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Nordpeis N-36V Montageanleitung Seite 54

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Bezeichnungen von Kamineinsätzen und
Kaminkassetten
Bei Kamineinsätzen/-kassetten mit
selbstschließenden Feuerraumtüren ist ein
Anschluss an einen bereits mit anderen Öfen und
Herden belegten Schornstein möglich, sofern die
Schornsteinbemessung gem. DIN EN 13384-1 bzw.
DIN EN 13384-2, dem nicht widerspricht.
Kamineinsätze/-kassetten mit selbstschließenden
Feuerraumtüren müssen – außer beim Anzünden,
beim Nachfüllen von Brennstoff und der Entaschung
– unbedingt mit geschlossenem Feuerraum betrieben
werden, da es sonst zur Gefährdung anderer,
ebenfalls an den Schornstein angeschlossener
Feuerstätten und zu einem Austritt von Heizgasen
kommen kann.
Kamineinsätze/-kassetten ohne selbstschließende
Sichtfenstertüren müssen an einen eigenen
Schornstein angeschlossen werden. Der Betrieb mit
offenem Feuerraum ist nur unter Aufsicht statthaft.
Für die Schornsteinberechnung ist DIN EN 13384-1
bzw. DIN EN 13384-2 anzuwenden. Der Kamineinsatz
N-36V ist eine Zeitbrand-Feuerstätte.
Anheizen
Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anheizen
durch Austrocknen von Schutzfarbe eine
Geruchsbelästigung entsteht, die nach kurzer
Betriebsdauer beendet ist. Während des Anheizens
sollte der Aufstellraum gut belüftet werden. Ein
schnelles Durchlaufen der Anheizphase ist wichtig,
da bei Bedienungsfehlern höhere Emissionswerte
auftreten können. Sobald das Anzündmaterial gut
angebrannt ist, wird weiterer Brennstoff aufgelegt.
Verwenden Sie zum Anzünden nie Spiritus,
Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten. Das
Anfeuern sollte immer mit etwas Papier, Kleinholz
und in kleinerer Menge Brennstoff erfolgen. In der
Anheizphase führen Sie dem Ofen sowohl Primär-
als auch Sekundärluft zu. Anschließend wird die
Primärluft geschlossen und der Abbrand über
die Sekundärluft gesteuert. Lassen Sie den Ofen
während dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt.
Zulässige Brennstoffe
Zulässiger Brennstoff ist Scheitholz mit einer Länge
von 30 cm und einem Durchmesser von 10 cm.
Es darf nur lufttrockenes Scheitholz
verwendet werden. Die Verfeuerung von
Abfällen und insbesondere Kunststoff ist laut
Bundesimmissionsschutzgesetz verboten. Darüber
hinaus schadet dies der Feuerstätte und dem
Schornstein. Lufttrockenes Scheitholz mit maximal
20 % Wasser wird durch eine mindestens einjährige
(Weichholz) bzw. zweijährige Trockenzeit (Hartholz)
erreicht. Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff, so dass
ein Durchheizen der Feuerstätte mit Holz über Nacht
nicht möglich ist.
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Nennwärmeleistung, Verbrennungslufteinstellungen
und Abbrandzeiten
Die Nennwärmeleistung des Ofens beträgt 7,0 kW. Sie
wird bei einem Mindestförderdruck von 12 Pa erreicht.
Brennstoff
max. Aufgabemenge
Primärluftschieber
Sekundärluftschieber
Abbrandzeit
Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d. h. bei höheren
Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem
Temperaturanstieg zu Störungen des
Schornsteinzuges kommen, so daß die Heizgase nicht
vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist
dann mit geringeren Brennstoffmengen zu befüllen
und bei größerer Stellung des Primärluftschiebers/-
reglers so zu betreiben, daß der vorhandene
Brennstoff schneller (mit Flammentwicklung) abbrennt
und dadurch der Schornsteinzug stabilisiert wird. Zur
Vermeidung von Widerständen im Glutbett sollte die
Asche öfter vorsichtig abgeschürt werden.
Reinigen der offenen Kamine
Die offenen Kamine müssen so beschaffen und
aufgestellt sein, daß Raumluftleitungen leicht gereinigt
werden können, die Abstandsflächen zu Decken,
Wänden und Einbaumöbeln leicht eingesehen und
freigehalten werden können und die Reinigung der
Verbindungsstücke und Schornsteine nicht erschwert
wird.
Der Kamineinsatz, Rauchgaswege und Rauchrohre
sollten jährlich – evtl. auch öfter, z. B. nach der
Reinigung des Schornsteines – nach Ablagerungen
untersucht und ggf. gereinigt werden. Der
Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch
den Schornsteinfeger gereinigt werden. Über
die notwendigen Intervalle gibt Ihr zuständiger
Schornsteinfegermeister Auskunft. Der sollte jährlich
durch einen Fachmann überprüft werden.
Ersatzteile
Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom
Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten
werden. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an Ihren
Fachhändler. Die Feuerstätte darf nicht verändert
werden!
Verhalten bei Schornsteinbrand
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet,
kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein
zu einem Schornsteinbrand kommen. Verschließen
Sie sofort alle Luftöffnungen am Ofen und
informieren Sie die Feuerwehr. Nach dem Ausbrennen
des Schornsteines diesen vom Fachmann auf Risse
bzw. Undichtigkeiten überprüfen lassen.
DE
Scheitholz
1,6 kg
zu
¾ auf
1 h

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