Bedienung
Gültigkeitsdauer
Anwenderkalibrie-
rung durchführen
54
4.5.10
Anwenderkalibrierung (Standardanpassung)
Manche Methoden zur Konzentrationsmessung bieten die Möglichkeit, die
bei der Methode hinterlegte originale Kalibrierung mit einer Anwenderkali-
brierung zu optimieren.
Dies ist z. B. dann sinnvoll, wenn sich originale Kalibrierung der Methode
chargenabhängig verändert hat.
Beim Erstellen einer benutzerdefinierten Methode können Sie ebenfalls eine
Anwenderkalibrierung zulassen (siehe Abschnitt 4.5.12).
Eine Anwenderkalibrierung ist nur gültig, wenn die Abweichung gegenüber
der originalen Kalibrierung maximal 30% beträgt.
Die Messung einer Extinktion für eine Anwenderkalibrierung kann als Ein-
fach- oder Mehrfachbestimmung durchgeführt werden. Bei der Mehrfachbe-
stimmung wird die Extinktion als Median aus den Einzelmesswerten
berechnet.
Bei Aufruf einer Methode, für die eine Anwenderkalibrierung möglich ist,
erfolgt eine Abfrage, ob die Anwenderkalibrierung verwendet werden soll.
Bei Aufruf einer Methode, für die eine Anwenderkalibrierung erforderlich ist,
muss eine Anwenderkalibrierung vor der ersten Messung durchgeführt wer-
den.
Die Verwendung der Anwenderkalibrierung wird zusammen mit dem
Messwert dokumentiert und in der Messwertansicht mit [Cal] angezeigt.
Eine Anwenderkalibrierung wird immer für die gerade aufgerufene Methode
gespeichert. Eine Anwenderkalibrierung wird nur gelöscht, wenn
eine neue Anwenderkalibrierung durchgeführt wird
die originale Kalibrierung zur Messung gewählt wird
die Anwenderkalibrierung manuell gelöscht wird
das Photometer auf den Auslieferungszustand rückgesetzt wird
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Konzentration
ba77190d01 - 71310050
XD 7000
04/2018