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♦ Anschluss des Kessels ans Stromnetz
Die Kessel sind mit einer Dreileiter-Zuleitungsschnur mit Gabel ausgestattet. Sie werden in eine
Netzsteckdose angeschlossen, die in der Nähe des Kessels installiert ist, so dass die Netzgabel nach der
Installation des Kessels im Sinne der Anforderung der Norm ČSN EN 60 335-1 zugänglich ist. Die
Steckdose muss dem Schutz vor dem gefährlichen Kontakt der leblosen Teile im TN-Netz (früher sgn.
Nullung) oder in TT-Netzen (früher sgn. Erdung) entsprechen und ihr Anschluss muss gemäß der Norm
ČSN 33 2180 in der Weise durchgeführt werden, so dass der Schutzstift oben ist und der Mittelleiter,
bzw. Nullleiter, an die rechte Hülse (Frontansicht) angeschlossen ist. Die Netzspannung muss 230 V
±10% sein. Die Installation der Steckdose, Anschluss des Raumthermostats und Service des elektrischen
Bauteiles des Kessels dürfen von einer Person mit entsprechender elektrotechnischer Qualifikation gemäß
Verordnung Nr. 50/1978 Slg. durchgeführt werden.
♦ Abgasabzug
Der Kessel muss lediglich mit solchem Zubehör (Rohrleitung für Verbrennungsluftzufuhr und
Abgasabzug einschl. Ausmündung, Zwischenstücke, Rohrarmaturen) installiert werden, das für den
gegebenen Kesseltyp auch geeignetes Abrauchen bestimmt ist. Die Abrauchenkomponenten werden
gesondert in Abhängigkeit vom Typ der Installation geliefert. Mögliche Varianten der Installation des
Abgasabzuges sind auf Seite 25 dieser Anleitung angeführt.
Die Grundanforderungen an Ausmündung der Abgasabzüge von Geräten mit Brenner mit der
Zwangszufuhr der Verbrennungsluft und mit dem Zwangsabgasabzug richten sich nach technischen
Regeln TPG-G800 01, eventueller Anschluss an Schornstein nach TPG-G941 01. Konkrete Ausführung
des Abgasabzuges muss im Projekt für den Kesselanschluss entworfen und bearbeitet werden, unter
Berücksichtigung der Standardregel für eventuellen Kondensatabzug und Verhinderung des Eindringens
vom Regenwasser in den Kessel.
Max. Druckverlust des Abgasabzugssystems und der Verbrennungsluftzufuhr beträgt für die
richtige Funktion des Kessels 80 Pa.
Vom Hersteller genehmigte Längen des Koaxial-Abgasabzuges:
Horizontalrohrleitung: die Mindestlänge beträgt 1 Meter, die max. Länge 3 Meter – gemessen
vom Bogen am Kessel bis zur Ausmündung an der Fassade. Jeder weitere Bogen 90° verkürzt diese
Länge um 0,75 m, der Bogen 45° um 0,5 m.
Vertikalrohrleitung: die Mindestlänge beträgt 1 Meter, max. Länge 2,7Meter - gemessen vom
Kessel bis zur unteren Kante des Kragens des Dachansatzes. Jeder weitere Bogen 90° verkürzt diese
Länge um 0,75 m, der Bogen 45° um 0,5 m.
Beim Einsatz des Verteilers und der getrennten Rohrleitung für den Abgasabzug und für die
Zuführung der Verbrennungsluft um φ φ φ φ 80 mm einschl. Ausmündung ist es möglich, die angeführten
Maximallängen auf das Doppelte zu vergrößern (d.h. Horizontalrohrleitung bis zur Länge von 6 Meter
führen, Abziehen der Bogenwiderstände bleibt gültig).
♦ Füllung des Heizsystems
Während der Zeit der Füllung des Heizsystems muss der Kessel vom Stromnetz durch Ausziehen der
Netzgabel aus der Steckdose getrennt werden. Es ist geeignet, den Fülldruck beim kalten System im
Bereich von 1 bis 1,5 bar zu halten. Die Füllung muss langsam erfolgen, so dass Luftblasen durch
entsprechende Entlüftungsventile entweichen können. Das Wasser zur ersten Füllung und zur
Nachfüllung muss gemäß ČSN 07 7401 klar, farblos, Schwebestoff-, Ölfrei und ohne chemische
aggressive Beimischungen sein, es darf nicht sauer sein (pH unter 7), mit minimaler Carbonathärte (max.
3,5 mval/l). Bei Änderung der Härte sind freigegebene Mittel zu verwenden.
Bei Nichteinhaltung der oben angeführten Anforderungen bezieht sich keine Garantie auf
beschädigte Komponenten.
Zur Nachfüllung des Heizsystems kann man das vom Unterteil des Kessels betätigte eingebaute
Ventil benutzen (in der Nähe vom Einlauf des Rücklaufwassers). Nach der Nachfüllung auf den
geforderten Druck ist das Ventil wieder zu schließen.
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