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Einsatzmöglichkeiten - Weber mt PG 55 BF Bedienungs- Und Wartungsanleitung

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Einsatzmöglichkeiten
Die Glättmaschinen können zum maschinellen Abglätten von Betonoberflächen, z.B.
Industriefußböden, Rollschuhbahnen, Parkdecks, Kläranlagen, Keller-, Garagenböden,
Estrichflächen usw. eingesetzt werden.
Vorglätten
Das Vorglätten erfolgt mit dem Glätteller (1).
Der richtige Zeitpunkt für das Vorglätten ist erreicht, wenn
beim Begehen der erhärtenden Betonfläche keine tiefen
Fußspuren mehr entstehen.
Beim Vorglätten werden Unebenheiten, die vom Einbringen
des Betons herrühren, angeschliffen, mitgenommen und in
vorhandene Vertiefungen oder kleiner Mulden eingerieben.
Die Betonoberfläche wird geebnet. Es handelt sich dabei um eine Nachverdichtung, denn
es findet an der Betonoberfläche eine intensive Kornumlagerung statt. Die bis dahin
aufgetretenen Schwundrisse und Poren durch entweichende Luft werden geschlossen.
Kleinstkörner wandern in die Hohlräume zwischen die größeren Zuschalgsstoffe.
Vorhandenes Wasser wird durch die Kornwanderung an die Oberfläche gedrückt und
verdunstet.
Eine genaue Vorgabe wie viele Übergänge zum Vorglätten notwendig sind, kann
nicht gemacht werden, da dies von mehreren Einflußgrößen (z.B. Betonkonsistenz,
Umgebungstemperatur , Luftfeuchtigkeit usw.) abhängig ist. Bei normalen Bedingungen
sind jedoch ein bis zwei Übergänge ausreichend.
Feinglätten
Das Feinglätten setzt voraus, daß die Fläche vorher mit
dem Glätteller bearbeitet wurde.
Das Feinglätten erfolgt, sobald keine Feuchtigkeit mehr an
der Oberfläche erkennbar ist. Beim Feinglätten wird der
Gätteller durch die Glättflügel ersetzt.
Die Glättflügel (1) rotieren dabei unter einem bestimmten
Anstellwinkel (a) mit relativ großem Druck auf der
Betonoberfläche (2).
In der Regel werden die ersten Übergänge mit kleinem Anstellwinkel (a) gefahren.
Bei weiteren Übergängen wird der Anstellwinkel immer größer. Eine entscheidende
Rolle spielt dabei das Maschinengewicht. Je größer Anstellwinkel der Glättflügel und je
größer das Maschinengewicht, welches auf die Glättflügel wirkt, desto härter und damit
verschleißfester wird die Oberfläche.
Bei größeren Flächen über 200 qm sollte eine zweite Glättmaschine zum Einsatz
kommen.
Hierbei wird ein Gerät mit Glätteller zum Vorglätten eingesetzt. Mit dem zweiten Gerät,
ausgerüstet mit Flügeln, erfolgt das Feinglätten.
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