INSTALLATION
Einstellungen
MIScHER-P TyP
Stellen Sie den Typ der Ansteuerkennlinie der am Mischer-PWM-
Ausgang angeschlossenen Pumpe ein.
Typ der Ansteu-
Wirkung
erkennlinie
Typ 0 (PWM Signal-
Bei minimaler prozentualer Pumpenansteuerung arbei-
logik 1)
tet die Pumpe mit voller Leistung. Bei höherer prozentu-
aler Pumpenansteuerung sinkt die Leistung der Pumpe.
Typ 1 (PWM Signal-
Bei minimaler prozentualer Pumpenansteuerung arbei-
logik 2)#
tet die Pumpe mit null Leistung. Bei höherer prozentua-
ler Pumpenansteuerung steigt die Leistung der Pumpe.
Typ 2
Die Pumpendrehzahl steigt ab einem Schwellwert linear
in Abhängigkeit von der an der Pumpe anliegenden
Spannung.
SOLAR-P TyP
Stellen Sie den Typ der Ansteuerkennlinie der am Solar-PWM-
Ausgang angeschlossenen Pumpe ein. Pumpentypen siehe „Pum-
pentyp Mischer".
PUMPENZyKLEN
MINIMALE ZYKLEN
P54
MAXIMALE ZYKLEN
P55
AT. MIN ZYKLEN
P57
AT. MAX ZYKLEN
P56
Stellen Sie hier ein, wie oft am Tag die Heizungsumwälzpum-
pe anläuft. Unter „AT. MIN ZYKLEN" definieren Sie die Au-
ßentemperatur, oberhalb der die Pumpe so oft anläuft, wie
unter „MINIMALE ZYKLEN" eingestellt. Entsprechend legt
„AT. MAX ZYKLEN" fest, unterhalb welcher Temperatur die Pumpe
so oft anläuft, wie unter „MAXIMALE ZYKLEN" eingestellt.
Beispiel: In der Werkseinstellung läuft die Pumpe bei einer Au-
ßentemperatur über 20 °C („AT. MIN ZYKLEN") einmal am Tag
(„MINIMALE ZYKLEN"), unterhalb von 19 °C („AT. MAX ZYKLEN")
288-mal am Tag für jeweils fünf Minuten (288*5/60=24 Stunden).
Damit ist unterhalb 19 °C die Pumpe im Dauerlauf, oberhalb von
20 °C läuft die Pumpe einmal täglich an, um ein Festgehen der
Pumpe während des Sommers zu verhindern. Zwischen den Tem-
peraturwerten „AT. MIN ZYKLEN" und „AT. MAX ZYKLEN" wird
interpoliert. Bei 19,5 °C startet die Umwälzpumpe 144-mal am Tag.
Mit Hilfe von „PUMPENZYKLEN" können Sie für den Winter die
Pumpe so einstellen, dass sie während der Sperrzeit des Verdichters
(20 min) nicht einschaltet. Stellen Sie dazu „MAXIMALE ZYKLEN"
(P55) auf 50 und „AT. MAX ZYKLEN" (P56) auf 0 °C. Unterhalb von
0 °C läuft die Pumpe höchstens 50-mal pro Tag an. Dadurch wird
vermieden, dass während der Sperrzeit des Verdichters die elekt-
rische Not-/Zusatzheizung zugeschaltet wird, obwohl die Verdich-
terleistung noch ausreichend sein sollte.
Hinweis
Im Sommerbetrieb und im reinen Warmwasserbetrieb
wird der Parameter „AT. MIN ZYKLEN" nicht berücksich-
tigt. Die Umwälzpumpe läuft so oft, wie im Parameter
„MINIMALE ZYKLEN" eingestellt.Ist die Außentemperatur
unter 4 °C, läuft die Umwälzpumpe beim Warmwasser-
betrieb so oft, wie im Parameter „MAXIMALE ZYKLEN"
eingestellt.
Im Handbetrieb läuft die Umwälzpumpe so oft, wie im
Parameter „MAXIMALE ZYKLEN" (P55) eingestellt.
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Im Kühlbetrieb wird die Pumpe raumtemperaturabhängig ge-
steuert.
NOTBETRIEB AUTO
Wenn dieser Parameter aktiviert ist, wird bei fehlerbedingter
Sperrung des Verdichters automatisch der „Notbetrieb" aktiviert.
EVU-SPERRE
Mit dem Parameter „EVU-SPERRE" lässt sich die Wirksamkeit des
EVU-Eingangs auf die Sperrung der einzelnen Wärmequellen ein-
stellen.
Option
Funktion
0
keine Sperrung
1
Die Wärmepumpe ist gesperrt. Die elektrische Not-/Zusatzheizung
ist oberhalb des Bivalenzpunktes für das Heizen gesperrt. Nach
dem Wiedereinschalten bleibt die elektrische Not-/Zusatzheizung
für eine bestimmte Dauer gesperrt. Dazu wird im Parameter „VER-
DICHTER TAKTUNG" die Wiedereinschaltzeit gesetzt. Ein Einschal-
ten der elektrischen Not-/Zusatzheizung für die Trinkwasserer-
wärmung erfolgt nach Ablauf der im Parameter „ZEITSPERRE NE"
hinterlegten Verzögerungszeit.
2
Die Wärmepumpe ist gesperrt. Die elektrische Not-Zusatzheizung
ist für die Trinkwassererwärmung nach einer Verzögerungszeit von
10 Minuten freigegeben. Die elektrische Not-/Zusatzheizung ist
oberhalb des Bivalenzpunktes für das Heizen gesperrt.
3
Die Wärmepumpe ist gesperrt. Die elektrische Not-/Zusatzheizung
ist für die Trinkwassererwärmung und das Heizen nach einer Ver-
zögerungszeit von 10 Minuten freigegeben.
4
Die elektrische Not-/Zusatzheizung ist gesperrt.
5
Elektrische Not-/Zusatzheizung und Wärmepumpe sind gesperrt.
PROZESSWERTE
Diese Werte dienen zur Analyse im Fehlerfall.
LÜFTER (PRZ)
AUSSENTEMPERATUR
VERDAMPFERAUSG. TEMP.
HEISSGASTEMP.
VORLAUFTEMP.
VERFLÜSSIGERTEMP.
RÜCKLAUFTEMP.
KÜHLUNGSTEMP.
HOCHDRUCK
NIEDERDRUCK
ND GEFILTERT
POSITION VENTIL
PWM SOLARPUMPE
PWM HEIZKREISPUMPE
PWM MISCHERPUMPE
HEIZLEISTUNG RELATIV
VORGABE VERDICHTER
VERD. N SOLL UBGRZT.
VERD. N SOLL BGRZT.
aus der Vorsteuerkennlinie ermittelte
„relative Heizleistung geschätzt"
errechnete Leistungsvorgabe für den
Verdichter im Heiz- und Kühlbetrieb
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