BNR 1 HUN
7.3
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme und Einregulierung
Jeder Brenner ist voreingestellt und warmerprobt. Die Grundeinstel-
lung ist der Tabelle auf der Seite 17 zu entnehmen. Bei der Einstel-
lung sind folgende Hinweise zu beachten:
Voraussetzung für die dauerhaft hohe Verbrennungsgüte und
Betriebssicherheit ist die Inbetriebnahme und Ersteinstellung
durch den qualifizierten Spezialisten des Fachhandwerks.
Über den Hauptschalter wird der Ölvorwärmer eingeschaltet. Nach
Erreichen der erforderlichen Öltemperatur beginnt der Startvorgang
des Brenners.
Über den Ölfeuerungsautomaten erfolgt nun der automatische Inbe-
triebsetzungsvorgang mit Zündung, Ölfreigabe, Flammenbildung
und Überwachung.
HINWEIS!
Der Öldruck wird am Manometer bei einigen Pumpen
erst nach Öffnen des Magnetventils angezeigt.
ACHTUNG!
Pumpenschaden durch fehlende Ölförderung!
Pumpenwelle kann sich durch fehlende Schmierung
festfressen.
Deshalb:
- Wird beim erstmaligen Ölansaugen kein Öl geför-
dert, muss der Vorgang nach max. 3 Min. abgebro-
chen werden.
- Wenn der Ölfilter mit Öl gefüllt ist, ist der Betriebs-
zustand erreicht.
Da die werkseitige Einstellung des Brenners die anlagenbedingten
Kessel- und Kaminverhältnisse nicht berücksichtigen kann, ist eine
Nachregulierung des Öl-/ Luftverhältnisses durch Veränderung
des Öldruckes vorzunehmen (s. Abb. 11 und Abb. 12).
Die Kontrolle der Verbrennungswerte ist bei betriebswarmem Kes-
sel ohne Unit-Haube durchzuführen und umfasst zunächst die
Überprüfung des CO
-Wertes. Dieser lässt erkennen, wie weit der
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Öldurchsatz bei vorgegebener fest eingestellter Luftmenge verän-
dert werden muss:
CO
< 14%, CO < 40 mg/kWh
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Öldruck kann erhöht werden
CO
> 14%
2
Öldruck muss verringert werden
Inbetriebnahme
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