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Amazone DMC Primera 12001-2C Betriebsanleitung

Amazone DMC Primera 12001-2C Betriebsanleitung

Anhängesämaschine
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
az
DMC Primera 12001-2C
Anhängesämaschine
Lesen und beachten Sie diese
Betriebsanleitung vor der
MG5177
BAG0139.2 06.18
ersten Inbetriebnahme!
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Inhaltszusammenfassung für Amazone DMC Primera 12001-2C

  • Seite 1 Betriebsanleitung DMC Primera 12001-2C Anhängesämaschine Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor der MG5177 BAG0139.2 06.18 ersten Inbetriebnahme! Printed in Germany Für künftige Verwendung aufbewahren!
  • Seite 2: Es Darf Nicht

    ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Ge- brauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hö- ren und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
  • Seite 3 Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de Ersatzteil-Bestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteil-Portal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler. Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nummer: MG5177 Erstelldatum: 06.18  Copyright AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG, 2018 Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 4 Betriebsanleitungen werden regelmäßig aktualisiert. Mit Ihren Verbesserungsvorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzer- freundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise ..................8 Zweck des Dokumentes ......................8 Ortsangaben in der Betriebsanleitung ..................8 Verwendete Darstellungen ....................... 8 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............9 Verpflichtungen und Haftung ....................9 Darstellung von Sicherheits-Symbolen .................. 11 Organisatorische Maßnahmen....................12 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen ................... 12 Informelle Sicherheitsmaßnahmen ..................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.3.3 Feststell-Bremse ........................50 Klappbare Unterlegkeile ......................51 Sicherheitskette für Maschinen ohne Bremsanlage .............. 51 Saatgutdosierung und Düngerdosierung ................52 5.6.1 Saatgutverlauf – Düngerverlauf .................... 53 5.6.2 Variogetriebe ......................... 55 5.6.3 Dosierer ..........................55 5.6.4 Dosierwalzen ......................... 56 5.6.5 Saatgutschleuse ........................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Ablagetiefe des Saatgutes einstellen ................... 111 Doppelrollen einstellen ......................111 Exaktstriegel einstellen ......................112 Transportfahrten ..................113 Maschine in Transportstellung bringen ................115 Einsatz der Maschine ................117 10.1 Behälter befüllen ........................119 10.2 Maschine in Arbeitsstellung bringen ..................121 10.3 Säbetrieb ..........................
  • Seite 8: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck des Dokumentes Die hier vorliegende Betriebsanleitung • beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine. • gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effi- zienten Umgang mit der Maschine. •...
  • Seite 9: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die...
  • Seite 10 Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den aner- kannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entste- • für Leib und Leben der Bediener oder Dritter, •...
  • Seite 11: Darstellung Von Sicherheits-Symbolen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheits-Symbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Si- cherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körpertei- len oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 12: Organisatorische Maßnahmen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstun- gen bereitstellen, wie z.B.: • Schutzbrille • Sicherheitsschuhe • Schutzanzug • Hautschutzmittel, etc. Die Betriebsanleitung • immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren! • muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugäng- lich sein! Überprüfen Sie regelmäßig alle vorhandenen Sicherheitseinrichtun- gen!
  • Seite 13: Ausbildung Der Personen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Ma- schine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Perso- nen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine arbeiten.
  • Seite 14: Sicherheitsmaßnahmen Im Normalbetrieb

    Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutz- einrichtungen voll funktionsfähig sind. Überprüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußer- lich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
  • Seite 15: Ersatz- Und Verschleißteile Sowie Hilfsstoffe

    Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatz- und Verschleißteile oder die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschrif- ten ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs-...
  • Seite 16: Warnbildzeichen Und Sonstige Kennzeichnungen An Der Maschine

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen. Fordern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestell-Nummer (z.B. MD 075) beim Händler an. Warnbildzeichen - Aufbau Warnbildzeichen kennzeichnen Gefahrenstellen an der Maschine und warnen vor Restgefahren.
  • Seite 17: Platzierung Der Warnbildzeichen Und Sonstigen Kennzeichnungen

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13.1 Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen Warnbildzeichen Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzei- chen an der Maschine. Fig. 1 DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 18 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD 077 Gefährdung durch Einziehen oder Fangen für Arme, verursacht durch zugängliche, beweg- liche Teile die am Arbeitsprozess teilnehmen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, •...
  • Seite 19 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 084 Gefährdung durch Quetschen für den gesam- ten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Schwenkbereich absenkender Teile der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. • Verboten ist der Aufenthalt von Personen im Schwenkbereich absenkender Teile der Maschine.
  • Seite 20 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 096 Gefährdung durch unter hohem Druck austre- tendes Hydrauliköl, verursacht durch undich- te Hydraulik-Schlauchleitungen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen, wenn unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl die Haut durchdringt und in den Körper eindringt. •...
  • Seite 21 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 174 Gefährdung durch unbeabsichtigte Fortbe- wegung der Maschine! Verursacht schwere Verletzungen am gesamten Körper bis hin zum Tod. Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigte Fortbewegung, bevor Sie die Maschine vom Traktor abkuppeln. Benutzen Sie hierzu die Feststell-Bremse und/oder den/die Unterleg- keil(e).
  • Seite 22 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 226 Gefährdung durch Quetschen für den gesam- ten Körper, verursacht durch den Aufenthalt unter schwebenden Lasten oder angehobe- nen Teilen der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. • Verboten ist der Aufenthalt von Personen unter schwebenden Lasten oder angeho- benen Teilen der Maschine.
  • Seite 23: Gefahren Bei Nichtbeachtung Der Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.14 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise • kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben. • kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bei- spielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: •...
  • Seite 24: Sicherheitshinweise Für Den Bediener

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheitshinweise für den Bediener WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit! Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine und den Trak- tor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit! 2.16.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise •...
  • Seite 25 Allgemeine Sicherheitshinweise • Bringen Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen die Abstüt- zeinrichtungen (falls vorgesehen) in die jeweilige Stellung (Standsicherheit)! • Bei der Betätigung von Abstützeinrichtungen besteht Verlet- zungsgefahr durch Quetsch- und Scherstellen! • Seien Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen an oder vom Traktor besonders vorsichtig! Zwischen dem Traktor und der Maschine gibt es Quetsch- und Scherstellen im Bereich der Kuppelstelle!
  • Seite 26 Allgemeine Sicherheitshinweise Transportieren der Maschine • Beachten Sie beim Benutzen öffentlicher Verkehrswege die je- weiligen nationalen Straßenverkehrsvorschriften! • Überprüfen Sie vor Transportfahrten, ο den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitun- ο die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit ο die Brems- und Hydraulik-Anlage auf augenfällige Mängel ο...
  • Seite 27: Hydraulik-Anlage

    Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! • Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE Original- Hydraulikschlauch-Leitungen! • Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
  • Seite 28: Elektrische Anlage

    Allgemeine Sicherheitshinweise Suchen Sie bei Verletzungen durch Hydrauliköl sofort einen Arzt auf! Infektionsgefahr. • Verwenden Sie bei der Suche nach Leckstellen geeignete Hilfs- mittel, wegen der möglichen schweren Infektionsgefahr. 2.16.3 Elektrische Anlage • Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage grundsätzlich Batterie (Minuspol) abklemmen! •...
  • Seite 29: Zapfwellen-Betrieb

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.5 Zapfwellen-Betrieb • Verwenden dürfen Sie nur die von den AMAZONEN-WERKEN vorgeschriebenen, mit vorschriftsmäßigen Schutzvorrichtungen ausgestatteten Gelenkwellen! • Beachten Sie auch die Betriebsanleitung des Gelenkwellen- Herstellers! • Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenkwelle müssen unbe- schädigt sowie das Schutzschild der Traktor- und Maschinen- Zapfwelle müssen angebracht sein und sich in einem ordnungs- gemäßen Zustand befinden! •...
  • Seite 30: Bremsanlage

    Allgemeine Sicherheitshinweise • Legen Sie die abgekuppelte Gelenkwelle auf die vorgesehene Halterung ab! • Stecken Sie nach Abbau der Gelenkwelle die Schutzhülle auf den Zapfwellenstummel! • Beachten Sie bei Verwendung der wegabhängigen Zapfwelle, dass die Zapfwellen-Drehzahl fahrgeschwindigkeitsabhängig ist und die Drehrichtung sich bei Rückwärtsfahrt umkehrt! 2.16.6 Bremsanlage •...
  • Seite 31: Reifen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Hydraulik-Bremsanlage für Exportmaschinen • Hydraulische Bremsanlagen sind in Deutschland nicht zulässig! • Verwenden Sie beim Nachfüllen oder Erneuern nur die vorge- schriebenen Hydrauliköle. Beachten Sie beim Erneuern der Hyd- rauliköle die entsprechenden Vorschriften! 2.16.7 Reifen • Reparaturarbeiten an den Reifen und Rädern dürfen nur Fach- kräfte mit geeignetem Montagewerkzeug durchführen! •...
  • Seite 32: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Klemmen Sie das Kabel an Generator und Batterie des Traktors ab, bevor Sie elektrische Schweißarbeiten an Traktor und ange- bauten Maschinen ausführen! • Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen der AMAZONEN-WERKE entsprechen! Dies ist gegeben bei Verwendung von AMAZONE Original-Ersatzteilen! DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 33: Ver- Und Entladen

    Ver- und Entladen Ver- und Entladen Ver- und Entladen mit Traktor WARNUNG Es besteht Unfallgefahr, wenn der Traktor nicht geeignet ist und die Bremsanlage der Maschine nicht an den Traktor angeschlos- sen und gefüllt ist! • Kuppeln Sie die Maschine vorschriftsmäßig an den Traktor, be- vor Sie die Maschine auf ein Transportfahrzeug verladen oder von einem Transportfahrzeug entladen! •...
  • Seite 34: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Übersicht – Baugruppen Fig. 2 (1) Meißelschar (6) Tiefeneinstellung der Scharreihen (2) Stützrollen (7) Deichsel (3) Scharrahmen (8) Stützrad Ausleger (4) Saatleitungsschläuche (9) Stützfuß (5) Klappbare Ausleger DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 35 Produktbeschreibung Fig. 3 (1) Fahrwerk mit Reifen (6) Arbeitspodest mit Leiter (2) Exaktstriegel klappbar (7) Feststellbremse (3) 3 Variogetriebe (8) Unterlegkeile (4) Saatgutbehälter und Düngerbehälter (9) Dosierer (5) Saatgutverteiler / Düngerverteiler Fig. 4 Maschine in Transportstellung DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 36: Sicherheits- Und Schutzeinrichtungen

    Produktbeschreibung Sicherheits- und Schutzeinrichtungen • Geländer am Wartungspodest • Verkehrssicherungsleisten am Exaktstriegel für Straßentransport • Automatische Transportverriegelung der Ausleger • Absperrhahn als Transportverriegelung des angehobenen Exaktstriegels • Absperrhahn als Transportverriegelung des eingeklappten Exaktstriegels Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Maschine • Hydraulikschlauch-Leitungen •...
  • Seite 37: Bestimmungsgemäße Verwendung

    • das Beachten aller Hinweise dieser Betriebsanleitung. • die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten. • die ausschließliche Verwendung von AMAZONE Origi- nal-Ersatzteilen. Andere Verwendungen als oben aufgeführt sind verboten und gelten als nicht bestimmungsgemäß. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung •...
  • Seite 38: Gefahrenbereich Und Gefahrenstellen

    Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Perso- nen erreicht werden können • durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner Arbeitswerkzeuge • durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper • durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerkzeu- •...
  • Seite 39: Typenschild Und Ce-Kennzeichnung

    Produktbeschreibung Typenschild und CE-Kennzeichnung Auf dem Typenschild sind angegeben: • Fahrzeug-Ident-Nr. • Maschinen-Ident-Nr. • Produkt • Grundgewicht kg • zul. Stützlast kg • zul. Achslast hinten kg • zul. Systemdruck bar • Zul. Gesamtgewicht kg • Werk Fig. 7 • Modelljahr •...
  • Seite 40: Technische Daten

    Produktbeschreibung Technische Daten DMC 12001-2C Arbeitsbreite 12 m Transportbreite 4,725 m (4,50 m Option) Transporthöhe 4,00 m Einfüllhöhe 2,65 m Spurweite 3,30 m Gesamtlänge 11,80 m Gesamthöhe 4,00 m zulässiges Gesamtgewicht 30000 kg maximale Achslast 24000 kg maximale Stützlast 6000 kg Arbeitsgeschwindigkeit 10 bis 15 km/h Flächenleistung...
  • Seite 41: Erforderliche Traktor-Ausstattung

    Produktbeschreibung Erforderliche Traktor-Ausstattung Zum bestimmungsgemäßen Betreiben der Maschine muss der Trak- tor folgende Voraussetzungen erfüllen: Traktor-Motorleistung Reihenabstand 18,75 cm ab 260 kW (350 PS) Reihenabstand 25 cm ab 245°kW(330°PS) Elektrik • Batterie-Spannung: 12 V (Volt) • Steckdose für Beleuchtung: 7-polig Hydraulik •...
  • Seite 42: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Das folgende Kapitel informiert Sie über den Aufbau der Maschine und die Funktionen der einzelnen Bauteile. Funktionsweise Die DMC Primera ermöglicht die Direktsaat über die Meißelschare ohne vorherige Bodenbearbeitung. Gleichzeitig kann eine Düngung erfolgen. Das Saatgut wird im Saatgut-Behälter mitgeführt.
  • Seite 43: Hydraulikanschlüsse

    Aufbau und Funktion Hydraulikanschlüsse • Alle Hydraulikschlauchleitungen sind mit Griffen ausgerüstet. An den Griffen befinden sich farbige Markierungen mit einer Kennzahl oder einem Kennbuchstaben, um die jeweilige Hydrau- likfunktion der Druckleitung eines Traktorsteuergerätes zuzuord- nen! Zu den Markierungen sind Folien an die Maschine geklebt, die die entsprechenden Hydraulikfunktionen verdeutlichen.
  • Seite 44: Hydraulikschlauch-Leitungen Ankuppeln

    Aufbau und Funktion WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hydrau- liköl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulikschlauch-Leitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschi- nenseitig drucklos ist. Suchen Sie bei Verletzungen mit Hydrauliköl sofort einen Arzt auf. Maximal zulässiger Druck im Ölrücklauf: 10 bar Den Ölrücklauf deshalb nicht am Traktor-Steuergerät anschließen, sondern an einen drucklosen Ölrücklauf mit großer Steckkupplung.
  • Seite 45: Hydraulikschlauch-Leitungen Abkuppeln

    Aufbau und Funktion 5.2.2 Hydraulikschlauch-Leitungen abkuppeln 1. Traktor-Steuergerät in Schwimm-Stellung (Neutral-Stellung) bringen. 2. Hydraulik-Stecker aus den Hydraulik-Muffen entriegeln. 3. Befestigen Sie die Hydraulik-Stecker in den Parkkupplungen. DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 46: Zweileitungs-Betriebs-Bremsanlage

    Aufbau und Funktion Zweileitungs-Betriebs-Bremsanlage Das Einhalten der Wartungsintervalle ist unerlässlich für ein ord- nungsgemäßes Funktionieren der Zweileitungs-Betriebs- Bremsanlage. Fig. 8 Zur Ansteuerung der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage ist traktor- seitig ebenfalls eine Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage erforderlich. ● Anhänger-Bremsventil kombiniert mit handverstellbarem Brems- kraft-Regler. ● Bremskraft-Regler mit Handhebel zum manuellen Einstellen der Bremskraft.
  • Seite 47 Aufbau und Funktion Fig. 9/... (1) Vorratsleitung mit Kupplungskopf (rot); vor- schriftsmäßig befestigt in der Leerkupplung (2) Bremsleitung mit Kupplungskopf (gelb); vorschriftsmäßig befestigt in der Leerkupp- lung Fig. 9 Fig. 10/... (1) Druckluft-Behälter (2) Prüfanschluss für Manometer (3) Ventil zum Entwässern Fig.
  • Seite 48: Ankuppeln Der Brems- Und Vorratsleitung

    Aufbau und Funktion 5.3.1 Ankuppeln der Brems- und Vorratsleitung WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch nicht ordnungsgemäß funktionierende Bremsanlage! • Beachten Sie beim Ankuppeln der Brems- und Vorratsleitung, dass ο die Dichtringe der Kupplungsköpfe sauber sind. ο...
  • Seite 49: Abkuppeln Der Brems- Und Vorratsleitung

    Aufbau und Funktion 5.3.2 Abkuppeln der Brems- und Vorratsleitung WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch die unbeabsichtigt verrollende Maschine bei gelöster Betriebs-Bremse! Entkuppeln Sie immer zuerst den Kupplungskopf der Vorratsleitung (rot) und dann den Kupplungskopf der Bremsleitung (gelb). Die Betriebs-Bremse der Maschine geht erst in Bremsstellung, wenn der rote Kupplungskopf gelöst ist.
  • Seite 50: Feststell-Bremse

    Aufbau und Funktion 5.3.3 Feststell-Bremse Die angezogene Feststell-Bremse sichert die abgekuppelte Maschine gegen unbeabsichtigtes Verrollen. Betätigt wird die Feststell-Bremse beim Verdrehen der Kurbel über Spindel und Seilzug. Fig. 12/... (1) Kurbel (2) Drehrichtung Bremse anziehen (3) Drehrichtung Bremse lösen Fig. 12 Feststell-Bremse lösen Achten Sie darauf, dass der Seilzug nicht auf anderen Fahrzeugteilen aufliegt bzw.
  • Seite 51: Klappbare Unterlegkeile

    Aufbau und Funktion Klappbare Unterlegkeile Die Unterlegkeile sind mit je einer Flügelschrau- be an der rechten Maschinenseite befestigt. Die klappbaren Unterlegkeile durch Betätigen des Druckknopfes in Einsatzstellung bringen und vor dem Abkuppeln direkt an die Räder anlegen. Fig. 13 Sicherheitskette für Maschinen ohne Bremsanlage Je nach landesspezifischer Regelung sind Maschinen ohne Brems- anlage / mit Einleitungsbremsanlage mit einer Sicherheitskette aus- gerüstet.
  • Seite 52: Saatgutdosierung Und Düngerdosierung

    Aufbau und Funktion Saatgutdosierung und Düngerdosierung Die Maschine verfügt über vier Dosierer. Je nach Bedarf kann über die mittleren zwei Dosierer während der Aussaat gleichzeitig Dünger ausgebracht werden. • Das linke Gebläse versorgt die linken Dosierer mit Luft • Das rechte Gebläse versorgt die rechten Dosierer mit Luft. •...
  • Seite 53: Saatgutverlauf - Düngerverlauf

    Aufbau und Funktion 5.6.1 Saatgutverlauf – Düngerverlauf • Die Saatgutschläuche sind mit Nummern versehen. • Standardmäßige Saatgutschläuche, die beim Anlegen der Fahrgasse abgeschaltet werden. • Alternativ einstellbare Saatgutschläuche für Fahrgassen. Reihenabstand 18,75 cm Fig. 15 DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 54 Aufbau und Funktion Reihenabstand 25 cm Fig. 16 DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 55: Variogetriebe

    Aufbau und Funktion 5.6.2 Variogetriebe Die Maschine verfügt über 3 Variogetriebe für 4 Dosierer. (1) Vario-Getriebe (2) Einstellskala (3) Einstellhebel mit Zeiger (4) Arretierknopf (5) Schauglas für Ölstand Zum Einstellen der Ausbringmenge den Einstell- hebel einstellen. Je höher der Skalenwert, desto größer die Aus- bringmenge.
  • Seite 56: Dosierwalzen

    Aufbau und Funktion 5.6.4 Dosierwalzen Der Saatgut-Dosierer ist mit einer auswechselbaren Dosierwalze ausgerüstet. Die Wahl der Dosierwalze ist abhängig von • der Saatgutart • der Ausbringmenge. Tabelle Dosierwalzen Einfachdosierwalzen DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 57 Aufbau und Funktion Zur Auswahl stehen Dosierwalzen mit unterschiedlichem Fassungs- vermögen. Die erforderliche Dosierwalze in Abhängigkeit des Saatgutes oder des Düngers und der Ausbringmenge den Tabellen entnehmen, sie- he Seite 56. Bei nicht aufgeführtem Dosiergut die Dosierwalze eines Dosiergutes ähnlicher Korngröße auswählen. Dosierrad ohne Kammern Das Volumen einiger Dosierwalzen kann durch Umstecken / Entfernen...
  • Seite 58: Saatgutschleuse

    Aufbau und Funktion 5.6.5 Saatgutschleuse Unter dem Dosierer befindet sich die Saatgut- schleuse. Über den Handhebel wird die Schleusenklappe bedient, die das Saatgut in zur linken oder rech- ten Maschinenhälfte befördert. Ebenso kann in Mittelstellung das Saatgut zu allen Scharen ge- leitet werden.
  • Seite 59: Reibrad

    Aufbau und Funktion Reibrad Das Reibrad (Fig. 22/1) treibt über das Vario- Getriebe die Dosierwalzen im Dosierer an. Zur Abdrehprobe wird das Reibrad mittels Kurbel (Fig. 22/2) in Pfeilrichtung von Hand gedreht. Fig. 23 Reibrad vom Laufrad abheben: • zu Transportfahrten, •...
  • Seite 60: Dünger Ausbringen

    Aufbau und Funktion Dünger ausbringen Mit der DMC ist eine gleichzeitige Ausbringung von Dünger zum Saatgut möglich. Hierzu wird in jedes Schar zum Saatgut ebenfalls Dünger ausge- bracht. Saatgut / Dünger) Behälter für Saatgut und Dünger • Für die Aussaat die vorderen Behälterteile mit dem mittleren Getriebe nutzen.
  • Seite 61: Mais Säen (Option Für Standard-Reihenabstand 18,75 Cm)

    Aufbau und Funktion Mais säen (Option für Standard-Reihenabstand 18,75 cm) Mit der DMC ist die Aussaat von Mais möglich. Bei der Aussaat von Mais kann gleichzeitig Dünger ausgebracht werden. Mais / Dünger) Reihenabstände Die Aussaat von Mais und das gleichzeitige Ausbringen von Dünger kann in folgenden Reihenabständen erfolgen: •...
  • Seite 62 Aufbau und Funktion Verteiler • Je nach gewünschtem Reihenabstand müssen einige Ausgänge an allen Verteilern, verschlossen werden. Hierzu stehen verschiedene Verschlussbleche (je nach Größe des Saatgutverteilers) und Verschlussstopfen zur Verfügung. (1) Ausläufe offen (2) Ausläufe verschlossen (3) Verschlussbleche eingehängt (4) Verschlussstopfen eingehängt (1) Schieber im Verteilerkopf (2) Schieber in Grafik DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 63 Aufbau und Funktion Fahrgassenschaltung • Vor der Maissaat die Fahrgassenschaltung des AMALOG aus- schalten. Den Fahrgassenrhythmus auf 15 einstellen Schläuche austauschen Zum Erreichen der gewünschten Reihenabstände müssen einige Schläuche am Verteiler getauscht werden. • Gekennzeichnete Schläuche austauschen. Schare Bei der Aussaat von Mais werden nicht alle Schare genutzt. Nicht genutzte Schare anheben und mit Absteckbolzen und Federstecker sichern.
  • Seite 64: Übersicht Verschlossene Ausgänge Im Verteiler Und Abgeschaltete Schare

    Aufbau und Funktion 5.9.1 Übersicht verschlossene Ausgänge im Verteiler und abgeschaltete Schare Mais Reihenabstand 75 cm / Dünger Reihenabstand 75 cm • Mais : Verschlussbleche entsprechend Fig. 29 montie- ren. • Dünger : Verschlussbleche entsprechend Fig. 29 mon- tieren. • Schar abschalten.
  • Seite 65 Aufbau und Funktion Mais Reihenabstand 75 cm / Dünger Reihenabstand 37,5 cm • Mais : Verschlussbleche entsprechend Fig. 30 montie- ren. • Dünger : Verschlussstopfen entsprechend Fig. 30 mon- tieren. • Schar abschalten. Fig. 31 DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 66 Aufbau und Funktion Mais Reihenabstand 37,5 cm / Dünger Reihenabstand 37,5 cm • Mais : Verschlussstopfen entsprechend Fig. 31 montie- ren. • Dünger : Verschlussstopfen entsprechend Fig. 31 mon- tieren. Fig. 32 DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 67 Aufbau und Funktion Mais Reihenabstand 37,5 cm / Dünger Reihenabstand 18,75 cm • Mais : Verschlussstopfen entsprechend Fig. 32 montie- ren. Fig. 33 DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 68: Gebläse

    Aufbau und Funktion 5.10 Gebläse Die DMC 12001-2C ist mit zwei Gebläsen für je zwei Dosierer ausgestattet. Der Hydraulikmotor treibt das Gebläse an und erzeugt einen Luftstrom. Der Luftstrom fördert das Saatgut von der Injektorschleuse zu den Scharen. Der Gebläseantrieb erfolgt über ein Traktor- Steuergerät.
  • Seite 69: Meißelschare

    Aufbau und Funktion 5.11 Meißelschare Fig. 36 Die Meißelschare (Fig. 41/1) sind in 3 oder 4 Reihen hintereinander versetzt angeordnet. Der Reihenabstand beträgt 18,75 cm oder 25 Diese Tiefenführung der Meißelschare übernehmen die hinter den Meißelscharen angebrachten Doppelrollen (Fig. 41/2). Die Doppelrollen sind auch für das Schließen der Säschlitze zustän- dig.
  • Seite 70: Steinsicherung

    Aufbau und Funktion 5.12 Steinsicherung Fig. 38 (1) Meißelschar in Arbeitsstellung (2) Meißelschar angehoben durch Steinsicherung Die Meißelschare sind in parallelogrammartigen Halterungen einzeln aufgehängt. Diese Halterungen weisen jeweils einen Ober- und Un- terlenker auf und sind gleichzeitig als Steinsicherung ausgebildet. Trifft das jeweilige Meißelschar auf ein im Boden befindliches Hinder- nis, besteht •...
  • Seite 71: Exaktstriegel

    Aufbau und Funktion 5.13 Exaktstriegel Der Exaktstriegel bedeckt das in den Säfurchen abgelegte Saatgut gleichmäßig mit loser Erde und ebnet den Erdboden ein. Der Exaktstriegel wird hydraulisch mit den Säscharen abgesenkt oder angehoben. Der Exaktstriegel klappt zusammen mit den Säscharen in Transportstellung und Einsatzstel- lung.
  • Seite 72: Steinbodenrollen (Option)

    Aufbau und Funktion 5.14 Steinbodenrollen (Option) Steinbodenrollen sind insbesondere für steinige Böden geeignet. Fig. 42 5.15 Stützfuß • Stützfuß angehoben während des Einsat- zes oder Transports. • Stützfuß abgesenkt bei abgekuppelter Ma- schine. Stützfuß anheben / absenken: 1. Bolzen herausziehen. 2.
  • Seite 73: Behälter 4-Teilig

    Aufbau und Funktion 5.17 Behälter 4-teilig Der Behälter besteht aus 4 trichterförmigen Teilen die jeweils über einen Dosierer verfügen. Über die Gebläse werden die Behälter mit Druckluft beaufschlagt um die Dosierung zu optimieren. Fig. 45 (1) 2 vordere Teile des Behälters für Saatgut mit einer gemeinsa- men Mengeneinstellung (2) Behälter hinten links für Saatgut oder Dünger mit separater Mengeneinstellung...
  • Seite 74 Aufbau und Funktion Der Überdruck in den 4 Behältern wird an 4 Ma- nometern vorne an der Deichsel angezeigt. Sollwertspanne: 35 – 60 mbar. Fig. 46 Behälter druckdicht verschlossen durch arretier- ten Handhebel am Behälterdeckel. Die Behälterdeckel können je nach Bedarf in oder gegen Fahrtrichtung montiert werden.
  • Seite 75: Wartungspodest Mit Leiter

    Aufbau und Funktion 5.17.1 Wartungspodest mit Leiter WARNUNG Absturzgefahr beim Mitfahren auf der Maschine! Grundsätzlich verboten ist das Mitfahren auf der Maschine! Aufstiegsleiter in den Endlagen mit Rastbolzen sichern! (1) Hochgeklappte, in Transportstellung gesi- cherte Aufstiegsleiter. (2) Leiter abgesenkt zum Betreten des Behäl- ters.
  • Seite 76: Kamerasystem

    Aufbau und Funktion 5.18 Kamerasystem WARNUNG Verletzungsgefahr bis hin zum Tod. Wenn nur das Kamera-Display zum Rangieren verwendet wird, können Personen oder Gegenstände übersehen werden. Das Kamerasystem ist ein Hilfsmittel. Er ersetzt nicht die Aufmerksamkeit des Bedieners für die unmittelbare Umgebung. •...
  • Seite 77: Befüllschnecke (Option)

    Aufbau und Funktion 5.20 Befüllschnecke (Option) Die Maschine kann optional mit einer Befüll- schnecke ausgestattet werden. Befüllschnecke mit Saatgut oder Dünger vom Transportfahrzeug über eine Schütte befüllen und in den Behälter der DMC befördern. Fig. 52 Eingeklappter Zustand der Befüllschnecke zum Transport und Einsatz.
  • Seite 78: Verteilerkopf Und Fahrgassenschaltung

    Aufbau und Funktion (1) Befüllschnecke Ein- und Ausschalten (2) Ein- und Ausklappen Fig. 56 5.21 Verteilerkopf und Fahrgassenschaltung Im Verteilerkopf wird Saatgut bzw. Dünger gleichmäßig auf alle Säschare verteilt. Düngerausbringung: Über eine Schlauchzusammenführung wird der Dünger mit dem Saatgut zu jeweils einem Schar transportiert.
  • Seite 79: Fahrgassen-Rhythmus

    Aufbau und Funktion 5.21.1 Fahrgassen-Rhythmus Auf dem Feld lassen sich Fahrgassen anlegen. Fahrgassen sind saatgutfreie Fahrspuren (Fig. 54/A) für die später zum Einsatz kom- menden Maschinen zum Düngen und zur Pflanzenpflege. Der Fahrgassen-Abstand (Fig. 54/b) entspricht der Arbeitsbreite der Pflegemaschinen (Fig. 54/B), z.B. Düngerstreuer und/oder Feldsprit- ze, die auf dem besäten Feld zum Einsatz kommen.
  • Seite 80: Beispiele Für Das Anlegen Von Fahrgassen

    Aufbau und Funktion 5.21.1.1 Beispiele für das Anlegen von Fahrgassen Das Anlegen von Fahrgassen ist in Figur (Fig. 56) anhand einiger Beispiele dargestellt: Arbeitsbreite der Sämaschine Fahrgassen-Abstand (= Arbeitsbreite Düngerstreuer / Feldsprit- Fahrgassen-Rhythmus (Eingabe im Bordrechner) Fahrgassenzähler (Während der Arbeit werden die Feldfahrten durchnummeriert und angezeigt im Bordrechner).
  • Seite 81 Aufbau und Funktion 5.21.1.2 Fahrgassen-Rhythmus 4 In Figur (Fig. 56) werden u.a. Beispiele zum Anlegen von Fahrgassen mit Fahrgassen-Rhythmus 4 gezeigt. Dargestellt ist die Arbeit der Sämaschine mit halber Arbeitsbreite (Teilbreite) während der ersten Feldfahrt. Während der Arbeit mit abgeschalteter Teilbreite wird der Antrieb der erforderlichen Dosierwalze unterbrochen.
  • Seite 82: Fahrgassenmarkiergerät (Option)

    Aufbau und Funktion 5.22 Fahrgassenmarkiergerät (Option) Beim Anlegen von Fahrgassen senken sich die Spurscheiben automatisch ab und markieren die gerade angelegte Fahrgasse. Hierdurch werden die Fahrgassen schon sichtbar, bevor das Saat- gut aufgelaufen ist. Die Spurscheiben werden hydraulisch angeho- ben, wenn keine Fahrgasse angelegt wird. •...
  • Seite 83: Frontwagen

    Aufbau und Funktion 5.24 Frontwagen Durch Verwendung des Frontwagens wird die Stützlast auf den Trak- tor halbiert. 1. Frontwagen an den Traktor ankuppeln. 2. DMC an den Frontwagen kuppeln. Beachten Sie bei Verwendung des Frontwagens das Kapitel „Maschi- ne an- und abkuppeln“. Fig.
  • Seite 84: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen • zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine. • wie Sie überprüfen können, ob Sie die Maschine an ihren Trak- tor anbauen / anhängen dürfen. • Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Be- triebsanleitung gelesen und verstanden haben.
  • Seite 85: Eignung Des Traktors Überprüfen

    Inbetriebnahme Eignung des Traktors überprüfen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! • Überprüfen Sie die Eignung ihres Traktors, bevor die Maschine an den Traktor anbauen oder anhängen. Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder anhängen, die hierfür geeignet sind.
  • Seite 86: Benötigte Daten Für Die Berechnung

    Inbetriebnahme 6.1.1.1 Benötigte Daten für die Berechnung Fig. 67 [kg] Traktor-Leergewicht siehe Traktor Betriebsanleitung oder Fahr- [kg] Vorderachslast des leeren Traktors zeugschein [kg] Hinterachslast des leeren Traktors [kg] Frontgewicht (falls vorhanden) siehe technische Daten Frontgewicht oder wiegen [kg] Maximale Stützlast siehe technische Daten Maschine Abstand zwischen Schwerpunkt Frontanbau- siehe technische Daten Traktor und...
  • Seite 87: Berechnung Der Erforderlichen Mindest-Ballastierung Vorne G Gewährleistung Der Lenkfähigkeit

    Inbetriebnahme 6.1.1.2 Berechnung der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne G des Traktors zur V min Gewährleistung der Lenkfähigkeit • − • • • Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindest-Ballastierung , die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle V min (Kapitel 6.1.1.7) ein.
  • Seite 88 Inbetriebnahme 6.1.1.7 Tabelle Tatsächlicher Wert laut Zulässiger Wert laut Doppelte zulässige Berechnung Traktor- Reifentragfähigkeit Betriebsanleitung (zwei Reifen) Mindest-Ballastierung Front / Heck ≤ Gesamtgewicht ≤ ≤ Vorderachslast ≤ ≤ Hinterachslast • Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässi- gen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Achslasten und Reifen- tragfähigkeiten.
  • Seite 89: Voraussetzungen Für Den Betrieb Von Traktoren Mit Angehängten Maschinen

    Inbetriebnahme 6.1.2 Voraussetzungen für den Betrieb von Traktoren mit angehängten Maschinen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb von Bauteilen durch unzu- lässige Kombinationen von Verbindungseinrichtungen! • Achten Sie darauf, ο dass die Verbindungseinrichtung am Traktor eine ausrei- chende zulässige Stützlast für die tatsächlich vorhandene Stützlast aufweist.
  • Seite 90: Kombinationsmöglichkeiten Von Verbindungseinrichtungen

    Inbetriebnahme 6.1.2.1 Kombinationsmöglichkeiten von Verbindungseinrichtungen Die Tabelle zeigt die zulässigen Kombinationsmöglichkeiten der Ver- bindungseinrichtung von Traktor und Maschine. Verbindungseinrichtung Traktor AMAZONE Maschine Obenanhängung Bolzenkupplung Form A, B, C Zugöse Buchse 40 mm (ISO 5692-2) Ø A nicht selbsttätig Zugöse 40 mm (ISO 8755) Ø...
  • Seite 91 Inbetriebnahme 6.1.2.2 Zulässigen D -Wert mit tatsächlichem D -Wert vergleichen WARNUNG Gefahr durch Bruch der Verbindungseinrichtungen zwischen Traktor und Maschine bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! 1. Berechnen Sie den tatsächlichen D -Wert ihrer Kombination, bestehend aus Traktor und Maschine. 2.
  • Seite 92: Maschinen Ohne Eigene Bremsanlage

    Inbetriebnahme Tatsächlichen D -Wert für die zu kuppelnde Kombination berechnen Der tatsächliche D -Wert einer zu kuppelnden Kombination berechnet sich wie folgt: T x C = g x T + C Fig. 68 Zulässiges Gesamtgewicht ihres Traktors in [t] (siehe Traktor- Betriebsanleitung oder Fahrzeugschein) Achslast der mit der zulässigen Masse (Nutzlast) beladenen Maschine in [t] ohne Stützlast...
  • Seite 93: Traktor / Maschine Gegen Unbeabsichtigtes Starten Und Unbeabsichtigtes Verrollen Sichern93

    Inbetriebnahme Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtig- tes Verrollen sichern WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß bei Eingriffen an der Maschine durch • unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen, ungesicherten Ma- schine.
  • Seite 94: Maschine An- Und Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln Maschine an- und abkuppeln Beachten Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 24. WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Erfassen, Aufwickeln und / oder Stoß durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen des Traktors beim An- oder Abkuppeln der Gelenkwel- le und der Versorgungsleitungen! Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeab- sichtigtes Verrollen, bevor Sie zum An- oder Abkuppeln der Gelenk-...
  • Seite 95 Maschine an- und abkuppeln WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Einziehen, Fangen oder Stoß für Personen, wenn sich die Maschine unbeabsichtigt vom Trak- tor löst! • Verwenden Sie die vorgesehenen Einrichtungen zum Verbinden von Traktor und Maschine bestimmungsgemäß. • Achten Sie beim Ankuppeln der Maschine an die 3-Punkt- Hydraulik des Traktors darauf, dass die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen.
  • Seite 96 Maschine an- und abkuppeln Kuppeln an Traktor-Unterlenker: WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß entstehen für Personen, wenn sich die Maschine unbeab- sichtigt vom Traktor löst! • Achten Sie beim Ankuppeln der Maschine an die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors darauf, dass die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen.
  • Seite 97: Kuppeln Der Zugtraverse

    Maschine an- und abkuppeln Kuppeln der Zugtraverse Ankuppeln der Zugtraverse 1. Kugelhülsen an den Unterlenkerbolzen der Maschine befesti- gen. 2. Die Unterlenkerbolzen mit dem Klappstecker gegen unbeabsich- tigtes Lösen sichern. 3. Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich zwischen Traktor und Maschine, bevor Sie an die Maschine heranfahren. 4.
  • Seite 98: Kuppeln Der Zugöse / Zugkugel

    Maschine an- und abkuppeln Kuppeln der Zugöse / Zugkugel Ankuppeln der Zugöse / Zugkugel 1. Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich zwischen Traktor und Maschine, bevor Sie an die Maschine heranfahren. 2. Den Traktor so an die Maschine heranfahren, so dass ein Frei- raum (ca.
  • Seite 99: Rangieren Der Abgekuppelten Maschine

    Maschine an- und abkuppeln Rangieren der abgekuppelten Maschine VORSICHT Besondere Vorsicht ist geboten bei Rangierarbeiten mit gelöster Betriebs-Bremsanlage, da das Rangier-Fahrzeug die Maschine jetzt ausschließlich bremst. Die Maschine muss mit dem Rangier-Fahrzeug verbunden sein, bevor Sie das Löseventil am Anhänger-Bremsventil betätigen. Das Rangier-Fahrzeug muss eingebremst sein.
  • Seite 100: Einstellungen

    Einstellungen Einstellungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch • unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. • unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. • unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 101: Dosierwalze Auswählen

    Einstellungen Dosierwalze auswählen Die erforderliche Dosierwalze ist abhängig von Saatgutart und Aus- bringmenge und der Tabelle zu entnehmen. Für nicht in der Tabelle aufgeführtes Saatgut die Dosierwalze eines in der Tabelle aufgeführten Saatgutes ähnlicher Korngröße auswählen. 8.1.1 Tabelle Dosierwalzen Dosierwalzen [cm³] 20 / Saatgut Bohnen...
  • Seite 102: Dosierwalze Aus- / Einbauen

    Einstellungen 8.1.2 Dosierwalze aus- / einbauen Mit leerem Behälter lässt sich die Dosierwalze leichter austauschen. 1. Den Steckschlüssel aus der Halterung am Dosierer nehmen. Fig. 69 2. Die Behälteröffnung mit Schieber verschlie- ßen (nur bei gefülltem Behälter erforder- lich). Zwei Muttern lösen, nicht abschrauben. Die Schrauben (Fig.
  • Seite 103: Einstellen Der Ausbringmenge Am Getriebe

    Einstellungen 5. Die Dosierwalze aus dem Dosierer heraus- ziehen. Die Montage der Dosierwalze erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Fig. 73 6. Gegebenenfalls Schieber wieder aus dem Schlitz im Dosierer ziehen und in Parkposi- tion befestigen. Fig. 74 Einstellen der Ausbringmenge am Getriebe Die gewünschte Ausbringmenge ist am Getriebe (Fig.
  • Seite 104: Abdrehprobe

    Einstellungen 8.2.1 Abdrehprobe Bei der Abdrehprobe wird überprüft, ob eingestellte und tatsächliche Ausbringmenge übereinstimmen. Die Abdrehprobe immer durchführen • beim Saatgutsortenwechsel / Düngerwechsel • bei gleicher Saatgutsorte, aber unterschiedlicher Korngröße, Kornform, spezifischem Gewicht und unterschiedlicher Beizung • nach dem Wechsel der Dosierwalzen WARNUNG Niemals zwischen Maschine und Exaktstriegel treten, bevor der Kugelhahn geschlossen ist und so die Exaktstriegelhydraulik...
  • Seite 105 Einstellungen Abdrehschema Saatgut 1. Getriebeeinstellung Mitte: Anfangswert einstellen. 2. Beide vordere Behälter gleichzeitig abdrehen und Einstellwert X für ½ Men- ge ermitteln. 3. Getriebeeinstellung links: Anfangswert einstellen. 4. Behälter hinten links ab- drehen und Einstellwert Y für ¼ Menge ermitteln. 5.
  • Seite 106 Einstellungen Saatgut, Dünger 1, Dünger 2 1. Getriebeeinstellung Mitte: Anfangswert einstellen. 2. Beide vordere Behälter gleichzeitig abdrehen und Einstellwert X für Saatgut ermitteln. 3. Getriebeeinstellung links und rechts: Anfangswert einstellen. 4. Behälter hinten links und rechts gleichzeitig abdre- hen und Einstellwerte Y und Z für Dünger 1 und Dünger 2 ermitteln.
  • Seite 107 Einstellungen Abdrehprobe durchführen 1. Saatgut-Behälter mindestens 1/3 Behälter- volumen (bei Feinsaaten entsprechend we- niger) mit Saatgut befüllen. 2. Jeweils die äußeren Schleusen öffnen. Dazu die Gummimatten lösen. 3. Zur Abdrehprobe den Hebel an der Schleu- se nach innen schwenken und einrasten. →...
  • Seite 108 Einstellungen 6. Das Reibrad mit der Abdrehkurbel (Fig. 77/1) so lange in Pfeilrichtung drehen, bis alle Kammern der Dosierwalzen mit Saatgut gefüllt sind und ein gleichmäßiger Saatgut- strom fließt. Während der Abdrehprobe muss das Reibrad vom Laufrad abgeho- ben sein! 7.
  • Seite 109: Ermittlung Der Getriebestellung Mit Hilfe Der Rechenscheibe

    Einstellungen 8.2.2 Ermittlung der Getriebestellung mit Hilfe der Rechenscheibe Die Rechenscheibe besteht aus drei Skalen: einer äußeren weißen Skala (Fig. 78/1) für alle Ausbringmengen über 30 kg/ha und einer inne- ren weißen Skala (Fig. 78/2) für alle Ausbring- mengen unter 30 kg/ha. Auf der mittleren, farbi- gen Skala (Fig.
  • Seite 110: Gebläse-Drehzahl Einstellen

    Einstellungen Gebläse-Drehzahl einstellen Die Gebläse-Drehzahl bestimmt die erzeugte Luftmenge des Luft- stroms. Je höher die Gebläse-Drehzahl, desto größerer der erzeugte Luft- strom. Die Einhaltung der Gebläse-Drehzahl überwacht der Bordrechner. 8.3.1 Gebläse-Drehzahltabelle Die Gebläse-Drehzahl ( min ) ist abhängig von • der Maschinenarbeitsbreite ...
  • Seite 111: Ablagetiefe Des Saatgutes Einstellen

    Einstellungen Ablagetiefe des Saatgutes einstellen Die Ablagetiefe ist zentral für jede Schargruppe über die Kurbel (Fig. 81/1) einstellbar. Die Ein- stellskala (Fig. 81/2) ermöglicht die gleichmäßige Einstellung aller Schargruppen zueinander. Der Pfeil (Fig. 81/3) kennzeichnet die Ablesekante. • Einstellbar sind Werte von 0 bis 5. •...
  • Seite 112: Exaktstriegel Einstellen

    Einstellungen Exaktstriegel einstellen (1) Spannschloss zur Neigungseinstellung (2) Distanzelemente zur Tiefeneinstellung (Op- tion) Neigungseinstellung: 1. Maschine auf dem Feld in Arbeitsstellung bringen. 2. Handbremse anziehen, Traktormotor ab- schalten und Zündschlüssel abziehen. 3. Kontermuttern lösen. Fig. 86 4. Durch Verdrehen des Spannschlosses die Länge einstellen.
  • Seite 113: Transportfahrten

    Transportfahrten Transportfahrten • Beachten Sie bei Transportfahrten das Kapitel "Sicherheitshin- weise für den Bediener", Seite 26. • Überprüfen Sie vor Transportfahrten, ο den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitun- gen. ο die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauber- keit, ο die Brems- und Hydraulik-Anlage auf augenfällige Mängel. ο...
  • Seite 114 Transportfahrten WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! Diese Gefährdungen verursachen schwerste Verletzungen bis hin zum Tod. Beachten Sie die maximale Zuladung der angebauten / angehängten Maschine und die zulässigen Achs- und Stützlasten des Traktors.
  • Seite 115: Maschine In Transportstellung Bringen

    Transportfahrten Maschine in Transportstellung bringen Fig. 89 Maschine von Arbeitsstellung in Transportstellung (Fig. 87) bringen. Fig. 90 1. Wahlhebel in Position B bringen. 2. Traktor-Steuergerät gelb betätigen. → Schare, Exaktstriegel und Reibrad anheben. 3. Exaktstriegel mit Verkehrssicherungsleisten abdecken. 4. Reibrad in Transportposition sichern, siehe Seite 59. 5.
  • Seite 116 Transportfahrten 7. Kugelhahn (Fig. 89/1) in Position A bringen. → Verhindert ein ungewolltes Absenken des Exaktstriegels. Fig. 91 8. Beide Absperrhähne: Striegelklappung schließen (0). → Verhindert ein ungewolltes Ausklappen des Exaktstriegels Fig. 92 DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 117: Einsatz Der Maschine

    Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine die Hinweise der Kapitel • "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichen an der Maschine", ab Seite 16 und • "Sicherheitshinweise für den Bediener", ab Seite 24 Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors...
  • Seite 118 Einsatz der Maschine WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Erfassen oder Stoß durch aus der Maschine herausgeschleuderte, beschädigte Bauteile oder Fremdkörper! Beachten Sie die zulässige Antriebsdrehzahl der Maschine, bevor Sie die Zapfwelle des Traktors einschalten. WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Einziehen und Fangen beim Betrieb der Maschine ohne vorgesehene Schutzeinrichtungen! Nehmen Sie die Maschine nur mit vollständig montierten Schutzein- richtungen in Betrieb.
  • Seite 119: Behälter Befüllen

    Einsatz der Maschine 10.1 Behälter befüllen Ein komfortables Befüllen der Maschine ist nur mit der Befüllschne- cke möglich. Zum Befüllen sind 2 Personen erforderlich. • Eine Person am Befülltrichter zur Regulierung des Zuflusses. • Eine Person auf dem Behälter zur Verteilung auf die verschie- denen Behälter.
  • Seite 120 Einsatz der Maschine GEFAHR Niemals zwischen Versorgungsfahrzeug und Maschine treten! Niemals unter schwebende Lasten treten! Zulässige Füllmengen und Gesamtgewichte beachten! Die Leiter nach jedem Gebrauch bzw. vor dem Transport in Trans- portstellung bringen und sichern. DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 121: Maschine In Arbeitsstellung Bringen

    Einsatz der Maschine 10.2 Maschine in Arbeitsstellung bringen Maschine von Transportstellung in Arbeitsstel- lung bringen: 1. Wahlhebel in Position A bringen. Fig. 95 2. Absperrhahn Striegelhöhe (Fig. 95/1) öffnen (B). Fig. 96 3. Beide Absperrhähne: Striegelklappung öff- nen (1). Fig. 97 4.
  • Seite 122: Säbetrieb

    Einsatz der Maschine 10.3 Säbetrieb Siehe Betriebsanleitung Bordrechner. Maschine horizontal ausrichten: • Über die Traktorunterlenker. • Bei Bedarf die Höheneinstellung der Verbindungseinrichtung anpassen. Fig. 99 WARNUNG Übermäßiger Verschleiß der Scharaufhängung bei permanent arbeitender Steinsicherung führt zum Ausfall der Maschine! • Die Steinsicherung darf nur bei gelegentlich auftretenden Hin- dernissen einzelner Schare ansprechen.
  • Seite 123 Einsatz der Maschine Vor Arbeitsbeginn kontrollieren, ob der richtige Fahrgassenzähler für die erste Feldfahrt anzeigt wird! Gebeiztes Saatgut ist sehr giftig für Vögel! Das Saatgut muss vollständig eingearbeitet bzw. mit Erde bedeckt sein. Vermeiden Sie beim Ausheben der Schare ein Nachrieseln von Saatgut.
  • Seite 124: Vorgewende

    Einsatz der Maschine 10.4 Vorgewende Vor dem Wenden am Vorgewende: Traktor-Steuergerät gelb betätigen. → Schare, Exaktstriegel ausheben, Dosierung ist unterbrochen. Nach dem Wenden: Traktor-Steuergerät gelb betätigen. → Aussaat wird fortgesetzt. 10.5 Dosierer / Behälter und Dosierer entleeren Düngerbehälter täglich nach der Arbeit entleeren und sorgfältig reini- gen! Verbleibender Dünger kann den Dosierer beschädigen.
  • Seite 125 Einsatz der Maschine 4. Die Behälteröffnung mit Schieber verschlie- ßen. Fig. 102 5. Reibrad, wie bei der Abdrehprobe mit der Abdrehkurbel so oft in Pfeilrichtung drehen, bis sich die Dosierräder und der Dosierer vollständig entleert haben. Fig. 103 Zur kompletten Entleerung beim Saatgutwechsel, Dosierwalzen aus- bauen (siehe Seite 102) und zusammen mit dem Dosierer reinigen.
  • Seite 126: Störungen

    1. Maschine zum Stillstand bringen. 2. Verursacher der Störung entfernen. 3. Ersatzschraube (Fig. 104/2) aus der Halte- rung nehmen. Fig. 105 4. Antrieb mit Ersatzschraube wieder herstel- len. Zur einwandfreien Funktion nur original AMAZONE- Kunststoff- schraube M8 verwenden. DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 127: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch • unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. • unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. •...
  • Seite 128 Verschleiß. Eine regelmäßige und sachgemäße Wartung ist Voraussetzung für unsere Garantie-Bestimmungen. • Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatzteile (hierzu siehe Kapitel "Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe", Seite 15). • Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatzschläuche und bei der Montage grundsätzlich Schlauchklemmen aus V2A.
  • Seite 129: Reinigen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.1 Reinigen • Überwachen Sie Brems-, Luft- und Hydraulikschlauch-Leitungen besonders sorgfältig! • Behandeln Sie Brems-, Luft- und Hydraulikschlauch-Leitungen niemals mit Benzin, Benzol, Petroleum oder Mineralölen. • Schmieren Sie die Maschine nach der Reinigung ab, insbeson- dere nach der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger / Dampf- strahler oder fettlöslichen Mitteln.
  • Seite 130: Verteilerkopf Reinigen (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.1.1 Verteilerkopf reinigen (Fachwerkstatt) Mit Saatgutresten verunreinigte Verteilerköpfe sofort reinigen. Verunreinigte Verteilerköpfe können die Aussaatmenge beein- flussen. Verteilerkopf reinigen: 1. Maschine zum Stillstand bringen. 2. Maschine ausklappen (siehe Seite 121). 3. Handbremse anziehen, Traktormotor abschalten und Zünd- schlüssel abziehen.
  • Seite 131: Schmiervorschrift (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2 Schmiervorschrift (Fachwerkstatt) Alle Schmiernippel abschmieren (Dichtungen sauber halten). Die Maschine in den angegebenen Abständen abschmieren / fetten. Die Schmierstellen an der Maschine sind mit der Folie (Fig. 106) gekennzeichnet. Schmierstellen und Fettpresse vor dem Ab- schmieren sorgfältig reineigen, damit keine Schmutz in die Lager hineingepresst wird.
  • Seite 132: Schmierstellen-Übersicht

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2.1 Schmierstellen-Übersicht Intervall Fig. Schmierstelle 1x in der Saison Alle 800 ha Zugtraverse Deichsel Stützrad Rahmen Ausleger Schargruppe Oberlenker Schargruppe Unterlenker Andruckrolle Feststellbremse Bremse, siehe Seite 134 (10) Radlager, siehe Seite 134 DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 133 Reinigen, Warten und Instandhalten Fig. 108, DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 134: Säwellenlager

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2.2 Säwellenlager Säwellenlager: Den Sitz der Säwellenlager leicht einölen mit einem dünnflüssigen Mineralöl (SAE 30 oder SAE 40). Fig. 109 12.2.3 Achse schmieren Bremswellenlagerung, außen und innen VORSICHT Es darf kein Fett oder Öl in die Bremse gelangen. Je nach Bau- reihe ist die Nockenlagerung zur Bremse nicht abgedichtet.
  • Seite 135: Wartungsplan - Übersicht

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.3 Wartungsplan – Übersicht • Führen Sie die Wartungs-Intervalle nach der zuerst erreich- ten Frist durch. • Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder War- tungs-Intervalle der eventuell mitgelieferten Fremd- Dokumentation. Vor jeder Inbetriebnahme 1. Kontrollieren Sie Schläuche / Rohre und Verbindungsstücke auf augenfällige Mängel / undichte Anschlüsse.
  • Seite 136 Reinigen, Warten und Instandhalten Vierteljährlich / 200 Betriebsstunden Bauteil Fachwerkstatt Wartungsarbeit Siehe Seite • Feststellbremse Bremswirkung im ange- zogenen Zustand kontrol- lieren • Zweileitungs-Betriebs- Prüfung laut Prüfanleitung Bremsanlage • Gelenke an Bremsventi- len, Bremszylindern und Bremsgestängen • Bremseinstellungen am Gestängesteller •...
  • Seite 137: Achse Und Bremse

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4 Achse und Bremse Wir empfehlen die Durchführung einer Zugabstimmung für optimales Bremsverhalten und minimalen Verschleiß der Bremsbeläge zwi- schen dem Traktor und der Maschine. Lassen Sie diese Zugabstim- mung nach angemessener Einfahrzeit der Betriebs-Bremsanlage von einer Fachwerkstatt vornehmen.
  • Seite 138 Reinigen, Warten und Instandhalten Bremstrommel auf Verschmutzung kontrollieren 1. Beide Abdeckbleche (Fig. 109/1) an der Innenseite der Bremstrommel abschrauben. 2. Eventuell eingedrungenen Schmutz und Pflanzenreste entfernen. 3. Abdeckbleche wieder montieren. VORSICHT Eingedrungener Schmutz kann sich auf den Bremsbelägen (Fig. 109/2) absetzen und dadurch die Brems- leistung wesentlich verschlechtern.
  • Seite 139 Reinigen, Warten und Instandhalten Bremsbelagkontrolle (Fig. 110/2) Schauloch (Fig. 112/1) durch Herausziehen des Gummistopfens (falls vorhanden) öffnen. Bei einer Restbelagdicke von genietete Beläge 5 mm (N 2504) 3 mm geklebte Beläge 2 mm muss der Bremsbelag erneuert werden. Gummilasche wieder einsetzen. Bremseneinstellung Funktionsbedingt ist der Verschleiß...
  • Seite 140: Prüfanleitung Für Zweileitungs-Betriebs-Bremsanlage

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4.1 Prüfanleitung für Zweileitungs-Betriebs-Bremsanlage Dichtheits-Prüfung 1. Prüfen Sie alle Anschlüsse, Rohr-, Schlauch- und Schrauben- verbindungen auf Dichtigkeit. 2. Beseitigen Sie Undichtigkeiten. 3. Beheben Sie Scheuerstellen an Rohren und Schläuchen. 4. Tauschen Sie poröse und defekte Schläuche aus. 5.
  • Seite 141: Feststell-Bremse

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.5 Feststell-Bremse Bei neuen Maschinen können sich die Brems-Seile der Feststell- Bremse längen. Stellen Sie die Feststell-Bremse nach, • wenn dreiviertel vom Spannweg der Spindel erforderlich sind, um die Feststell-Bremse fest anzuziehen. • wenn Sie die Bremsen neu belegt haben. Feststell-Bremse nachstellen Das Brems-Seil muss bei gelöster Feststell-Bremse leicht durch- hängen.
  • Seite 142: Verbindungseinrichtung Prüfen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.6 Verbindungseinrichtung prüfen GEFAHR! • Ersetzen Sie unverzüglich eine beschädigte Deichsel gegen eine neue – aus Gründen der Verkehrssicherheit. • Reparaturen darf nur das Herstellerwerk ausführen. • Verboten ist das Schweißen und Bohren an der Deichsel aus Sicherheitsgründen.
  • Seite 143: Reifen / Räder

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.7 Reifen / Räder • Erforderlicher Reifen Luftdruck: 2,2 bar. • Erforderliches Anzugsmoment der Radmuttern / -schrauben: 1000 Nm. • Kontrollieren Sie regelmäßig den ο Festsitz der Radmuttern. ο Reifen-Luftdruck. • Verwenden Sie nur die von uns vorgeschriebenen Reifen und Felgen siehe.
  • Seite 144: Hydraulik-Anlage

    Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! • Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE Original- Hydraulikschlauch-Leitungen! • Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
  • Seite 145: Kennzeichnung Von Hydraulikschlauch-Leitungen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.8.1 Kennzeichnung von Hydraulikschlauch-Leitungen Die Armatur-Kennzeichnung liefert folgende Informationen: Fig. 114/... (1) Kennzeichen des Herstellers der Hydraulik- schlauch-Leitung (A1HF) (2) Herstelldatum der Hydraulikschlauch- Leitung (04 / 02 = Jahr / Monat = Februar 2004) (3) Maximal zulässiger Betriebsdruck Fig.
  • Seite 146: Ein- Und Ausbau Von Hydraulikschlauch-Leitungen

    12.8.4 Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen Beachten Sie beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch- Leitungen unbedingt die folgenden Hinweise: • Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Hydraulikschlauch- Leitungen! • Achten Sie grundsätzlich auf Sauberkeit. • Sie müssen Hydraulikschlauch-Leitungen grundsätzlich so ein- bauen, dass in allen Betriebszuständen...
  • Seite 147: Fahrgasse Auf Traktorspurweite Einstellen (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.10 Fahrgasse auf Traktorspurweite einstellen (Fachwerkstatt) • Die Saatgutschläuche sind mit Nummern versehen. • Standardmäßige Saatgutschläuche, die beim Anlegen der Fahrgasse abgeschaltet werden. • Alternativ einstellbare Saatgutschläuche für Fahrgassen. Reihenabstand 18,75 cm Reihenabstand 25 cm Fig. 115 Bei Lieferung der Maschine und bei der Neuan- schaffung des Pflegetraktors prüfen, ob die im Verteilerkopf eingestellte Fahrgasse auf die...
  • Seite 148 Reinigen, Warten und Instandhalten Prüfen, ob die Fahrgassenschaltung richtig auf die Spurweite des Pflegetraktors eingestellt ist: • Die Saatleitungsrohre (Fig. 116/1) der Fahrgassenschare müssen an den Vertei- lerkopföffnungen befestigt sein, die von den Schiebern (Fig. 116/2) geschlossen werden können. Die Saatleitungsrohre sind ggf. untereinan- der auszutauschen.
  • Seite 149: Spurbreite Einstellen (Schieber Aktivieren Bzw. Deaktivieren)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.10.1 Spurbreite einstellen (Schieber aktivieren bzw. deaktivieren) Die Spurbreite der Fahrgasse nimmt mit zunehmender Anzahl ne- beneinander angeordneter Fahrgassenschare zu. 6 Fahrgassenschare können an einem Verteilerkopf angeschlossen werden. Die Schieber verschließen die Zuläufe zu den Fahrgassenscharen. Die Schieber (Fig.
  • Seite 150: Ölstand Im Variogetriebe Prüfen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10. Schaumstoffeinsatz (Fig. 119/1) montieren 11. Verteiler-Innenhaube (Fig. 119/2) montieren 12. Ring (Fig. 119/3) montieren 13. Verteileraußenhaube (Fig. 119/4) montieren 14. Fahrgassenschaltung auf Funktion überprü- fen. Fig. 119 12.11 Ölstand im Variogetriebe prüfen Ölwechsel ist nicht erforderlich. Ölstand im Variogetriebe prüfen: 1.
  • Seite 151: Hydraulik-Plan

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.12 Hydraulik-Plan Fig. 121 DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 152 Reinigen, Warten und Instandhalten Fig. 122 DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 153: 12.12.1 Gebläse

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.12.1 Gebläse Fig. 123 12.12.2 Befüllschnecke Fig. 124 DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...
  • Seite 154: Schrauben-Anzugsmomente

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.13 Schrauben-Anzugsmomente 10.9 12.9 M 8x1 M 10 16 (17) M 10x1 M 12 18 (19) M 12x1,5 M 14 M 14x1,5 M 16 M 16x1,5 M 18 M 18x1,5 M 20 M 20x1,5 M 22 M 22x1,5 1050 M 24...
  • Seite 155 Notizen DMC12001-2C BAG0139.2 06.18...

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