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Die Holzheizungsanlage; Auslegung Von Holzkessel Und Pufferspeicher - OERTLI HV24 Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

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2 Die Holzheizungsanlage

Grundsätzlich arbeitet jede Warmwasserheizung nach dem gleichen Prinzip. Der Heizkessel erwärmt das
Heizungswasser, die Pumpe fördert es durch die Rohre zu den Heizkörpern des Verbrauchers. Und den-
noch müssen bei einer Warmwasser– Holzheizung einige grundlegende Besonderheiten beachtet werden,
welche die Holzheizung von Öl– oder Gasheizungen unterscheiden.
Abbildung 8 : Kesselkreis, Pufferkreis, Verbraucherkreis
Um diese zu verdeutlichen wird, die Anlage zunächst in die drei wichtigsten Funktionseinheiten Kessel-
kreis, Pufferspeicher und Verbraucherkreis aufgeteilt. Zum Kesselkreis gehört der Holzvergaser mit der
Rücklaufanhebung (EA 108). Zum Pufferkreis gehört der Pufferspeicher (hier PS) und zum Verbraucher-
kreis gehört der Heizkreis und die Brauchwasserbeladung. Der Verbraucherkreis muss mit Hilfe einer
witterungsgeführten Regelung gesteuert werden.

2.1 Auslegung von Holzkessel und Pufferspeicher

Für die Auslegung des Holzvergaser–Heizkessels und des Pufferspeichers empfehlen wir folgendes Be-
rechnungsverfahren.
Da Holzvergaser–Heizkessel nicht wie Öl– oder Gaskessel 24 Stunden am Tag mit voller Leistung bren-
nen können, kann für die Auslegung nicht die Nennwärmeleistung des Kessels herangezogen werden.
Entscheidend ist vielmehr die Nutzwärmemenge, die pro Kesselfüllung abgegeben werden kann.
Als erster Schritt der Auslegung muß der Norm–Wärmebedarf des Gebäudes inklusive des
Brauchwasser–Wärmebedarfs ermittelt werden. Dieser Wert stellt den Gesamtwärmebedarf eines Ge-
bäudes pro Tag dar, der von dem Holzkessel und den Pufferspeichern bereitgestellt werden muss.
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