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Sicherheitstechnisches Zubehör Mgk / Mgk-2 - Wolf MGK-2 390 Planungsunterlage

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Sicherheitsventil
Ausdehnungsgefäße
Wassermangelsicherung
Entriege-
lungstaste
Klemmen-
anschluss
Thermometer
Manometer
60
36. Sicherheitstechnisches Zubehör MGK / MGK-2
Jeder Heizkessel muss durch Membran-Sicherheitsventile oder andere feder-
belastete Sicherheitsventile gegen Überschreiten des zulässigen Betriebsüber-
druckes abgesichert sein. Die Sicherheitsventile müssen der TRD 721 bzw. pr
EN 1268-1 entsprechen. Je Wärmeerzeuger dürfen mehrere Sicherheitsventile
verwendet werden, wobei das kleinere mindestens 40 % der ges. Abblaselei-
tung erbringen muss. Der Druckverlust der Verbindung darf max. 3 % und der
Druckverlust der Abblaseleitung 10 % des Nenndruckes des Sicherheitsventils
betragen. Sicherheitsventile müssen gefahrlos und zufriedenstellend abblasen
können.
Alle Ausdehnungsgefäße sind gegenüber der Heizungsanlage absperrbar an-
zuordnen. Absperreinrichtungen müssen ausreichend gegen unbeabsichtigtes
Schließen gesichert sein (z. B. Kappenventil mit Draht und Plombe gesichert).
Membranausdehnungsgefäße müssen EN 13831 entsprechen. Ausdehnungs-
gefäße sind in frostfreien Räumen aufzustellen oder gegen Einfrieren zu schüt-
zen. Ausdehnungsgefäße sind gem. DIN EN 12828 auszulegen.
Jeder Heizkessel ist mit einer bauteilgeprüften Wassermangelsicherung
auszurüsten. Bei Wärmeerzeugern bis 300 kW kann auf eine
Prüftaste
Wassermangelsicherung verzichtet werden, da eine unzulässige Erwärmung
bei Wassermangel nicht auftreten kann. Dies wurde durch den in der Regelung
befindlichen STB im Rahmen einer Typprüfung nachgewiesen.
Schalter
Bei Absinken des Wasserstandes im Wärmeerzeuger (z. B. Leck) senkt sich
der Schwimmer der Wassermangelsicherung. Der Schwimmer ist über ein
Gestänge mit einem Schalter verbunden, der die Feuerung abschaltet und
Schwimmer
verriegelt. Die Wassermangelsicherung verhindert, dass der Wärmeerzeuger
ausglüht und zerstört wird.
Anschluss-
Eine regelmäßige Funktionsprüfung erfolgt durch Drücken der Prüftaste bis
stutzen
Anschlag. Die Wassermangelsicherung muss dann verriegeln. Anschließend
Prüfstift hochziehen und entriegeln.
Die Wassermangelsicherung muß unmittelbar in Nähe des Wärmeerzeugers
eingebaut werden. Zwischen Wärmeerzeuger und Wassermangelsicherung
dürfen keine Verengungen sein und keine Armaturen (Pumpe, Mischer, Ab-
sperrorgane ...) eingebaut werden.
Die Wassermangelsicherung muß senkrecht eingebaut werden. Der Durch-
messer der Verbindungsleitung muß mindestens DN 32 entsprechen.
Jede Heizungsanlage muß mindestens mit einem Temperaturmeßgerät
ausgerüstet sein, das gegenüber der maximalen Betriebstemperatur einen 20%
größeren Anzeigebereich hat.
Jede geschlossene Heizungsanlage muß mindestens mit einem Druckmeßgerät
ausgerüstet sein, das gegenüber dem maximalen Betriebsdruck einen
mindestens 50 % größeren Anzeigebereich hat.
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