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X85; „ Trockenheizprogramm - STIEBEL ELTRON LWZ 504 Installationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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INSTALLATION
Einstellungen
…„
KOLLEKTORSPERRTEMP.
Steigt die Kollektor temperatur über die eingestellte
„KOLLEKTORSPERRTEMP.", wird der Kollektor für die Wärmeabga-
be gesperrt. Er wird erst wieder freigegeben, wenn er die Kollek-
torschutztemperatur wieder unterschreitet. Die Kollektorschutz-
temperatur muss kleiner als die Kollektorsperrtemperatur sein.
…„
KOLLEKTORScHUTZ
Siehe Kapitel „Kollektorschutztemperatur".
VORRANG SOLAR
…„
Mit dem Parameter „VORRANG SOLAR" können Sie die Priorität
der Betriebsart Kühlen bei angeschlossener Solaranlage einstel-
len. Mögliche Einstellungen sind „SOLAR", „KÜHLEN" sowie die
zeitgesteuerte Einstellung mittels „KÜHLZEIT". Hier wird der Zeit-
raum für das Kühlen eingestellt.
Option
Wirkung
SOLAR
Die Kühlung wird nicht freigegeben, solange die Solareinschaltbe-
dingungen erfüllt und die maximalen Systemtemperaturen (max.
Warmwassertemperatur und max. Heizkreis) nicht erreicht sind.
KÜHLEN
Die Funktion „Solar überladen" und der Kollektorschutz werden
deaktiviert. Sobald das Kühlen beendet ist, werden die Einschalt-
bedingungen für Solar geprüft.
KÜHLZEIT Die Funktion „Solar überladen" und der Kollektorschutz sind zeit-
lich gesteuert deaktiviert. Die Kühlzeit ist mit einem eigenen Para-
meter einstellbar (siehe Kapitel „Kühlzeit").
KÜHLZEIT
…„
Mit dem Parameter „KÜHLZEIT" können Sie den Zeitraum ein-
stellen, für den der Kollektorschutz deaktiviert ist. Die Kühlzeit
wird nur berücksichtigt, falls im Parameter „VORRANG SOLAR"
der Wert „KÜHLZEIT" eingestellt ist.
Stellen Sie in den Parametern „START" und „ENDE" die gewünsch-
ten Uhrzeiten ein.

TROcKENHEIZPROGRAMM

Sachschaden
!
Die Lüftung sollte nicht betrieben werden, solange im
Haus Staub anfällt, zum Beispiel durch Schneiden von
Fliesen oder Bearbeiten von Gipskartonplatten.
Bei installierter Fußbodenheizung können Sie die Trocknung
des Estrichs mit dem „TROCKENHEIZPROGRAMM" (siehe Menü
„Einstellungen") aktivieren. Hier kann ein vom Estrichleger vor-
zugebender Temperaturverlauf zum schonenden Trocknen eines
Estrichs vorgegeben werden. Das Programm wird gestartet,
indem der Parameter „START" auf den Wert „EIN" gestellt wird.
Das Gerät heizt, bis die „SOCKELTEMPERATUR" (P71) nahezu er-
reicht wurde (Abweichung max. 5 °C). Danach wird für die unter
„DAUER SOCKEL" eingestellte Zahl von Tagen die Sockeltempe-
ratur konstant gehalten. Dann wird die Solltemperatur um den
unter „STEIGUNG" eingestellten Wert, angegeben in Kelvin pro
Tag (K/d), erhöht.
www.stiebel-eltron.com 
Verlauf Trockenheizprogramm
5
4
3
2
1
X Zeit
Y Temperatur
1 „START"
2 „SOCKELTEMPERATUR"
3 „DAUER SOCKEL"
4 „STEIGUNG" [K/d]
5 „MAX. TEMPERATUR"
6 „DAUER MAX -TEMP."
7 Ende
Wenn diese Temperatur erreicht wurde, wird die Solltemperatur
weiter angehoben. Wenn die im Parameter „MAX. TEMPERATUR"
eingestellte Scheiteltemperatur erreicht wurde, wird die Tempera-
tur für die unter „DAUER MAX -TEMP." eingestellte Dauer konstant
gehalten. Danach wird die Temperatur in den gleichen Schritten
wieder abgesenkt bis zur Sockeltemperatur. Das Estrich-Trocken-
heizprogramm ist abgeschlossen, wenn im Parameter „START"
der Wert „AUS" angezeigt wird. Wird das Estrichprogramm durch
Ausfall der Spannungsversorgung oder Ausschalten des Gerätes
unterbrochen, wird das Trockenheizprogramm beim erneuten
Einschalten fortgesetzt. Soll das Estrich-Trockenheizprogramm
abgebrochen werden, müssen Sie dem Parameter „START" den
Wert „AUS" geben.
Das Trockenheizen kann lange dauern, da die Leistung der Wärme-
pumpe für diesen Zweck nicht ausreicht. Gegebenenfalls sollten
die Nacherwärmstufen zugeschaltet werden. In jedem Fall muss
beim Trockenheizen mit einem erheblich höheren Energiebedarf
gerechnet werden.
Der Bivalenzpunkt wird beim Trockenheizen nicht berücksichtigt.
Die Nacherwärmstufen werden immer dann aktiviert, wenn der
Regler eine Abweichung über die Hysterese erkennt.
Wenn keine staubigen Arbeiten anfallen, können Sie während des
Trockenheizens die Lüftung einschalten, um die Feuchte effizi-
ent abzutransportieren. Dadurch kann Kondensat aus dem Gerät
austreten. Das Austreten von Kondensat endet bei normalen Be-
triebszuständen wieder.
6
7
LWZ 504  | 
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