Montage des Modells:
1. Kabinenhaube fertigstellen
An der Rückwand der Kabinenhaube 11 die Kabinenhauben-
platte 67 so festkleben, daß diese später unter dem vorde-
ren Flügelgegenlager 62 eingreift. Kabinenhaube auf den
Rumpf 10 stecken und die mit Klebstoff versehene Hauben-
platte unter Zuhilfenahme des Flügelgegenlagers 62 in Po-
sition schieben und fixieren (Flügelgegenlager 62 noch nicht
festkleben).
Vorne wird die Haube mit einem Gummizug gehalten und
kann daher auch nicht verloren werden.
In beide Schraubhakenlagerklötze 68 Schraubhaken 49 ein-
schrauben. Den Schraubhaken für den Rumpf mit einer Kom-
bizange oder im Schraubstock zubiegen. Einen Zwirnfaden
durch den Schraubhaken fädeln und Lagerklotz 68 in das
vorgesehene Loch im Akkuschacht einkleben. Am Zwirnfa-
den den Gummiring festknoten und durch den Schraubhaken
ziehen. Den Schraubhaken für die Kabinenhaube in die ent-
sprechende Aussparung kleben und überquellenden Kleb-
stoff entfernen.
Nach Aushärtung Gummiring im oberen Schraubhaken ein-
hängen (Abb.1).Zum Aufsetzen die Kabinenhaube zuerst
hinten einrasten und anschließend vorne nach unten drük-
ken.
Zum Akkuwechsel Haube öffnen und zur Seite schwenken,
ohne den Gummiring auszuhängen.
Tip: Sollte die Gummispannung nachlassen, kann durch "auf-
drehen" die Spannung durch Drehen der Haube erhöht wer-
den.
2. Höhenleitwerk fertigstellen
Befestigen Sie das Höhenruder 31 mit vier Scharnieren 40
am Höhenleitwerk 30. Die Aussparung für das Einkleberuder-
horn nach unten!. Die Scharniere werden mit 5-Minuten-
Epoxy gesichert. Verwenden Sie den Kleber sparsam, denn
viel hilft nicht viel; es sieht nur unsauber aus (Abb.2).
3. Seitenruder fertigstellen
Befestigen Sie das Seitenruder 33 mit zwei Scharnieren 40
am Seitenleitwerk 32 mit 5-Minuten-Epoxy (Abb.2).
4. Einkleberuderhörner montieren
Am Ruderhorn 41 des Höhen- und Seitenruders wird jeweils
im äußersten Loch je ein Gestängeanschluß 43 eingesteckt.
Die Unterlagscheiben 45 für M2 über den Gewindestummel
schieben und mit den Stoppmuttern 46 verschrauben. Dre-
hen Sie die Inbusschrauben 44 in die Gewindebohrung vom
Gestängeanschluß. Kleben Sie die Ruderhörner 41 in die
Aussparung des Höhen- und Seitenruders mit der Lochreihe
nach vorne ein (Abb.3).
5. Leitwerke mit dem Rumpf verkleben
Hier ist besondere Sorgfalt nötig, da sich hier entscheidet,
wie das Modell fliegt. Trotz aller Sorgfalt gibt es hier und da
Toleranzen, die nun ausgeglichen werden können.
Zuerst werden die Bowdenzugaußenhüllen 80 und 81 für die
Seiten- und Höhenruderanlenkung auf 320mm und 480mm
abgelängt. Stecken Sie das Höhenleitwerk 30, zunächst ohne
Klebstoff, in den Rumpf 10. Das Leitwerk so positionieren,
daß es spaltfrei in der Rumpfanformung aufliegt.
Bowdenzugaußenrohr 81 für das Höhenruder in die Längs-
nut im Rumpf legen und das Höhenleitwerk 30 und das Sei-
tenleitwerk 32 mit dem Rumpf verkleben. Darauf achten, daß
das Bowdenzugaußenrohr vorne ca. 10mm aus der Nut im
Rumpf heraussteht. Höhen- und Seitenleitwerk zur Flächen-
auflage sorgfältig ausrichten. Dazu ein Lineal auf die Flächen-
auflage legen und das Höhenleitwerk ausrichten (von vorne
peilen) und ggf. mit Stecknadeln fixieren. Seitenleitwerk im
Rechten Winkel (Geo-Dreieck) zum Höhenleitwerk ausrich-
ten.
Bowdenzugaußenhülle 80 in die ausgesparte Nut in die Fin-
ne Seitenleitwerk 34 einlegen und zusammen im Rumpf ein-
kleben. Bowdenzug für Höhenruder links und Seitenruder
rechts (in Flugrichtung gesehen) verlegen und mit wenig Kleb-
stoff sichern (Abb.4).
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6. Einbau der Flügelgegenlager im Rumpf
Flügelgegenlager 62 mit der Bohrung zum Rumpfende zei-
gend so einkleben, daß es bündig an der Kabinenhaube
anliegt. Flügelgegenlager 63 im gleichen Arbeitsgang unter
Teil 62 kleben (mit Wächeklammer fixieren). Darauf achten,
daß die Bohrungen genau übereinstimmen. Überquellenden
Klebstoff, auch in der Bohrung, entfernen (Abb.5).
Das hintere Flügelgegenlager wird aus 3 Teilen 64 herge-
stellt, die übereinander geklebt werden. Darauf achten, daß
die Bohrungen genau übereinstimmen. Überquellenden Kleb-
stoff, auch in der Bohrung, entfernen.
Teil 65 wird so unter die Teile 64 geklebt, daß die Bohrung
noch gut zu sehen ist.
Mit der Gewindeschneidschraube 47 wird in das vordere und
hintere Flügelgegenlager das Befestigungsgewinde geschnit-
ten. Gewindeschneidschraube ca. 3 mal mit einem Schrau-
bendreher rechtwinklig zur Flügelauflagefläche (Styropor)
eindrehen und wiederholt die entstehenden Späne aus der
Gewindeschneidschraube ausblasen.
Das hintere Flügelgegenlager wird zum Gewindeschneiden
in einem Schraubstock gehalten und erst nach Fertigstel-
lung der Tragfläche im Rumpf eingeklebt (Abb.6).
7. Tragflächen-Zusammenbau
Die Tragflächen 20 und 21 müssen in V-Form zusammen-
geklebt werden.
Die Gehrung dazu ist bereits angeformt. Unterstützen Sie
die Flügel am besten rechts und links ca. 20 mm (z.B. mit
Büchern) so weit, bis die Wurzelrippen spaltfrei aneinander
passen.
Beachten Sie, daß die Motorgondeln beim Ausrichten über
die Tischkante herausstehen müssen und die Holm-
aussparung von linker und rechter Fläche ohne Versatz an-
einander passen.
Kleben Sie die Flächen stumpf mit 5-Minuten-Epoxy anein-
ander, richten Sie die Flügel vor dem Aushärten des Klebers
sorgfältig aus.
Übergelaufener Kleber kann vor dem Aushärten mit Brenn-
spiritus abgewaschen werden (Abb.7).
8. Kabelverlegung für den Antrieb
Der Kabelsatz 92 für die Antriebsmotoren 90 liegt dem Bau-
satz fertig bei, der Anschluß erfolgt "lötfrei" mittels Stecker.
Das Kabel wird in den dazu vorgesehenen Kanal im Trag-
flügel unter dem vorderen Holm eingedrückt (Abb.8).
An den Gondeln muß das Kabel soweit herausgezogen
werden, daß im Falle eines Falles die Motore gewechselt
werden können.
Verbinden Sie die Motoren 90 mit dem Kabelsatz 92. Dabei
unbedingt die Polarität beachten (roter Punkt am Motor an
rotes Kabel)! Steckkontakte ggf. mit einer Kombi-Zange nach-
biegen .
Wichtiger Hinweis:
Neben den Steckkontakten an den Motoren kommt
noch je ein dünner Draht aus dem Motorgehäuse. Er
kommt von den im Motor eingebauten Entstör-
kondensatoren. Dieser Draht muß durch das Loch
im Steckkontakt gesteckt und umgebogen werden,
damit die elektrische Verbindung gewährleistet ist
(Abb.9).
9. Motoren einbauen
Zuerst die Propeller 91 mit wenig Klebstoff auf die Motor-
achsen aufstecken.
Die am Kabelsatz angeschlossenen Motoren 90 mit einigen
Tropfen 5-Minuten-Epoxy punktweise am Gondelvorderteil
in die Motorgondeln einlegen und anschließend Füllstücke
22 in die verbleibende Aussparung kleben. Dabei einen
Klebepunkt am Motor und weitere am Styropor anbringen.
(Abb.10).