4. Ablauf der Anzeigen im Einstellbetrieb
4.1 SyS
Mit dieser Einrichtanzeige wird die Konfiguration (Netztyp) der zu messenden elektrischen Anlage eingestellt.
Drücken Sie die Taste >>, um die nächste Einrichtanzeige anzuzeigen, wenn die Konfiguration nicht geän-
dert werden soll. Drücken Sie die Taste ↓↑, um die Konfiguration zu ändern. Mit der Taste ↓↑ lassen sich die verfügbaren
Einstellungen anzeigen.
• 3P4u (3 Phasen 4 Leiter)
• 3P3u (3 Phasen 3 Leiter)
• 1P2 (1 Phase 2 Leiter)
Wählen Sie eine Einstellung und drücken Sie >>, um die Wahl zu bestätigen. Nach einem Wechsel der Konfiguration
führt das 1630 einen Neustart aus. Etwa 5 s nach dem Neustart erscheint die Standardanzeige, vom dem wieder in den
Einstellbetrieb gewechselt werden kann.
4.2 FSC
Dieser Parameter (FSC = Full Scale Current) ist der Wert des Stroms am Skalenendwert (meist der Primärstrom der Strom-
wandler), der als Phasenstrom angezeigt wird. Das Integra 1630 berücksichtigt bei Anzeige der Ströme die eingestellten
Primärwerte. Die dargestellten Werte geben den Strom in Ampere (A) an. Wird in diesem Display beispielsweise 800
eingegeben, werden 800 A angezeigt, wenn der höchste Nennstrom (normalerweise 5 A, oder, wenn werksseitig vor-
gesehen 1 A) durch die Stromeingänge fließt. Der zulässige Bereich beträgt 1 bis 9999 A.
4.3 PT
Wenn für das 1630 kein externer Spannungswandler vorgesehen ist, d. h. die zu messende Spannung direkt
an den Eingangsklemmen angeschlossen ist, lassen Sie den Wert unverändert und überspringen Sie diesen
Schritt. Dieser Wert ist der Skalenendwert der Spannung, der bei einem Vierleitersystem als L1-N ; L2-N bzw. L3-N und
bei einem Dreileitersystem als L1-L2; L2-L3 bzw. L3-L1 oder bei einem einphasigen System als L1-N angezeigt wird.
Mit dieser Anzeige wird die Spannung Phase-N und Phase-Phase einschließlich des jeweiligen Übersetzungsverhältnisses
der Spannungswandler (PT = potential transformer) bis max. 400 kV angezeigt. Angezeigt wird die Spannung in kV
(Multiplikator x 1000 beachten). Bei einer Systemspannung von 2,2 kV und einem Spannungswandler mit einer Sekundär-
spannung von 110 V ist beispielsweise ein Wert von 2.200 einzustellen. Sind die Primär- und die Sekundärspannung der
Spannungswandler eingegeben worden und soll das 1630 dann ohne Spannungswandler betrieben werden, müssen
Primär- wie Sekundärspannung der Spannungswandler auf den höchsten Nennwert der zulässigen Spannung des 1630
eingestellt werden.
4.4 SU
Wenn für das 1630 kein Spannungswandler vorgesehen ist, lassen Sie den Wert unverändert und über-
springen Sie diesen Schritt.
Dieser Wert muss auf den Skalenendwert der Spannung eingestellt werden, die der Spannungswandler abgibt, wenn er
an die oben beschriebene Primärspannung angeschlossen wird. Dies ist der vom 1630 gemessene aktuelle Skalenend-
wert der Sekundärspannung des Spannungswandlers. Das Verhältnis der maximalen Primärspannung zur Sekundär-
spannung ist das Übersetzungsverhältnis des Spannungswandlers. Sind die Primärspannung und die Sekundärspannung
bekannt, ermittelt das 1630 für jede gemessene Sekundärspannung die anzuzeigende Primärspannung.
Die Sekundärspannung wird in Volt (V) angezeigt. Gemäß dem vorherigen Beispiel muss die Anzeige bei einer System-
spannung von 2,2 kV und einer Sekundärspannung des Spannungswandlers von 110 V auf 110.0 eingestellt werden.
Die Sekundärspannung des Spannungswandlers kann nur auf Werte eingestellt werden, die in dem werksseitig vorgese-
henen Bereich liegen, der in den technischen Daten (Typenschild) angegeben ist. Die Effektivwerte der Nenn-Eingangs-
spannung sind ebenfalls in den technischen Daten angegeben.
4.5 d.i.t.
Bei dieser Anzeige wird die Zeit eingegeben, über welche die Mittelwerte von Strom und Leistung integriert werden.
Die dargestellten Zeiten sind in Minuten angegeben. Betätigen Sie die Taste ↓↑, um aus der Liste der verfügbaren Werte
zu wählen.
4.6 rSEt
Mit den folgenden Displays werden die gemessene elektrische Arbeit, die integrierten Mittelwerte und die Betriebsstun-
den einzeln oder gesamt zurückgesetzt. Beim Zurücksetzen der elektrischen Arbeit (kWh / kVArh) werden die Register
sowohl der bezogenen als auch der abgegebenen Wirk- und Blindarbeit zurückgesetzt. Beim Zurücksetzen der integrierten
Mittelwerte werden Mittelwert und maximaler Mittelwert der Wirkleistung und des Stroms zurückgesetzt. Mit der Taste ↓↑
wechseln Sie in die Eingabeansicht zur Auswahl der zurückzusetzenden Werte:
h bezogene und abgegebene elektrische Arbeit (Wirk- und Blindanteil)
d Mittelwert und maximaler Mittelwert:
• Mittelwert der Wirkleistung
• Mittelwert des Stroms
• Maximaler Mittelwert der Wirkleistung
• Maximaler Mittelwert des Stroms
hrn Betriebsstunden
None kein Rückstellen
All Alles (Arbeit, Mittelwerte, Betriebsstunden)
Mit der Taste >> bestätigen Sie Ihre Wahl und es erfolgt ein Wechsel in die Bestätigungsanzeige.
Bei Auswahl von None erfolgt kein Wechsel in den Bestätigungsmodus.
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