die Phasenlage umprogrammieren (siehe Seite 4 und 5).
Es wurde keine Stufenleistung programmiert (KBR-Voreinstellung). Der
S.
S. P.
P.
S.
S.
P.
P.
Regler kann nicht zuschalten.
Die Anzeige S.P. (Stufen programmieren) und die LED ZU blinken, alle
4 Sekunden wird der cos phi angezeigt.
Der Störmeldekontakt ist aktiv und die Stufen können nicht zuschalten.
Die Stufenleistungen programmieren (siehe Seite 4).
Dauernde Unterkompensation. Wenn alle vorhandenen Stufen zuge-
F F F F E E E E
schaltet haben, erfolgt nach 20 Minuten die Fehlermeldung.
Die Anzeige FE und die LED ZU blinken, alle 4 Sekunden wird der cos
phi angezeigt.
Der Störmeldekontakt ist aktiv.
Bei gedrückter Taste B wird die fehlende Kompensationsleistung in kVar
angezeigt. Der gespeicherte Spitzenwert kann durch zusätzliches Drücken
von Taste A gelöscht werden.
aller
Anschlüsse.
(Ventilatoren,
Erläuterungen
Unterkompensation, alle Stufen sind zugeschaltet.
Die vorhandene Anlage reicht nicht aus (z.B. durch neue
induktive Verbraucher).
Mit KBR in Verbindung setzen (Anlagenerweiterung).
Überkompensation, zu viele Stufen sind zugeschaltet.
Reglereinstellung überprüfen (Ziel-cos phi kapazitiv ?).
Wandler an falscher Stelle eingebaut.
Regler schaltet zu viel, speziell bei Schwachlast (zum
Wochenende, in der Nacht).
Programmierung des Wandlerübersetzungsverhältnisses
überprüfen.
Eventuell eine kleine Stufe fest zuschalten (Hand).
Wird keine Fehlerursache gefunden, KBR anru-
fen(Telefon 09122/63730)
- Thermostatenrelais 2 schaltet bei 45°C die Anlage
über Unterbrechung der Hilfsspannung des Reglers
ab (Regler ohne Anzeige, Lüfter läuft).
Reinigung der Filtermatten.
Sichtkontrolle der Kondensatoren auf Undichtheit (eine
zuverlässige Kapselung des Dielektrikums ist Voraus-
setzung für eine lange Lebensdauer der Kondensato-
ren).
Überprüfung der Stromaufnahme der Anlage (siehe 3.1
Seite 5) und der Kondensatorklemmenspannung.
Überprüfung des Blindarbeitsverbrauches an Hand der
Stromrechnung.
Überprüfung des Regelverhaltens im Automatikbetrieb.
Version 4.3

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