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Integra 1630 - Einbauanleitung Und Technische Daten; Installation Und Wartung - Tyco Electronics Integra 1630 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Integra 1630 – Einbauanleitung und Technische Daten
Diese Installationsanleitung und die Bedienungsanleitung enthalten wichtige Sicherheitshinweise.
Der Errichter und/oder Betreiber des Geräts muss sich vor Installation oder Benutzung mit diesen
Anleitungen vertraut machen.
Achtung:
Bei unsachgemäßer Handhabung besteht die Gefahr des elektrischen Schlags!
Warnung
Im Normalbetrieb können an den Anschlussklemmen des Messinstruments lebensbedrohliche hohe Span-
nungen anstehen. Die Installation und die Wartung dürfen daher nur durch qualifizierte, erfahrene Mitarbeiter
unter Einhaltung der geltenden Regeln und Vorschriften durchgeführt werden. Das Anschließen und alle sons-
tigen Arbeiten an dem Messinstrument sollten immer nur im spannungslosen Zustand durchgeführt
werden. Nach Abschluss der Montage dürfen die Klemmen nicht mehr zugänglich sein. Darüber hinaus müssen
bei der Installation Vorkehrungen getroffen werden, dass es auch beim Auftreten von Fehlern nicht zu Gefahren-
situationen kommt. Das Messinstrument ist nicht so ausgelegt, dass es als Teil eines Systems eingesetzt werden
kann, das die einzige Schutzmaßnahme gegen das Auftreten von Fehlern darstellt – nach bewährter technischer
Vorgehensweise sollte jede kritische Funktion wenigstens durch zwei voneinander unabhängige Maßnahmen
geschützt werden. Der Sekundärstromkreis eines unter Spannung stehenden Stromwandlers darf niemals geöff-
net/unterbrochen werden. Die Hilfskreise (12 – 48 V Hilfsspannung, Kommunikation, Relaisausgänge, sofern
vorhanden) sind gegenüber den Messeingängen und der Hilfsspannung von 100 – 250 V mindestens durch die
Grundisolation, entsprechend IEC1010-1 (BSEN 61010-1) dauerhaft angeschlossener Betrieb, normale Bedingun-
gen, Messkategorie III, Verschmutzungsgrad 2, für angegebene Nennspannung, getrennt. An die Hilfskreise
dürfen nur solche Geräte angeschlossen werden, die im normalen Betrieb keine unter Spannung stehenden
zugänglichen Teile aufweisen.
Die Isolierung solcher Hilfskreise muss für die höchste an das Messinstrument anschließbare Spannung aus-
gelegt und auch für den Fehlerfall geeignet sein. Der Anschluss des anderen Endes eines solchen Hilfskreises
sollte im Normalbetrieb nicht zugänglich sein. Je nach Anwendung können an die Hilfskreise sehr unterschied-
liche Geräte angeschlossen werden. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass der festgelegte Schutz der
Benutzer durch den Anschluss von externen Komponenten nicht verringert wird.

7. Installation und Wartung

7.1 Einbauort und Montage
Messinstrumente müssen an einem trockenen Ort angebracht werden, an dem die Umgebungstemperatur den Bereich
von –20 bis +60 °C nicht überschreitet. Die Belastung durch Schwingungen sollte minimal sein. Nach Möglichkeit sollte
das 1630 so angebracht werden, dass die Lesbarkeit der Anzeige nicht durch direkte Sonneneinstrahlung oder sonstige
starke Lichtquellen beeinträchtigt wird. Das 1630 kann in jeden Schalttafelausschnitt nach DIN 96 mit einer maximalen
Dicke bis zu 5 mm eingebaut werden. Die Befestigung erfolgt durch einstechbare Halter mit Befestigungsschrauben. Da
es beim Anziehen mit einem Schraubendreher leicht zu Beschädigungen kommen kann, sollte das Festziehen immer von
Hand ausgeführt werden. Beim Einbau muss ferner darauf geachtet werden, dass hinter dem Gerät ausreichend Freiraum
für Anschlussleitungen vorhanden ist. Für eine möglichst geringe Einbautiefe des Messinstruments kann ein optionaler
Abstandsrahmen verwendet werden. Der Abstandsrahmen erhöht den Aufbau des Messinstruments um 12 mm bei
entsprechender Verringerung der Einbautiefe. Bei einigen Einbausituationen, z.B. bei zu erwartenden Vibrationen, kann
es sinnvoll sein, das Messinstrument mit zwei zusätzlichen Eckklammern und Rändelschrauben zu montieren. Diese sind
optional erhältlich. Zur Einhaltung der Schutzart IP54 zur Schalttafel muss zwischen Messinstrument und Schalttafel eine
optional erhältliche Dichtung montiert werden. Bei Einsatz des Abstandsrahmens ist eine zweite Dichtung oder ein anderes
geeignetes Mittel vorzusehen, um sicherzustellen, dass die vordere und die hintere Fläche des Abstandsrahmens abge-
dichtet wird. Die auf der Rückseite des Messinstruments befindlichen Klemmen müssen vor Flüssigkeiten und sonstigen
Verschmutzungen geschützt werden. Das 1630 ist nur für die Verwendung in Innenräumen und in Höhen bis 2000 m über
NN bestimmt.
7.2 Elektromagnetische Kompatibilität
Das Messinstrument bietet Schutz vor elektromagnetischen Störungen gemäß EU-Anforderungen (EMV-Richtlinie) und
weiteren Vorschriften. Die für einen einwandfreien Betrieb dieses und benachbarter Geräte erforderlichen Vorsichtsmaß-
nahmen hängen von der jeweiligen Installation ab, so dass die nachstehenden Ausführungen lediglich allgemeingültige
Hinweise sein können:
– Vermeiden Sie eine Verdrahtung des Messinstrumentes parallel zu Kabeln und Anlagen, die potenzielle Störquellen
darstellen.
– Die Hilfsspannung des Messinstruments sollte nicht größeren Störeinflüssen ausgesetzt werden. Unter Umständen
können auch Netzfilter erforderlich sein.
– Zum Schutz des Messinstruments vor nicht korrektem Betrieb oder dauerhafter Beschädigung muss es vor den Einflüs-
sen von Über- und Stoßspannungen geschützt werden. Sinnvoll ist es, bestimmte Stoßspannungen an der Quelle auf
Werte von maximal 2 kV zu begrenzen. Das Messinstrument ist so ausgelegt, dass es sich automatisch von den Wirkun-
gen typischer Stoßspannungen erholt; unter Umständen kann es jedoch erforderlich sein, das Messinstrument für einen
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