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Oranier Artix I Aufstellungs- Und Bedienungsanleitung Seite 5

Inhaltsverzeichnis

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Brennstoffwähler (Pos. 1)
Je nach gewünschtem Brennstoff, Holz oder Braunkoh-
le, wird am Hebel 1 die entsprechende Einstellung nach
Abb. 2 vorgenommen.
für Holz wird der Hebel 1 in der angelieferten Grund-
stellung belassen.
Für Braunkohlebriketts wird der Hebel 1 eingescho-
ben und nach links gedreht (entgegen Uhrzeiger-
sinn).
Der benötigte Luftanteil (Primär-, Sekundärluft) für den
jeweiligen Brennstoff wird nun in der gesamten Brenn-
phase automatisch geregelt.
Leistungsregler (Pos. 2)
Nach der Anheizphase ( 30 – 50 Min) kann mit Hebel 2
die Leistung gedrosselt werden. (Hebel nach links be-
wegen !)
Beachten Sie aber, dass im gedrosselten Betrieb die
rauchgasseitigen Emissionen ansteigen können und die
Reinhaltung der Sichtscheibe beeinträchtigt wird.
1.
Brennstoffwähler in die richtige Position bringen. Leis-
tungsregler max. öffnen. Achten Sie darauf, dass die
evtl. im Verbindungsstück eingebaute Drosselklappe
ebenfalls ganz geöffnet ist.
2.
2 – 3 Anzündwürfel mittig auf den Rost legen, darauf
Reisig und kleine Holzstücke schichten.
3.
Entzünden Sie die Würfel und lehnen Sie die Feuertür
zunächst nur an (nicht ganz schliessen). Dadurch wird
vermieden, dass die entstehenden Rauchgase an der
relativ kalten Sichtscheibe kondensieren können.
4.
Nach etwa 5 – 10 Min., wenn sich das Feuer gut entwi-
ckelt hat, öffnen Sie die Feuertür vorsichtig, legen etwa
1 bis 2 max. armdicke Holzscheite nach, und schliessen
nun die Feuertür ganz.
5.
Öffnen Sie die Feuertür erst dann wieder vorsichtig,
wenn der aufgelegte Brennstoff heruntergebrannt ist,
und Sie neuen Brennstoff nachlegen wollen.
6.
Es wird empfohlen, den Leistungsregler max. offen zu
halten, damit möglichst viel „Scheibenspülluft" ein Be-
schlagen der Sichtscheibe verhindert.
7.
Regeln Sie daher den Wärmebedarf Ihres Raumes mit
der Aufgabemenge des Brennstoffs. Zu starker Drossel-
betrieb führt zu unnötiger Umweltbelastung, Verrussung
des Feuerraums, der Sichtscheibe und der Rauchgas-
züge.
Evtl. auftretende Geruchsbildung durch Nachtrocknung
der Schutzfarbe verliert sich nach kurzer Zeit. Öffnen Sie
anfangs die Fenster des Raumes zum Lüften.
5.2 Geeignete Brennstoffe
Der Kaminofen ist nur zur Verbrennung von naturbelasse-
nem Scheitholz, Holzbriketts und Braunkohlebriketts geeig-
net.
Klassisches Kaminholz ist Buche und Birke. Diese Holzarten
haben den höchsten Heizwert und verbrennen sauber, so-
fern sie trocken gelagert wurden.
Frisch geschlagenes Holz sollte gespalten 12 - 18 Monate im
Freien regengeschützt vorgelagert werden.
Nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz darf Brennholz
nur max. 20% Restfeuchte aufweisen.
Nicht verbrannt werden dürfen:
-feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz
-Feinhackschnitzel
-Papier und Pappe ( außer zum Anzünden )
-Rinden oder Spanplattenabfälle
-Kunststoff oder sonstige Abfälle
5.3 maximale Aufgabemengen und Einstellungen
Brennstoff
Scheitholz
Braunkohlebriketts
Lufteinstellungen bei Nennwärmeleistung
Brennstoff
Automatikregler
Holz
Braunkohlebriketts
BRAUNKOHLE
5.4 Ascheentleerung
Achten Sie darauf, daß der Aschekasten rechtzeitig geleert
wird, damit der Aschekegel nicht zu dicht an den Rost her-
anwächst.
Es besteht sonst die Gefahr, daß der Rost ungenügend ge-
kühlt und dadurch zerstört
Achtung !
Vor der Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine Rest-
glut in der Asche vorhanden ist. Auch wenn nach außen hin
die Asche kalt ist, können sich im Inneren noch Glutreste
befinden, die zu einem Brand in der Mülltonne führen!
5.5 Reinigung und Pflege
Der Kaminofen darf nur im kalten Zustand gereinigt wer-
den!
Jährlich einmal, im Bedarfsfall auch häufiger,sollten die
Ascheablagerungen im Rauchrohr, sowie im Feuerraum und
den Rauchgaswegen, entfernt werden. Dazu eignet sich ein
Staub- bzw. Ascheabsauger.
Verschmutzungen der Sichtscheibe entfernen Sie am besten
mit Sidolin o.ä.
Die Oberflächen des Ofens dürfen nicht mit „scharfen„
Putzmitteln gereinigt werden – verwenden Sie ein sauberes,
trockenes Staubtuch.
Achtung !
Die Lackierung des Ofens erreicht erst eine stabile End-
festigkeit, wenn mehrmals mit Nennwärmeleistung ge-
heizt wurde.
Um Lackbeschädigungen zu vermeiden, ist erst danach
eine Oberflächenreinigung zu empfehlen !
5.6 Raumheizvermögen nach DIN 18893
günstig
m3
weniger günstig
m3
ungünstig
m3
Die angegebenen Werte gelten für Räume, die nicht der Wärmeschutzverord-
nung entsprechen.
Für Räume, die der zur Zeit geltenden Wärmeschutzverordnung entsprechen,
sind geringere Leistungen erforderlich.
Brennstoffmenge
2 - 3 Scheite, 25 cm
2 - 3 Briketts
Leistungsregler
(Hebel 1)
(Hebel 2)
HOLZ
AUF
AUF
124
73
48

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