Zahnstangenaufzug
3.7
Prüfungen nach extremen Wetterbedingungen
Sonderprüfung nach Temperaturen - 40° C [-40° F]
HINWEIS
Ist unklar, ob die Temperatur tiefer als – 40°C [-40° F] lag, so ist zur
erneuten Inbetriebnahme so zu verfahren, als ob die Temperatur
erreicht wurde. Vor der Durchführung der Sonderprüfung müssen die
Temperaturen mindestens 3 Stunden über -30°C [-22° F] liegen.
Aufzug von Eis und Schnee befreien.
Hauptschalter einschalten (grüne Leuchte leuchtet).
Alle NOT-AUS Taster drücken und anschließend wieder entriegeln.
Alle Türen / Zugänge / Stege / Klappen prüfen.
Alle Endschalter auf Gängigkeit prüfen.
GEFAHR
Sind Risse, lose Teile / lose Verschraubungen erkennbar, ist umgehend
der Vorgesetzte zu verständigen. Weiteres Vorgehen mit diesem
abklären. Bei der Probefahrt nicht über die Risse, lose Teile / lose
Verschraubungen hinaus fahren. Zur Bodenstation zurückkehren.
Sicherheitstechnische Überprüfung des Aufzugs durch eine befähigte
Person. Die sicherheitstechnische Überprüfung nach erkennbaren
Rissen / losen Teilen / losen Verschraubungen muss auch die
Überprüfung des Fundamentes und der Wandverankerungen
beinhalten. Bis zur erfolgreichen Wiederherstellung des sicheren
Zustandes ist der Betrieb verboten.
Bodenstation / Etagen auf offensichtliche Beschädigungen wie lose,
verformte oder abgefallene Teile, Risse an Bauteilen und
Schweißnähten kontrollieren.
Probefahrt mit leerer Bühne bis zum Auf-Endschalter:
Verschraubungen Mast / Leiterteile / Verankerungen auf festen Sitz
und Risse an Bauteilen und Schweißnähten prüfen.
Überlastschutz - sofern vorhanden - prüfen (siehe dort).
Sonderprüfung nach Überflutung
Beschädigung des Aufzuges durch Auffahren auf überflutete Unterfahrt.
Verlust der Stabilität des Fundamentes durch Überflutung.
Fundament / Puffer prüfen.
Umwehrung prüfen.
Sonderprüfung nach Sandsturm
Beschädigung des Aufzuges durch Verstopfen der Filtermatten der
Schaltschränke.
Filtermatten reinigen.
Montage- und Betriebsanleitung
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BL054 DE Ausgabe 08.2015