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14. Pixelfehler

Pixelfehler treten bei Flachbildschirmen technologie- und produktionsbedingt auf. Ein 22"
Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Punkten besteht beispielsweise aus über 2
Millionen einzelnen und von winzigen Transistoren angesteuerten Bildschirmzellen. Bei einer
solch gigantischen Anzahl ist es möglich, dass trotz höchster Qualitätsstandards eine oder
mehrere einzelne Zellen nicht perfekt funktionieren und permanent ein- oder ausgeschaltet
sind. Das Resultat sind dann ständig leuchtende oder ständig schwarze Pixel auf dem Schirm.
Die ISO-Norm 13406-2 legt diesbezüglich Qualitätsklassen fest und sorgt damit für
Transparenz in Bezug auf Garantieansprüche von Endkunden, Händlern und Großhändlern
gegenüber den Herstellern. Mit dem Commitment zu einer ISO-Fehlerklasse verpflichten sich
Monitorhersteller, den jeweils entsprechenden Standard in der Serienfertigung einzuhalten.
Die Pixelfehlerklassen orientieren sich dabei - wie in der nachfolgenden Tabelle erläutert - an
der Anzahl der Pixelfehler und am spezifischen Fehlertyp. Die Pixelfehlerzahl ist jeweils pro
1 Million Pixel definiert.
Es werden die folgenden drei Fehlertypen unterschieden:
Fehlertyp 1
ständig leuchtender Pixel
Fehlertyp 2
ständig schwarzer Pixel
Fehlertyp 3
defekter Subpixel entweder ständig leuchtend (rot, grün, blau) oder ständig schwarz
Die ISO-Fehlerklassen sind wie folgt definiert:
Fehlerklasse
I
II
III
IV
Anzahl: Defekte Pixel pro 1.000.000 Pixel
Ein ständig leuchtender Pixel (Fehlertyp 1) stört den Anwender mehr als ein ständig schwarzer
Pixel (Fehlertyp 2). Am wenigsten fällt es auf, wenn lediglich ein Sub-Pixel defekt ist, und in
einer der drei Farben rot, grün oder blau leuchtet oder schwarz ist (Fehlertyp 3).
Aufgrund dieser Unterschiede ist auch die jeweilig tolerierte Fehleranzahl der drei Fehlertypen
zum Beispiel in Klasse II unterschiedlich. Während Fehlertypen 1 und 2 jeweils nur zweimal
auftauchen dürfen, sind fünf defekte Sub-Pixel (Fehlertyp 3) erlaubt.
Alle von Caratec GmbH angebotenen Flachbildschirme entsprechen der Klasse II, wenn
nichts anderes angegeben ist.
28
Max. Anzahl Typ 1
0
2
5
50
Max. Anzahl Typ 2
0
2
15
150
Max. Anzahl Typ 3
0
5
50
500

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