Herunterladen Diese Seite drucken

Contura Ci30 Bedienungsanleitung Seite 3

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Ci30:

Werbung

DE
Heizinstruktionen
6
Auswahl des
Brennmaterials
Als Brennmaterial für den Einsatz eignen
sich alle Brennholzarten, wie z.B. Birke,
Buche, Eiche, Ulme, Esche, Nadelholz und
Obstbaumholz. Verschiedene Holzarten
weisen eine unterschiedliche Dichte auf.
Je höher die Holzdichte, desto höher der
Energiewert. Die höchste Dichte weisen
Buche, Eiche und Birke auf.
Feuchtigkeitsgehalt des
Holzes
Frisches Holz besteht zu 50% aus Wasser.
Ein Teil des Wassers zirkuliert frei
zwischen den Fasern, der Rest ist in den
Zellen gebunden. Brennholz ist stets zu trocknen, sodass das freie Wasser
verdunsten kann. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt unter 20% gesunken ist,
kann das Holz zum Heizen verwendet werden. Bei der Verwendung von
Holz mit einer höheren Feuchte geht ein großer Teil des Energiegehalts im
Holz beim Verkochen des Wassers verloren. Feuchtes Holz beeinträchtigt
außerdem die Verbrennung. Im Schornstein bildet sich ein Ruß- und
Teerbelag, der im schlimmsten Fall einen Schornsteinbrand herbeiführen
kann. Darüber hinaus verrußen die Glasscheiben am Einsatz und Anwohner
in der Umgebung werden durch die Rußausstöße belästigt. Um sicher zu
KEINE ZU GROSSEN FEUER
Die Brennkammer im Einsatz ist verhältnismäßig groß. Somit kann
auch Kesselholz verwendet werden. Die Brennkammer darf jedoch
auf keinen Fall komplett mit Holz bestückt werden. Wird mehr als die
empfohlene Holzmenge eingelegt, brennt das Feuer zu intensiv. Dies
bewirkt einen Sauerstoffmangel und führt zu: verrußten Glasflächen,
einer zu hohen Ausgangsleistung, die Einsatz/Verkleidung beschädigen
kann bzw. zu dichtem Rauch und einer zu hohen Rauchgastemperatur,
die den Schornstein beschädigen kann. Die empfohlene Holzmenge bei
normaler Beheizung liegt bei 1,8 kg/h. Die höchstzulässige Holzmenge
WARTUNG DER FEUERSTÄTTE
Beim Beheizen können die Glasscheiben verrußen, selbst wenn der Einsatz
mit trockenem Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 15-20% befeuert
wird. Bei regelmäßiger Reinigung genügt es meist, die Scheiben mit einem
trockenen Stück Papier abzuwischen. Wenn sich der Ruß bereits länger auf
der Scheibe befindet, lässt er sich am besten mit Reinigungsmittel oder
einem speziellen Mittel zur Rußentfernung beseitigen. Diese Mittel sind in
Drogerien oder bei Ihrem Kaminofenhändler vor Ort erhältlich. Verwenden
Sie niemals Reinigungsmittel, die Schleifpartikel enthalten. Andernfalls
können die Scheiben beschädigt werden.
Wenn der Aschekasten bis zu den viereckigen Löcher mit Asche gefüllt ist,
muss er geleert werden. Achten Sie beim Leeren des Aschekastens darauf,
dass keine Glut übrigbleibt. Heben Sie den Rost an und klappen Sie ihn
nach hinten (siehe Abbildung). Anschließend kann der Aschekasten gerade
herausgehoben werden. Die Asche ist vor ihrer Entsorgung mindestens
eine Woche lang in einem nicht brennbaren Behälter mit Verschluss
aufzubewahren. Der Rost und die weiteren Gusskomponenten werden mit
einer Stahlbürste gereinigt.
gehen, dass das Holz trocken ist, sollte es im Winter geschlagen und im
Sommer an der freien Luft unter einer Überdachung gelagert werden.
Decken Sie einen Holzstapel niemals mit einer Plane ab, die bis zum Boden
reicht. Andernfalls wirkt die Plane wie eine Dunstglocke und verhindert
das Trocknen des Holzes. Lagern Sie eine kleinere Brennholzmenge stets
einige Tage vor der Verwendung im Haus, damit die Oberflächenfeuchte
verdunsten kann.
Damit sollten Sie NICHT heizen
Verwenden Sie als Brennmaterial in einem Einsatz unter keinen Umständen
fossile Brennstoffe, druckimprägniertes, lackiertes oder geleimtes Holz,
Spanplatten, Kunststoff oder Farbdruckbroschüren. Bei der Verbrennung
dieser Materialien können sich Salzsäure und Schwermetalle bilden,
die sich schädigend auf die Umwelt und die Feuerstätte auswirken. Die
Salzsäure kann den Schornsteinstahl oder das Mauerwerk in einem
gemauerten Schornstein angreifen. Heizen Sie – außer beim Anzünden –
nicht mit Rinde, Sägespänen oder anderem stark zerkleinerten Holz. Bei
Verwendung dieser Brennstoffe brennt das Feuer rasch zu intensiv und die
Ausgangsleistung steigt zu hoch an.
Kerzen
Verwenden Sie keine Kerzen und Kerzenreste als Brennstoff.
Geschmolzenes Wachs fließt in das Klappensystem des Kaminofens und
macht die Klappe unbrauchbar. Eine entsprechende Reparatur ist sehr
kostenintensiv.
beträgt 3 kg/h, max. 3 kg Holz pro Nachlegevorgang. Dies gilt, wenn
mit max. 2 Scheiten gehackter Birke oder einem anderen Laubholz mit
einem Feuchtigkeitsgehalt von ca. 18% geheizt wird. Beim Befeuern
mit z.B. derselben Menge Nadelholz treten in der Feuerstätte deutlich
höhere Temperaturen auf. Bei einer maximalen Befeuerung während
längerer Perioden verkürzt sich somit die Lebensdauer der Feuerstätte.
Beim Überschreiten der maximal zulässigen Holzmenge können
Feuerstättenkomponenten beschädigt werden und der Garantieanspruch
erlischt.
Um eine optimale Verbrennung zu gewährleisten, müssen die Dichtungen
regelmäßig kontrolliert werden. Verschlissene Dichtungen beeinträchtigen
die Verbrennung, wenn die Feuerstätte beim Heizen zusätzliche Luft
einzieht.
Lackierte Einsatzbereiche können mit einem feuchten Tuch und bei Bedarf
mit etwas Spülmittel gereinigt werden. Schäden an lackierten Bereichen,
z.B. kleinere Kratzer, lassen sich mit Contura-Ausbesserungsfarbe
beheben. Wenden Sie sich an Ihren Händler.
Da ständig große Luftmengen durch die Einsatzverkleidung strömen (kalte
Raumluft wird angesaugt und warme Luft verströmt), kann sich in den
Lufteinlässen der Verkleidung Staub sammeln. Reinigen Sie diese daher
regelmäßig.
Komponenten in der Nähe des Feuers müssen evtl. ausgetauscht werden.
Ein Beispiel für solche Komponenten sind Brennraumauskleidung und
Roste. Die Lebensdauer dieser Bestandteile richtet sich danach, wie und
wie oft der Einsatz genutzt wird.

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Ci40