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28. Glossar

Ofenanlage
Eine Ofenanlage ist eine ofentechnische Einheit, die
aus mehreren Einzelkomponenten zusammengesetzt
ist (z.B. Grundofen + Nachheizkasten + Kachelofen +
Schornsteinzüge, etc.) und in ihrer Gesamtheit der Wär-
meerzeugung dient.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Definiert den Einsatzzweck und die Rahmenbedingun-
gen für den Einsatz des Produktes.
Betriebsdruck (Heizungsanlage)
Der Betriebsdruck ist der Druck in den mit Flüssigkeit
befüllten Leitungen der Heizungsanlage.
Betreiber
Wer die Ofenanlage betreibt, besitzt oder derjenige dem
der technische Betrieb dieser Anlage übertragen wurde
gilt als Betreiber.
Der Betreiber ist gemäß EU-Definition jede natürliche
oder juristische Person, die die Anlage betreibt oder be-
sitzt oder der - sofern in den nationalen Rechtsvorschrif-
ten vorgesehen - die ausschlaggebende wirtschaftliche
Verfügungsmacht über den technischen Betrieb der An-
lage übertragen worden ist (1999/13/EG).
Einzelraumfeuerungsanlagen
Einzelraumfeuerungsanlagen sind Feuerstätten deren
Einsatz auf die Beheizung einzelner Wohnräume be-
grenzt ist (gesetzlich und technisch).
Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme ist der erste(!) Betrieb einer An-
lage nach seiner vollständigen Fertigstellung. Bei Ofen-
anlagen unterliegt die Erstinbetriebnahme besonderen
Rahmenbedingungen (Trockenheizen). Die Erstinbe-
triebnahme nimmt der Fachbetrieb / Fachmann vor.
Fachbetrieb
Ein Fachbetrieb ist eine gewerbliche Einrichtung mit
fachlich ausgebildetem Personal.
Fachmann
Ein Fachmann ist eine Person, die über ein umfangrei-
ches theoretisches und praktisches Wissen und Erfah-
rungen auf dem Fachgebiet und Kenntnis von einschlä-
gigen Normen verfügt.
Feuerstätte
Eine Feuerstätte ist eine technische Vorrichtung zur
Wärmeerzeugung durch Verbrennung geeigneter
Brennstoffe. Diese muss in Deutschland vom Bezirks-
schornsteinfegermeister abgenommen und regelmä-
ßig inspiziert werden (in der Regel ½ - jährlich).
Förderdruck
Der Förderdruck oder Auftrieb ist der Druckunterschied
zwischen dem Aufstellraum des Gerätes und dem Ab-
gasaustritt (Schornsteinkopf).
Heizgas
Heizgas ist das bei der Verbrennung entstehende Gas,
das seine Wärme noch nicht abgegeben hat.
Heizwert
Der Heizwert ist die bei der Verbrennung maximal nutz-
bare Wärmemenge, bezogen auf die Menge des Brenn-
stoffs (bei Holz bezogen auf die Restfeuchte).
Nennwärmeleistung / Nennheizleistung
Die Nennwärmeleistung ist die Wärmeenergie die je
Zeiteinheit abgegeben wird, wenn die Feuerstätte nach
den vorgegebenen Befüllmengen in seiner Leistungs-
phase betrieben wird.
Raumluftabhängige Feuerstätte
Eine raumluftabhängige Feuerstätte entnimmt die Ver-
brennungsluft ganz oder teilweise dem Aufstellraum.
Eine raumluftabhängige Feuerstätte kann mit einer Zu-
leitung ausgerüstet sein, welche die Verbrennungsluft
aus dem Freien zuführt. Dennoch gilt diese Variante als
raumluftabhängig, da die Feuerstätte selbst, nicht die
erhöhte Dichtigkeit besitzt, um die Entnahme von Ver-
brennungsluft dem Aufstellraum zu verhindern. Schmid
Grundöfen sind raumluftabhängige Feuerstätten, die
mit einem Anschluss für eine Außenluftzufuhr versehen
sind.
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