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33.3.5
v-Ermittlung kleine Füllstände
Physikalisch und konstruktionsbedingt können die Fließgeschwindigkeitssensoren bei Unter-
schreitung eines minimalen Füllstandes die Fließgeschwindigkeit nicht mehr messen. Diese
minimale Höhe ist:
•
•
•
Ungünstige Applikationen oder erhöhter Einbau der Sensoren können diesen Wert nach
oben verschieben. Dieser Füllstand wird als h-krit bezeichnet.
Abb. 33-21 Untermenü: v-Ermittlung kleine Füllstände
Das Menü >v-Ermittlung kleine Füllstände< erleichtert die Erfassung von vorübergehend ge-
ringen Durchflussmengen (z. B. Nachtabflüsse, Fremdwasser o. ä.).
Voraussetzung für diese Funktion:
•
Arbeitsprinzip der Funktion:
Wenn der Füllstand stark absinkt, kann ab einem bestimmten Punkt keine Fließgeschwindig-
keit mehr gemessen werden. Am minimalen Füllstand (h-krit), an der noch eine Fließge-
schwindigkeit gemessen werden kann, bildet der Messumformer eine interne v/h-Werte-
tabelle. Das System verwendet den letzten messbaren Fließgeschwindigkeitswert. Der
Exponent der programmierten Gerinneform wird automatisch in die Kurve einkalkuliert.
Wenn keine Fließgeschwindigkeit mehr erfasst werden kann, jedoch ein Füllstand gemessen
wird, berechnet das System selbstständig eine „passende" Fließgeschwindigkeit innerhalb
dieser Wertetabelle.
>v-Ermittlung Automatisch<
Werksseitige Einstellung: Funktion aktiviert (Haken gesetzt).
•
NFM 750 - Rev. 00 / 31.07.2018
bei Typ CSM: 3 cm
bei Typ CSM-D: 5,5 cm
bei Typ CSP: 8 cm
Kein Rückstau an der Applikation
Bei Erreichen von h-krit (kritischer Füllstand) wird automatisch der letzte gemessene
Fließgeschwindigkeitswert als Berechnungswert bei geringeren Füllständen abgelegt.
Wenn der Füllstand weiter sinkt, wird dieser berechnete Fließgeschwindigkeitswert zur
Durchflussberechnung herangezogen.
Wenn der Füllstand erst h-krit überschreitet und dann wieder unter h-krit absinkt, wird
der neu ermittelte Geschwindigkeitswert für die nächste Durchflussberechnung ver-
wendet.
Parametrierung
Seite 85
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