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Brandschutz; Potenzialausgleich; Ursachen Für Mögliche Leckagen; Dimensionieren - CaroScheibe CARO-PRESS Montageanleitung

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15.6 Brandschutz

Allgemeine Informationen
Die Anforderungen an Leitungsanlagen in Gebäuden werden in der Musterbauordnung (MBO), den
Landesbauordnungen (LBO) und den Sonderbauordnungen (SBO) spezifiziert. Je nach Bundesland werden
Ausführungsdetails in Durchführungsverordnungen (AVO) oder Verwaltungsvorschriften (VV) oder in
eingeführten technischen Baubestimmungen (ETB) geregelt. Die jeweils gültige „ Leitungsanlagen-Richtlinie"
(LAR) enthält die speziellen Anforderungen an Leitungsanlagen der Technischen Gebäudeausrüstung. Die LAR
ist in allen Bundesländern im Rahmen der ETBs baurechtlich eingeführt.
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CARO-PRESS
C-Stahlrohre sind entsprechend DIN 4102-1 in Baustoffklasse A - nicht brennbar - eingestuft.
Bei Projekten mit Anforderungen an den Brandschutz gilt die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR).
Des Weiteren sind die Vorgaben der DIN 4102, die Musterbauordnung (MBO) und die Landesbauordnungen
(LBO) zu beachten. Am effektivsten werden diese Vorgaben nach dem Deckenabschottungsprinzip erfüllt.

15.7 Potenzialausgleich

Nach DIN VDE 0100 sind alle elektrisch leitfähigen Teile metallischer Wasser und Gasleitungen in den
Hauptpotenzialausgleich eines Gebäudes einzubeziehen. CARO-PRESS
System muss daher in den Potenzialausgleich mit eingebunden werden.
Zuständig und verantwortlich für den Potentialausgleich ist der Errichter der elektrischen Anlage.
15.8 Ursachen für mögliche Leckagen
 Nicht tief genug in den Fitting eingeschobenes Rohr
 Beschädigter O-Ring, da die Rohre z.B. nicht richtig entgratet wurden
 Beim Einschieben des Rohres hat sich der O-Ring verschoben
 Verwendung ungeeigneter Mittel zur Schmierung des O-Rings, wie z.B. Öl (Verwenden Sie nur Wasser
oder Seife)
 Unzulässige Manipulation, wie etwa Schweissen, doppeltes Verpressen oder Anschluss an nicht-
kompatible Produkte
 Nichteinhaltung der Mindestabstände zwischen zwei Fittings;
 Einsatz von defekten Pressbacken
 Einsatz von Rohren, die die Norm nicht einhalten bzw. nicht zugelassen sind
 Innenspannungen, aufgrund unsachgemäss ausgerichteter Systeme
 Thermische, nicht durch Spezialvorrichtungen ausgeglichene Dehnung
 Ungeeignete Fixierung
 Ungeeignete interne Flüssigkeiten (nichtzugelassene Gefrierschutzmittel oder ungeprüfte chemische
Produkte)
 An den ungeschützten Rohren hängen Vorrichtungen (elektrische Anlagen, Schalttafeln usw.)
 Sonstige außergewöhnliche Beanspruchungen, wie plötzliche Stöße oder Schläge
 Falsche Positionierung der Pressbacken auf dem Fitting beim Verpressen
 Die Pressbacken wurden nicht ausreichend festgezogen oder nicht ganz geschlossen
 Unsachgemäße Lagerung der Fittings und folglich Schädigung des O-Rings durch externe Faktoren
(Licht, Temperatur, Schmutz, Ozon usw.)

15.9 Dimensionieren

Ziel der Rohrnetzberechnung ist es, eine einwandfreie Funktion der Anlage mit wirtschaftlichen
Rohrleitungsdurchmessern zu erreichen.
Folgende Regelwerke sind hierbei besonders zu beachten:
Heizungsinstallationen:
DIN 4751

15.10 Begleitheizung

Bei der Verwendung von elektrischen Begleitheizungen darf die Temperatur der Rohrinnenwand 60°C nicht
übersteigen. Für thermische Desinfektionsmaßnahmen ist eine temporäre Temperaturerhöhung auf 70°Celsius
(1 Stunde pro Tag) zulässig. Leitungen, die mit Sammelsicherung oder Rückflussverhinderer ausgestattet sind,
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Montageanleitung CARO-PRESS V-Kontur
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C-Stahl als elektrisch leitfähiges
Stand: 01.08.2017
V-Kontur
JM-Jäger | Edelstahlrohre
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