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Anhang B - Modbus-Handbuch; Einleitung; Aufstellung Des Geräts; Unterstützte Modbus-Befehle - ABB SM 2000 Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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SM2000
Anhang B – Modbus-Handbuch
B.1 Einleitung
Dieses
Gerät
ist
standardmäßig
Kommunikationsschnittstelle Modbus/RS485 ausgestattet.
Das Gerät kann entweder als RTU-Slave oder als Modbus-
Master-Gerät konfiguriert werden. Als Modbus Master kann das
Gerät Daten von RTU-Slaves über die 24 analogen und 24
digitalen Kommunikationskanäle einlesen.
B.2 Aufstellung des Geräts
Das Gerät in einem Modbus Netz aufstellen:
1. Schließen Sie das Gerät an eine Modbus-Schnittstelle an
– siehe Abschnitt 5.5, auf Seite 105.
2. Stellen Sie die RS485-Konfigurationsparameter ein – siehe
Abschnitt 4.4.8, auf Seite 61.
3. Geben Sie die erforderlichen Daten des Geräts bei der
Schnittstellenkonfiguration des Hostsystems ein – dem
Hostsystem liegen hierzu weitere Informationen bei.
B.3 Unterstützte Modbus-Befehle
Folgende Modbus-Befehle werden unterstützt:
01 Binärwertstatus lesen – liest den Ein/Aus-Status von 16
aufeinanderfolgenden digitalen Zuständen, beginnend bei
einer vorgegebenen Adresse. Das Gerät meldet Nullen für
Adressen zurück, die keine definierten Daten enthalten.
03 Halteregister
lesen
Analogwerte, beginnend bei einer vorgegebenen Adresse.
Das Gerät meldet Nullen für Register zurück, die keine
definierten Daten enthalten.
05 Einzelbinärwert
erzwingen
(Digitalsignal) an der vorgegebenen Adresse. Der Datenwert
muss FF00
sein, um das Signal auf EIN zu setzen, und
Hex
Null, um es auf AUS zu setzen. Das Gerät meldet eine
Ablaufunterbrechung, wenn in das Register momentan keine
Daten geschrieben werden können.
06 Einzelregister setzen – setzt den Wert eines einzelnen
Registers (Analogwert) an der vorgegebenen Adresse. Das
Gerät meldet einen Fehler, wenn in das Register momentan
keine
Daten
geschrieben werden können. Vor
Speicherung wird der Wert mit den in der Konfiguration
festgelegten Grenzwerten verglichen.
08 Loopback – zum Testen der Integrität der Modbus-
Übertragungen.
Das
Nachricht.
15 Mehrere Binärwerte erzwingen – das Gerät führt gültige
Aktualisierungen durch und meldet einen Fehler, wenn eine
der Adressen momentan nicht beschrieben werden kann.
16 Mehrere Register setzen – das Gerät führt gültige
Aktualisierungen durch und meldet einen Fehler, wenn in
eines der Register momentan keine Daten geschrieben
werden können.
110
mit
einer
liest
8
aufeinanderfolgende
setzt
den
Binärwert
Gerät
meldet
die
empfangene
Hinweis:
seriellen
Negative Zahlen werden im Zweierkomplement-
Format dargestellt, z.B. 1000 = 03E8 (Hex), –1000 =
FC18 (Hex)
Das Gerät kann erst dann eine neue Meldung
annehmen, nachdem die aktuelle Meldung verarbeitet
und eine Antwort an den Master gesendet wurde
(maximale Reaktionszeit: 50 ms).
Das Gerät überwacht die zwischen dem Empfang von
Zeichen vom Host verstrichene Zeit. Wenn die
zwischen zwei Zeichen verstrichene Zeit das 3,5-
fache der Zeit für ein Zeichen beträgt, nimmt der Slave
an, dass das zweite empfangene Zeichen der Beginn
einer neuen Meldung ist.
B.4 Modbus-Fehlermeldungen
Wenn das Gerät beim Empfang einer Meldung vom Hostsystem
einen der in Tabelle B.1 aufgeführten Fehler erkennt, antwortet
es mit einer Unterbrechungsmeldung, die aus der Modbus-
Adresse des Geräts, dem Funktionscode, dem Fehlercode und
den Fehlerprüffeldern besteht.
Code Bezeichnung
Unzulässige
01
Funktion
Unzulässige
02
Datenadresse
Unzulässiger
03
Datenwert
Negative
07
Rückmeldung
Speicherparitäts-
08
fehler
Tabelle B.1 Modbus-Fehlermeldungen
der
B.5 Modbus-Adressen für Binärwerte im
Bedienermodus
Die Tabellen B.2 bis B.14 enthalten ausführliche Angaben über
den Inhalt jeder Modbus-Adresse für Binärwerte. Jeder Adresse
ist ein Register zugewiesen, das einen von zwei Werten
enthalten kann: 0000 und 0001.
Analogeingang
A1
A2
A3
A4
A5
A6
Tabelle B.2 Fehlerzustände der Analogeingänge
Anhang B – Modbus-Handbuch
Definition
Die in der Meldung empfangene Funktion
ist ein unzulässiger Vorgang
Die Bezugsadresse im Datenfeld ist eine
unzulässige Adresse
Der im Datenfeld referenzierte Wert ist für
den adressierten Slave nicht zulässig
Fehler in der empfangenen Meldung
Die Paritätsprüfung ergibt einen Fehler bei
einem oder mehreren der empfangenen
Zeichen
Modbus-Adresse
für Binärwerte
(Nur Lesen.)
Analogeingang
0 = Eingang OK
1 = Eingangsfehler
0001
B1
0002
B2
0003
B3
0004
B4
0005
B5
0006
B6
Reserviert
IM/SM2000–D Ausgabe 11.2
Modbus-Adresse
für Binärwerte
(Nur Lesen.)
0 = Eingang OK
1 = Eingangsfehler
0007
0008
0009
0010
0011
0012
0013 bis 0050

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