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X85; „ Einstellungen; Heizen - STIEBEL ELTRON LWZ 504 Installationshandbuch

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INSTALLATION

Einstellungen

für die Hälfte der hier eingestellten Zeit die elektrische Not-/Zu-
satzheizung gesperrt, sodass die Wärmepumpe allein das Haus
erwärmt, falls die Leistung ausreicht.
EINSTELLUNGEN

HEIZEN

GRUNDEINSTELLUNG
…„
……„
PROP.-ANTEIL
Mit diesem Parameter wird die Leistungsanpassung der Wärme-
pumpe pro Kelvin Regelabweichung eingestellt.
……„
INTEGRALANTEIL-INV
Hier legen Sie den Faktor für den Integralanteil des Heizleistungs-
reglers fest. Der Integralanteil beeinflusst die Ausregelgeschwin-
digkeit des Leistungsreglers der Wärmepumpe. Der Leistungs-
regler der Wärmepumpe arbeitet vornehmlich als Integralregler.
Die Regelabweichung (Differenz zwischen Heizkreisisttemperatur
und Heizkreissolltemperatur) wird über die Zeit aufsummiert. Das
Ergebnis ist das Integral der Regelabweichung in Kelvinminuten.
Bei Erreichen des mit diesem Parameter einstellbaren Wertes wird
die Wärmepumpe mit maximaler Leistungsstufe betrieben. Ein
großer Integralanteil reduziert die Geschwindigkeit des Leistungs-
reglers der Wärmepumpe. Diese Einstellung ist sinnvoll für träge
Heizsysteme zum Beispiel Fußbodenheizung.
Ein kleiner Integralanteil erhöht die Geschwindigkeit des Leis-
tungsreglers der Wärmepumpe. Diese Einstellung eignet sich für
schnell reagierende Heizsysteme zum Beispiel Radiatorenheizung.
Der Wert wird nach Stromunterbrechung und nach Trinkwasser-
erwärmung zurückgesetzt. Die Integration wird angehalten, wenn
die Leistung „HEIZLEISTUNG RELATIV" kleiner als -10 % bzw. grö-
ßer als 210 % ist. Dies führt bei zu kurzer Laufzeit zu Ungenauig-
keiten bei der Berechnung.
……„
MAXIMALE NE-STUFE HZ
Direktanwahl: P31
Maximal können drei elektrische Nacherwärmstufen freigeschal-
tet werden. Da die Wärmepumpe bei extrem niedrigen Außen-
temperaturen nur eine geringe Heizleistung hat, sollten alle drei
Stufen der elektrischen Not-/Zusatzheizung freigeschaltet werden.
Die Regelung sorgt dafür, dass so viel Wärme wie möglich mit
der Wärmepumpe erzeugt wird und die elektrische Not-/Zusatz-
heizung nur dann zugeschaltet wird, wenn die Heizleistung der
Wärmepumpe nicht mehr ausreicht.
……„
MAX VORLAUFTEMP. HZ
Unter „MAX VORLAUFTEMP. HZ" kann entsprechend der örtlichen
Gegebenheiten die maximale Vorlauftemperatur eingestellt wer-
den, um z. B. eine Fußbodenheizung vor zu hohen Temperaturen
zu schützen. Wird diese überschritten, werden der Verdichter und
die elektrische Not-/Zusatzheizung ausgeschaltet.
Dies ist eine Wächterfunktion. Wenn die maximale Vorlauftempe-
ratur wieder unterschritten wird, werden der Verdichter und die
elektrische Not-/Zusatzheizung wieder eingeschaltet.
www.stiebel-eltron.com 
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SOMMERBETRIEB
Direktanwahl: P49
Bei dem hier eingestellten Wert für die Außentemperatur erfolgt
ein Umschalten zwischen Sommer- und Winterbetrieb. Im Som-
merbetrieb wird die Heizung ausgeschaltet.
Hinweis
Im Sommerbetrieb wird der Parameter „AT. MIN ZYKLEN"
nicht berücksichtigt. Die Heizungsumwälzpumpe läuft so
oft, wie im Parameter „MINIMALE ZYKLEN" eingestellt.
……„
HyST. SOMMERBETRIEB
Direktanwahl: P50
Hier wird die Schalthysterese für das Umschalten von Sommer- auf
Winterbetrieb festgelegt. Wird „SOMMERBETRIEB" um den Wert
des Parameters „HYST. SOMMERBETRIEB" überschritten, wird auf
Sommerbetrieb umgeschaltet. Wird „SOMMERBETRIEB" um den
Wert des Parameters „HYST. SOMMERBETRIEB" unterschritten,
wird auf Winterbetrieb umgeschaltet.
……„
DäMPFUNG AUSSENTEMP.
Direktanwahl: P77
Um zu vermeiden, dass bei schnellen Außentemperaturänderun-
gen die Heizkurve verschoben wird und dadurch die Wärmepum-
pe ständig ein- und ausschaltet, wird die Außentempe ratur ge-
dämpft. Es wird ein Mittelwert über die eingestellte Zeit gebildet.
Die Dämpfung kann unter diesem Parameter zwischen 0 und 24
Stunden variiert werden.
BIVALENZPUNKT
……„
Direktanwahl: P78
Sinkt die Außentemperatur unter den Bivalenzpunkt, wird die
elektrische Not-/Zusatzheizung für den Heizbetrieb freigegeben.
Ist die Außentemperatur über dem Bivalenzpunkt, ist die elekt-
rische Not-/Zusatzheizung gesperrt. Diese Temperaturschwelle
können Sie mit dem Parameter „BIVALENZPUNKT" definieren.
Hinweis
Falls die Heizleistung der Wärme pumpe bei tiefen Außen-
temperaturen nicht ausreicht, muss der Bivalenzpunkt
auf eine höhere Temperatur eingestellt werden.
……„
ZEITSPERRE NE
Direktanwahl: P79
Nach Einschalten der Wärmepumpe bei einer Wärmeanforderung
unterhalb des Bivalenzpunktes wird die elektrische Not-/Zusatz-
heizung für die unter „ZEITSPERRE NE" einstellbare Zeit gesperrt.
Dadurch wird ein unnötiges Zuschalten der elektrischen Not-/Zu-
satzheizung vermieden.
LWZ 504  | 
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