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Wings of change Twister Betriebsanleitung Seite 7

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verhängten Seite eine Wiederöffnung versuchen. Gelingt dies
nicht, kannst Du versuchen durch tiefes Ziehen an der
Stabiloleine (äußerste Leine am B-Gurt) den Verhänger zu
lösen.
Solltest Du durch das Gegenbremsen nicht allzu nahe an der
Stallgeschwindigkeit fliegen, kannst Du auch mit einem
Verhänger einigermaßen problemlos landen. Du solltest dabei
mindestens noch 10 cm Spiel bis zum Stallpunkt haben, je nach
Situation kann es aber sicherer sein, das Rettungsgerät
auszulösen.
Nimmt die Drehgeschwindigkeit trotz entschlossenem Gegen-
steuern weiter zu, darf mit dem Ziehen des Notschirmes nicht
mehr lange gewartet werden.
Mit ausreichend Höhe und kühlem Kopf kannst Du noch
versuchen durch Stallen des Schirmes oder tiefes Ziehen an
der Stabiloleine (äußerste Leine am B-Gurt) den Verhänger zu
lösen.
Frontstall.
Das
Einklappen
der
gesamten
spektakulär, aber nicht weiter gefährlich. Dabei entstehen keine
Drehbewegungen, der Schirm öffnet sich schnell von selbst und
nimmt rasch wieder Fahrt auf. Durch kurzes, beidseitiges
Anbremsen kannst Du die Öffnung beschleunigen.
Sackflug.
Durch zu langsames Auslassen der B-Gurte beim B-Stall, bei
altem und porösem Tuch, bei Beschädigungen an den Leinen
oder den Rippen, durch Ziehen an den C-oder D-Gurten, bei
unzulässigem
Startgewicht
Ohrenanlegen kann selbst der „TWISTER" in den Sackflug
gebracht werden.
Daß Dein Schirm sich im Sackflug befindet merkst Du daran,
daß das Fahrtgeräusch trotz gelöster Bremsen sehr schwach
ist und Du in einem ungewohnten Winkel unter der Kappe sitzt.
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Anströmkante
ist
zwar
oder
bei
zu
großflächigem
In diesem Fall gilt unbedingt: Steuerleinen auf Null!
Bei betriebstüchtigem Zustand der Kappe und der Leinen
nimmt der „TWISTER" innerhalb 1 bis 2 Sekunden selbständig
wieder Fahrt auf. Sollte dies, aus welchem Grund auch immer,
nicht der Fall sein, mußt Du die A-Gurte ca. 5 cm nach unten
ziehen. Laß Deinen Schirm nach einem eingetretenen
Dauersackflug unbedingt von Deinem Händler überprüfen.
B-Stall.
Der B-Stall ist ein beim „TWISTER" recht einfach zu
erfliegendes Manöver. Das Herunterziehen der B-Gurte ist auf
den ersten 10 cm mit erhöhtem Kraftaufwand verbunden.
Sobald das Profil dann „geknickt" ist und der Schirm sich im
stabilisierten B-Stall befindet, kann der „TWISTER" in ruhiger
Luft gut kontrolliert werden. Bei zügigem Nachlassen der B-
Gurte leitet der „TWISTER" ohne Sackflugtendenz mit sehr
schwachem Vorschießen selbständig aus.
Steilspirale.
Die Steilspirale ist die effizienteste Möglichkeit des Schnellab-
stieges. Dabei treten jedoch hohe Belastungen für Material und
Pilot auf. Bedenke, daß Du je nach Tagesform, Außen-
temperatur (Kälte) und erflogenem Sinkwert früher oder später
das Bewußtsein verlieren kannst. Viele Piloten verlangsamen
während der Spirale die Atmung oder gehen in die sogenannte
Preßatmung über, was das Risiko, die Kontrolle zu verlieren,
noch zusätzlich erhöht. Bei den ersten Anzeichen von Übelkeit,
Bewußtseinseinschränkung und Sichtverminderung mußt Du
die Spirale unverzüglich ausleiten.
Fast
jeder
Gleitschirm
erreicht
geschwindigkeit, bei der sich die Kappe mit den Öffnungen
nach unten ausrichtet („auf den Kopf geht!") und trotz Lösen der
Steuerleinen in dieser Position verbleibt und weiter abspiralt.
14
irgendwann
die
Sink-

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