Aufstellung und Anschluss
5.1.3
Aufstellort vorbereiten
Sicherstellen, dass der Aufstellort folgende Bedingungen
erfüllt:
–
Pumpe von allen Seiten frei zugänglich
–
genügend Raum für Ein-/Ausbau der Rohrleitungen
sowie Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, insbe-
sondere für Aus-/Einbau der Pumpe und des Motors
–
keine Einwirkung von Fremdschwingungen auf die
Pumpe (Lagerschäden)
–
keine korrosive Einwirkung
–
Frostschutz
5.1.4
Untergrund vorbereiten
Hilfsmittel, Werkzeuge, Material:
–
Wasserwaage
1. Sicherstellen, dass der Untergrund folgende Bedingungen
erfüllt:
–
eben und waagrecht
–
sauber (keine Öle, Stäube und sonstige Verunreinigun-
gen)
–
Eigengewicht
des
Betriebskräfte aufnehmbar
–
Standsicherheit des Pumpenaggregats gewährleistet
–
resonanzfrei
2. Behälter, Becken oder Grube sorgfältig reinigen und vor
weiterer Verschmutzung schützen, z. B. durch Einbau von
Überlaufwänden vor dem Behälter- oder Grubeneinlauf.
5.2
Aufstellen
1. Falls vorhanden, saugseitigen Verschlussdeckel entfer-
nen.
2. Pumpe/Aggregat
anheben
Seite 9 ).
3. Pumpe/Aggregat auf Aufsetzfläche des Behälters/der
Grube setzen.
4. Aufsetzplatte auf Aufsetzfläche befestigen.
–
Pumpe darf durch Befestigung nicht mechanisch ver-
spannt werden
5. Aufsetzplatte verschrauben
te Aufsetzplatte, Seite 31).
12
ETLB-S, ETLB-ST
Pumpenaggregats
und
(→ 4.1 Transportieren,
(→ 9.2.2
Anzugsdrehmomen-
5.3
Rohrleitungen planen
Druckstöße können die Pumpe oder die Anlage beschädi-
gen. Rohrleitung und Armaturen so planen, dass möglichst
keine Druckstöße entstehen.
5.3.1
Abstützungen und Flanschanschlüsse auslegen
Sachschaden durch zu hohe Kräfte und Drehmomente der
Rohrleitungen auf die Pumpe!
Spannungsfreien Rohrleitungsanschluss sicherstellen.
1. Rohrleitungen sicher planen:
–
keine Zug- oder Druckkräfte
–
keine Biegemomente
–
Längenänderungen durch Temperaturschwankungen
ausgleichen (Kompensatoren, Dehnschenkel)
–
Einbaulage beliebig
2. Rohrleitungen vor der Pumpe abstützen.
aller
3. Sicherstellen, dass Rohrleitungsaufleger dauerhaft gleitfä-
hig sind und nicht festrosten.
5.3.2
Nennweiten festlegen
Strömungswiderstand in Rohrleitungen so gering wie mög-
lich halten.
1. Durchmesser
zen-Nennweite festlegen.
2. Druckleitungs-Nennweite ≥ Druckstutzen-Nennweite fest-
legen.
–
Strömungsgeschwindigkeit < 3 m/s sicherstellen.
5.3.3
Querschnitts- und Richtungsänderungen
optimieren
1. Krümmungsradien kleiner als die 1,5-fache Rohrnennweite
vermeiden.
2. Plötzliche Querschnittsänderungen im Verlauf der Rohrlei-
tungen vermeiden.
5.3.4
Sicherheits- und Kontrolleinrichtungen
vorsehen (empfohlen)
Rückwärtslauf vermeiden
1. Mit einem Rückschlagventil zwischen Druckstutzen und
Absperrschieber sicherstellen, dass das Medium nach
dem Abschalten der Pumpe nicht zurückströmt.
2. Um Entlüftung zu ermöglichen, Entlüftungsanschluss zwi-
schen Druckstutzen und Rückschlagventil vorsehen.
Trennen und Absperren der Rohrleitungen ermöglichen
Für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.
Absperrorgane in Druckleitung vorsehen.
Messen der Betriebszustände ermöglichen
1. Für Druckmessung Manometer in Druckleitung vorsehen.
2. Temperaturmessung pumpenseitig vorsehen.
BA-2018.01.25
HINWEIS
Saugrohrverlängerung
≥
Saugstut-
301 355