2 Sicherheitshinweise • Lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Gerätes dieses Dokument� Vergewis- sern Sie sich, dass sich das Produkt uneingeschränkt für die betreffenden Applikationen eignet� • Die Missachtung von Anwendungshinweisen oder technischen Angaben kann zu Sach- und/oder Personenschäden führen� • Prüfen Sie in allen Applikationen die Verträglichkeit der Produktwerkstoffe (→...
Statische und dynamische Überdrücke, die den angegebenen Überlast- druck überschreiten, sind durch geeignete Maßnahmen zu unterbinden� Der angegebene Berstdruck darf nicht überschritten werden� Schon bei kurzzeitiger Überschreitung des Berstdrucks kann das Gerät zerstört werden� ACHTUNG: Verletzungsgefahr! Einsatz in gasförmigen Medien bei Drücken > 25 bar nur auf Anfrage� Das Gerät kann betrieben werden bei Medientemperaturen bis zu 145°C (max�...
Die Breite des Fensters ist einstellbar durch den Abstand von SP1 zu rP1� SP1 = oberer Wert, rP1 = unterer Wert� P = Systemdruck; HY = Hysterese; FE = Fenster 4.3 Drucküberwachung / Analogfunktion Der Analogausgang ist parametrierbar� • [OU2] legt fest, ob der eingestellte Messbereich abgebildet wird auf 4���20 mA ([OU2] = [I]) oder auf 20���4 mA ([OU2] = [InEG])�...
Werkseinstellung Messbereich skaliert I [mA] I [mA] P = Systemdruck, MAW = Messbereichs-Anfangswert, MEW = Messbereichsendwert : [OU2] = [I]; : [OU2] = [InEG] Im eingestellten Messbereich liegt das Ausgangssignal zwischen 4 und 20 mA ([OU2] = [I]) oder zwischen 20 und 4 mA ([OU2] = [InEG])� Weiter wird signalisiert: • Systemdruck oberhalb des Messbereich: - Ausgangssignal 20 bis 20,5 mA bei [OU2] = [I]�...
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• P = gemessener Druck; P‘ = modifizierter Messwert • CP1 = Kalibrierpunkt 1; CP1‘ = modifizierter Messwert für CP1 • CP2 = Kalibrierpunkt 2; CP1' 1 = Messwertkurve bei Werksein- stellung • 2 = Messwertkurve nach Kalibrierung • P = gemessener Druck; P‘ = modifizierter Messwert CP2' • CP1 = Kalibrierpunkt 1;...
5 Montage Vor Ein- und Ausbau des Geräts: Sicherstellen, dass die Anlage druckfrei ist� Achtung: Wenn „0%” angezeigt wird und kein Zeiger sichtbar ist, bedeutet dies nicht, dass die Anlage druckfrei ist! Das Gerät darf nur in einen Prozessanschluss für G1-Dichtkonus montiert werden (z�...
6 Elektrischer Anschluss Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft installiert werden� Befolgen Sie die nationalen und internationalen Vorschriften zur Errichtung elektrotechnischer Anlagen� Spannungsversorgung nach EN 50178, SELV, PELV� ► Anlage spannungsfrei schalten� ► Gerät folgendermaßen anschließen: OUT1 p-schaltend OUT1 n-schaltend 2: OUT2 2: OUT2 4: OUT1...
7 Bedien- und Anzeigeelemente Mode/ Enter 1: Analoganzeige - Anzeige des aktuellen Systemdrucks in bar und PSI oder mbar und inH2O� 2: LED-Kranz Entsprechend der Einstellung des Parameters [LED] (→ 9.2): - Anzeige von Schaltpunkt und Rückschaltpunkt� - Schleppzeigerfunktion für Maximalwert oder Minimalwert� - Anzeige von pulsierenden Signalen und Druckspitzen� - Trendanzeige: steigender Druck oder fallender Druck�...
6: Sensorfeld Mode/Enter* - Anwahl der Parameter und Bestätigen der Parameterwerte� * Die beiden Sensorfelder werden aktiviert durch einfaches Berühren / deaktiviert durch Freigeben des Sensorfelds� Das Sensorfeld muss vollständig bedeckt sein, um aktiviert zu werden� Langsames Bedecken (z� B� Flüssigkeit fließt über die Anzeige) aktiviert das Sensorfeld nicht�...
8.2 Erläuterung zum Hauptmenü SP1/rP1 Oberer / unterer Grenzwert für Systemdruck, bei dem OUT1 schaltet� Ausgangsfunktion für OUT1: • Schaltsignal für die Druckgrenzwerte: Hysteresefunktion [H ��] oder Fenster- funktion [F ��], jeweils Schließer [� no] oder Öffner [� nc]� Ausgangsfunktion für OUT2: • Analogsignal für den aktuellen Systemdruck: 4���20 mA [I], 20���4 mA [InEG]�...
8.4 Erläuterung zu Menü-Ebene 2 Standard-Maßeinheit für Systemdruck� Anzeigemodus: SELd • Druck in der Einheit, die in [Uni] eingestellt ist� • Druck in % der eingestellten Skalierung des Analogausgangs� Analogstartpunkt für Systemdruck: Messwert, bei dem 4 mA ausgegeben werden (20 mA bei [OU2] = [InEG])� Analogendpunkt für Systemdruck: Messwert, bei dem 20 mA ausgegeben werden (4 mA bei [OU2] = [InEG])�...
9 Parametrieren Während des Parametriervorgangs bleibt das Gerät im Arbeitsbetrieb� Es führt seine Überwachungsfunktionen mit den bestehenden Parametern weiter aus, bis die Parametrierung abgeschlossen ist� Ausnahmen: Änderungen der Parameter COF (→ 9.4.1), CP1 und CP2 (→ 9.4.6) werden sofort wirksam� 9.1 Parametriervorgang allgemein Jede Parametereinstellung benötigt 3 Schritte: Parameter wählen ► [Mode/Enter] berühren, bis ge- wünschter Parameter angezeigt wird.
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Mode/ ► [Set] berühren und berührt halten, bis Enter die gültige Code-Nr� erscheint� ► Kurz [Mode/Enter] berühren� Auslieferung durch ifm electronic: Ohne Zugangsbeschränkung� • Verriegeln / entriegeln Das Gerät lässt sich elektronisch verriegeln, so dass ein unbeabsichtigter Bedienvorgang verhindert wird�...
9.2 Digitale Anzeige konfigurieren (optional) ► [Uni] wählen und Maßeinheit festlegen: - [bAr], [mbAr], [PSI], [inHO]� ► [SELd] wählen und Art der Anzeige festlegen: - [P]: Systemdruck in der Einheit, die in Uni eingestellt ist� - [P%]: Systemdruck in % der eingestellten Skalierung des Analogaus- gangs;...
Alternativ: ► [ASP] wählen und Messwert einstellen, bei dem 4 mA ausgegeben werden (20 mA bei [OU2] = [InEG])� ► [AEP] wählen und Messwert einstellen, bei dem 20 mA ausgegeben werden (4 mA bei [OU2] = [InEG])� Mindestabstand zwischen ASP und AEP = 25% des Messbereichsendwerts (Turn-Down 1:4)�...
9.4.6 Messwertkurve kalibrieren Folgende Bedingungen müssen eingehalten werden, damit das Gerät die Einstellungen für die Kalibrierpunkte übernimmt: - CP1 und CP2 müssen innerhalb der Messspanne liegen (d� h� zwischen ASP und AEP)� - CP1 und CP2 dürfen nicht im erweiterten Anzeigebereich liegen� - Mindestabstand zwischen den Kalibrierpunkten CP1 und CP2: 5% des Messbereichsend- werts�...