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Zugbegrenzer Auf Funktion Prüfen Und Einstellen; Flugasche Aus Dem Schornstein Entfernen; Alle Vorhandenen Positionsschalter Prüfen; Batterie In Der Regelung Ersetzen - Viessmann VITOLIGNO 300-S Typ SH3 Montage- Und Serviceanleitung Für Die Fachkraft

Hochleistungs-holzvergaserkessel für scheitholz bis 50 cm länge
Inhaltsverzeichnis

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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Zugbegrenzer auf Funktion prüfen und einstellen
Herstellerangaben beachten.

Flugasche aus dem Schornstein entfernen

Alle vorhandenen Positionsschalter prüfen

Batterie in der Regelung ersetzen

Siehe Seite 78 und 120.

Emissionen messen

Am Ende der Erstinbetriebnahme muss eine Emissi-
onsmessung durchgeführt werden.
Vorbereitung
Abgaswege und Kamin bis spätestens 3 Tage vor
der Messung reinigen.
Falls die Lambdasonde im kalten Zustand weniger
als 20 % O2 anzeigt, Lambdasonde reinigen und
abgleichen.
Heizkessel vor der Messung abkühlen lassen.
Messung
Nach der Erstinbetriebnahme muss die Feuerstätte
durch den Bezirksschornsteinfeger abgenommen wer-
den. Mit einer Emissionsmessung muss nachgewiesen
werden, dass der Heizkessel den aktuell gültigen
Emissionsgrenzwerten entspricht. Um diese Werte zu
unterschreiten, muss der Heizkessel richtig betrieben
werden. Hierzu gehört neben der Reinigung und dem
richtigen Anfeuern auch die Wahl des geeigneten
Brennholzes.
Der Vitoligno 300-S ist ein Hochleistungs-Holzverga-
serkessel und muss daher mit einem ausreichend gro-
ßen Pufferspeicher betrieben werden. Im Schwachlast-
betrieb, d. h. bei heruntergeregeltem Abgasgebläse
können die geforderten Emissionswerte nicht erreicht
werden. Der Pufferspeicher muss daher min. 55 l je
kW Wärmeleistung haben.
Für die Emissionsmessung ist Folgendes zu beachten:
Erst nach min. einer Woche Kesselbetrieb sind die
Dichtschnüre gasundurchlässig.
Abgasgebläse, Füllraum, Ascheraum und Wärme-
tauscher sorgfältig reinigen. Siehe Seite 43, 47,
und 48.
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Wiederkehrende Emissionsmessungen ebenfalls auf
die beschriebene Art durchführen.
Nur naturbelassenes und trockenes Holz verwenden
(siehe Bedienungsanleitung, Kapitel „Brennstoff").
Feuchteres Holz führt zu einer Verminderung der
Flammentemperatur und damit zu höheren Emissi-
onswerten. Die angegebenen idealen Scheitholzab-
messungen sind zu beachten.
Heizkessel vorheizen (min. 2 Stunden vor der Mes-
sung) und die Grundglut bilden. Dazu den Füllraum
bis zur Hälfte füllen. Holzscheite längs dicht nebenei-
nander legen. Dabei Scheite mit starken Querschnitt-
unterschieden vermeiden. Den Heizkessel in dieser
Weise bis zum Beginn der Emissionsmessung bren-
nen lassen.
Kesselwassertemperatur-Sollwert auf 85 °C stellen,
Rücklauftemperatur auf 65 °C stellen, Förderdruck
des Schornsteins prüfen. Förderdruck soll zwischen
10 und 15 Pa liegen und nicht schwanken.
Während der Anheizphase und der Messung für aus-
reichende Wärmeabnahme sorgen. Der Pufferspei-
cher muss vor Beginn der Messung kalt sein. Falls
erforderlich alle Thermostatventile voll aufdrehen.
An der Regelung den Restsauerstoff auf 6 bis 7 %
einstellen.

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