das MlDl-Setup durch eine "time-out" Begrenzung automatisch verlassen. Davon ausgeschlossen sind die
Modi"dl"
und
"d2"
von der sechsten
Seite.
Durch die
vollständige lmplementierung der MlDl-Schnittstelle
ist es ohne
weiteres möglich, den FEEDBACK
DESTROYER in ein MlDl-Sytem einzubinden.
A
MIDI
IN
Alle MlDl-Befehle die an den DSP1100 gesendet werden (Sequenzer, MlDl-Fußleiste), werden über
die
MlDl lN-Buchse empfangen. Falls Sie z.B. den DSP1100 als Effektgerät in einem Gitarren-Rack benutzen
möchten, können
Sie an die MlDl lN-Buchse eine MlDl-Fußleiste anschließen, mit deren Hilfe Sie
die
Programm-Presets
umschalten können. Wenn Sie gleichzeitig ein weiteres MlDl-fähiges Effektgerät (2.8.
ein Multi-Effektprozessor)betreiben, können
Sie die
Steuerbefehle der MlDl-Fußleiste
durch
die
MIDITHRU-
Buchse
des DSPl
100
an lhren Multi-Effektprozessor weitersenden.
A
MIDI THRU
Die
MlDl THRU-Buchse dient zum Weitersenden ankommender MlDl-Befehle. Alle Steuerbefehle,
die
durch
die
MlDl
lN-Buchse
des DSP1100 in das Gerät gelangen, können mit der MlDl THRU-Buchse an andere
M
I
D
l-fäh
i
ge
Geräte/l
nstru
mente weitergegeben werden.
A
MIDI OUT
Mit der
MlDl OUT-Buchse
ist
es
generell möglich, MlDl-Daten
aus
dem
DSPl
100
zu
senden.
Derzeit
arbeiten
wir an einer Editor-Software, die es ermöglicht, einzelne interne Daten des DSP1100 extern zu speichern.
So ist es möglich, Einstellungen und Presets des DSP1100 auf einem Computer, Sequenzer oder einem
MlDl-Datenrecorder abzulegen. Es
werden MlDl Control Change oder MlDl Program Change
Befehle
gesendet,
wenn Filtereinstellungen editiert oder abgerufen werden. Genauere Hinweise über die künftige
Editor-Software können
Sie über
die Behringer Hot-Line
(Tel.:
02154-920666) und/oder
über
unsere lnternet-
Verbi
nd
u n
g
(http ://www.
beh
ri n
ger. de
)
erhalten.
5.6
Grundlagen digitaler Signalverarbeitung
Zur Umsetzung kontinuierlicher analoger Signale
in
digitale Datenworte werden sogenannte Analog/Digital-
Wandler (engl. Analog/Digital Converter, ADC) eingesetzt. Solche
Wandler messen den Verlauf eines Sig-
nals
in
konstanten zeitlichen
Abständen
und geben die
augenblickliche Signalamplitude
als
Zahlenwert wieder.
Die
wiederholte Messung
in
zeitgleichen Abständen nennt
man
Abtastung, die Umsetzung der Amplitude
in
Zahlenwerte Quantisierung. Beides zusammen
wird als Digitalisierung bezeichnet.
Für
den umgekehrten Fall, d.h. die Wandlung eines digitalisierten Signals in seine ursprüngliche analoge
Form, werden Digital/Analog-Wandler (Digital/Analog Converter,
DAC)eingesetzt.
ln beiden Fällen wird die Häufigkeit, mit der die Umsetzung vorgenommen wird, durch die Abtastrate
(engl.
sampling
rate)vorgegeben.
Mit
derAbtastrate
wird die nutzbare Signalbandbreite
(Frequenzbereich)festgelegt.
Die
Abtastrate muß mindestens doppelt so hoch sein wie die höchste Nutzfrequenz im Signal. Daher liegt
z.B. die Abtastrate von
44,1 kHz bei CD's etwas über dem Doppelten der
höchsten wiederzugebenden
Frequenz (20 kHz).
Die
Genauigkeit der Quantisierung hängt maßgeblich von der Präzision
der
Wandler
ab.
Die
Wortbreite eines Wandlers, angegeben
in Bits, ist
ein
Maß
für
den
theoretisch möglichen Signal/Rausch-
Abstand.
Man kann die Anzahl
der Bits als Anzahl von Nachkommastellen betrachten: Je mehr Nachkommastellen,
desto exakter
die Darstellung eines "Abtastwertes" als digitales Datenwort. Jedes zusätzliche Bit
ergibt
theoretisch eine Verbesserung
des Signal/Rausch-Abstandes um 6 dB. Leider gibt es eine Reihe weiterer
Einflüsse, die
das Erreichen des theoretischen Optimums verhindern.
Wenn
Sie sich
eine analoge Schwingung als
Kurve
vorstellen, dann können
Sie sich die
Abtastung als Gitter
vorstellen, das über die Kurve gelegt wird. Je größer Abtastfrequenz
und
Abtastgenauigkeit
(=yyelbreite
in
Bit) sind,
desto engmaschiger wird das Gitter.
Die
analoge Schwingung beschreibt eine kontinuierliche
Linie,
die nur an wenigen Punkten genau auf den Kreuzungspunkten des Gitters liegt, alle anderen Punkte auf
dieser
Linie sind mehr oder weniger weit von den
Kreuzungspunkten
entfernt. Diese Entfernungen
entsprechen
dem Fehler, der sich durch die endliche Feinheit des Gitters ergibt, und genau dieser Fehler
ezeugt
das
sogenannte "Quantisierungsrauschen"
bei der Wandlung. Das Quantisierungsrauschen hat leider
die
Eigenschaft,
daß es sich hoch
verstärkt
sehr viel
unangenehmer anhört
als
"natürliches" analoges Rauschen.
5.
ARBEITSWEISE
21