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Betrieb; Inbetriebnahme; Einstellung Des Verhältnisses Von Zu- Und Abluft - Inocal Enervent Betriebsanleitung

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BETRIEB

INBETRIEBNAHME

Das Enervent® Lüftungsgerät kann in Betrieb genommen werden, wenn folgende Kontrollarbeiten durchgeführt sind:
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Das Gerät den Montagevorschriften entsprechend montiert wurde.
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Der Anschluss für Kondenswasser fachgerecht angeschlossen ist (z.B. wenn ein Kühlregister an das Gerät an-
geschlossen ist).
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das Kanalsystem mit den Schalldämpfern angeschlossen ist.
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Beim EDW-Modell das Wasserheizregister, Regelventil, Stellantrieb, der Rückwassertemperaturfühler und Tem-
peraturfühler ( Zuluftkanal) montiert und eingeschaltet ist.
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Der Warmwasserkreislauf des Wasserheizregisters des EDW-Modells angeschlossen ist.
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Die Endgeräte am Kanalsystem montiert sind.
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Das Außenluftgitter angebracht ist. Es darf kein dichtes Insektennetz am Außenluftgitter angebracht werden.
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Die Fortluftführung ist montiert. Es ist empfehlenswert montagefertige isolierte Durchführungen zu benutzen.
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Die Lüftungskanäle den Anweisungen entsprechend isoliert wurden.
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Das Gerät an das Stromnetz angeschlossen ist.
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Das Bedienteil (an den Anschluss OP1 auf der Platine) mit dem mitgelieferten RJ4P4C Kabel an das Gerät ange-
schlossen ist.
Wenn die vor genannten Montagearbeiten durchgeführt sind, öffnen sie bitte die Gerätetür und stellen sicher, dass das
Gerät innen sauber ist, keine Gegenstände im Gerät zurückgelassen wurden und das die Filter einwandfrei montiert sind.
Dann schließen sie die Servicetür sorgfältig.
Achtung ! Das Gerät darf weder im Betrieb sein noch eingeschaltet werden, wenn die Tür geöffnet ist!
EINSTELLEN DES VERHÄLTNISSES VON ZU- UND ABLUFT (NACH DER INBETRIEBAHME)
Nach der Inbetriebnahme müssen die Luftmengen eingeregelt werden. Im Menü „Einstellungen" können dafür die Dreh-
zahlstufen entspechend eingestellt werden. Die Abluftmenge sollte ca. 5-10 % größer sein als die Zuluftmenge. Das
Einstellen der Luftmengen auf die Sollwerte wird an den Endgeräten mit entsprechenden Messgeräten (z. B. einem Ther-
moanemometer) vorgenommen. Ein korrekt eingestelltes Gerät arbeitet mit einem guten Wärmerückgewinnungsgrad
und hält einen leichten Unterdruck im Gebäude aufrecht. So werden Einsparungen bei den Heizkosten erzielt und die
Bauteile trocken gehalten.
Lüftungsanlage stets mit ausreichend hoher Leistung betrieben, andernfalls kann der Feuchtegehalt in den Räumen zu
groß werden! Eine Folge davon ist die Kondensatbildung an den kalten Fensterflächen im Winter. In Wohnräumen wird
eine relative Feuchte von 40 ... 45 % (Raumtemperatur 20 ... 22 °C) empfohlen. Dann bleiben die Fensterflächen trocken
und die Feuchte liegt in einem der Gesundheit zuträglichen Bereich. Kontrollieren Sie die Raumfeuchte beispielsweise mit
einem Hygrometer und erhöhen Sie die Lüftung, wenn sie über 45 % steigen sollte. Im Gegensatz dazu sollte die Lüftung
verringert werden, wenn die Raumfeuchte unter 40 % sinkt.
Tauschen Sie die Filter ausreichend oft aus! Im Winter verschmutzt der Abluftfilter schneller als der Frischluftfilter. Der
Abluftstrom verringert sich dann, was zu einer steigenden Luftfeuchte in den Räumen und einem Absinken der Zulufttem-
peratur führt. Bei jedem Filterwechsel ist die Funktion der Wärmerückgewinnung zu kontrollieren, d. h. darauf zu achten,
dass sich der Wärmetauscher dreht. Wird die Lüftungsanlage über längere Zeit nicht benötigt, sollten die Öffnungen für
Frischluft und Fortluft abgedeckt werden. Dadurch wird das Kondensieren der Luftfeuchte z. B. an den Elektromotoren
verhindert.
Enervent® EDA DE 2011_3
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