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Mic/Line Eingänge; Line Ausgänge - RME Audio OctaMic D Bedienungsanleitung

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6.2 Mic/Line Eingänge
Der OctaMic besitzt 8 symmetrische Mikrofon- und Line-Eingänge in Form kombinierter 6,3
mm Stereo-Klinken und XLR-Buchsen. Die elektronische Eingangsschaltung arbeitet servo-
symmetrisch. Sie kann sowohl symmetrische (Stereo-Klinkenstecker) als auch unsymmetrische
(Mono-Klinkenstecker) Eingangssignale korrekt verarbeiten, bei unveränderter Pegelreferenz.
Bei Verwendung von unsymmetrischen Verbindungen mit Stereo-Klinkensteckern sollte
deren Anschluss 'Ring' mit Masse verbunden sein, da es sonst zu Störgeräuschen durch
den 'offenen' negativen Eingang der symmetrischen Eingangsstufe kommen kann.
Die Pinbelegung folgt internationalen Standards. Bei XLR ist Pin 2 + oder hot, Pin 3 – oder
cold, Pin 1 ist Ground. Bei Klinke ist die Spitze + oder hot, der Ring – oder cold.
6.3 Line Ausgänge
Die 8 kurzschlussfesten und niederohmigen symmetrischen Line-Ausgänge sind in Form von
6,3 mm Stereo-Klinkenbuchsen realisiert. Die elektronische Ausgangsschaltung arbeitet servo-
symmetrisch. Sie kann sowohl symmetrisch (Stereo-Klinkenstecker) als auch unsymmetrisch
(Mono-Klinkenstecker) betrieben werden.
Die Pinbelegung folgt internationalen Standards. Spitze + oder hot, Ring – oder cold.
Um den analogen Ausgang optimal an nachfolgende Geräte anpassen zu können, besitzt der
OctaMic einen Taster zur Wahl der gewünschten Referenz, mit dem der Ausgangspegel aller 8
Ausgänge gleichzeitig eingestellt wird.
Der OctaMic kann einen maximalen Pegel von +21 dBu unverzerrt ausgeben. Die Clip-LED
wurde jedoch so abgestimmt, dass sie wie die OVR-LEDs der ADI-8 Serie anspricht. Die LED
leuchtet 2 dB vor Erreichen des auf der Frontplatte gewählten Referenzpegels, plus eines
Headrooms von 9 dB, auf. Bei Hi Gain leuchtet die LED also bei +17 dBu Ausgangspegel, in
der Stellung +4 dBu bei +11 dBu Ausgangspegel, und bei –10 dBV bei 0 dBV.
Setting
Reference Clip LED
Hi Gain
+19 dBu
+4 dBu
+13 dBu
-10 dBV
+2 dBV
Dies bedeutet auch, dass die CLIP-LED bereits 4 dB bevor der OctaMic verzerrt anspricht.
Dieser zusätzliche Headroom ist in der Praxis durchaus sinnvoll.
Für die Verwendung des ADC-Moduls hat der gewählte Referenzpegel keine Bedeutung. Das
ADC-Modul ist so abgestimmt, dass die Clip-LED immer bei –2 dBFS aufleuchtet.
In der Stellung +4 dBu wird das Ausgangssignal um 6 dB abgeschwächt. Für einen gleichen
Ausgangspegel muss also die Verstärkung per GAIN erhöht werden. Durch diesen Trick er-
reicht der OctaMic an Eingängen auf Basis von +4 dBu (wie unserer ADI-8 Serie) einen maxi-
malen Rauschabstand, da Mikrofonvorverstärker bei höheren Verstärkungen einen besseren
EIN-Wert erreichen als bei niedrigeren. Sollte in einer extremen Aufnahmesituation die Ver-
stärkung des OctaMic nicht ausreichen, kann durch Wahl von Hi Gain das Maximum der Ver-
stärkung bereitgestellt werden.
Gleiches gilt natürlich erst recht für Geräte auf Basis von –10 dBV. Hier wird das Ausgangssig-
nal des OctaMic um rund 14 dB abgesenkt – und damit auch das vorhandene Grundrauschen!
True Clip
+17 dBu
+21 dBu
+11 dBu
+15 dBu
0 dBV
+4 dBV
Bedienungsanleitung OctaMic © RME
ADC Level
-2 dBFS
-2 dBFS
-2 dBFS
6

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Diese Anleitung auch für:

Octamic

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