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Funktionsbeschreibung; Einsatzbereiche; Funktionsprinzipien; Fließgeschwindigkeitsmessung - Nivus NivuFlow Mobile 750 Ex Betriebsanleitung

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Funktionsbeschreibung

18 Einsatzbereiche

Das NivuFlow Mobile 750 ist ein portables Messsystem zur Durchflussmessung. Das
NivuFlow Mobile ist für den überwiegenden Einsatz im Bereich der Messung von gering bis
stark verschmutzten, wässrigen Flüssigkeiten unterschiedlichster Zusammensetzungen kon-
zipiert.
Es kommt in teil- und vollgefüllten Gerinnen, Kanälen und Rohren unterschiedlichster Geo-
metrien und Abmessungen zum Einsatz.
Eine Übersicht über die anschließbaren Sensoren finden Sie unter Kapitel „15.2 Anschließba-
re Sensoren/Geräte".
Hinweis zum Ultraschallreflexionsprinzip
Das Messverfahren der Fließgeschwindigkeitsermittlung basiert auf dem Ultraschallreflexi-
onsprinzip.
Deshalb ist es für die Funktion des Systems unabdingbar, dass sich Teilchen (Schmutzteil-
chen, Gasblasen o. ä.) im Wasser befinden. Diese Teilchen reflektieren das vom Sensor
ausgesandte Ultraschallsignal.

19 Funktionsprinzipien

19.1 Fließgeschwindigkeitsmessung
19.1.1

Kreuzkorrelation

Der in Fließrichtung geneigte Piezokristall arbeitet als Geschwindigkeitssensor. Dazu wird ein
kurzes Ultraschallsignalbündel mit einem definierten Winkel in das Messmedium eingestrahlt.
Alle in dem Messpfad befindlichen Teilchen (Luft, Schmutzpartikel, Schwebeteilchen) reflek-
tieren Teile des Ultraschallsignals. Je nach Größe und Form des Teilchens entsteht dabei ein
spezielles Ultraschallreflexionssignal.
Die Vielzahl der reflektierten Signale ergibt ein Reflexionsmuster (siehe Abb. 19-1). Dieses
Muster wird vom Piezokristall wieder empfangen, in elektrische Signale umgewandelt und in
einen im Sensor enthaltenen digitalen Signalprozessor (DSP) geladen.
Abb. 19-1
Nach einer definierten Zeit wird ein zweiter Ultraschallimpuls in das Medium eingestrahlt. Das
neu erhaltene Reflexionssignal wird ebenfalls in den DSP geladen.
In verschiedenen Fließhöhen herrschen unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten (Fließge-
schwindigkeitsprofil).
Die reflektierenden Teilchen haben sich somit, je nach ihrer Höhe, unterschiedlich weit vom
ersten Messzeitpunkt weiterbewegt. Dadurch entsteht ein verschobenes Bild des Reflexi-
onsmusters (siehe Abb. 19-2).
NFM 750 - Rev. 00 / 31.07.2018
Situation beim ersten Signalempfang
Funktionsbeschreibung
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Nivuflow mobile 750

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