Manfrotto 303SPH Panorama-Rechner
Kurzanleitung
2.2 Worauf bezieht sich die berechnete Überlappung?
Bei einem Kugelpanorama ist der Umfang auf der Horizontalebene am grössten und
deshalb sind für eine Drehung des Panoramakopfes um 360° auch am meisten Bilder
für eine ausreichende Überlappung erforderlich. Je mehr sich eine Reihe von der
Horizontalebene in Richtung Nadir/Zenit (+/-90°) entfernt, umso weniger Bilder werden
für eine Umdrehung von 360° benötigt. Eine Einsparung an Bildern kann aber erst
dann erwartet werden, wenn sehr viele Reihen für ein Kugelpanorama benötigt
werden.
Die horizontale Überlappung wird so berechnet und angezeigt, dass diese im
ungünstigsten Fall, den im Parameter Eingabefeld vorgegebenen Wert erreicht.
Was ist der ungünstigste Fall?
In einem Kugelpanorama ist jede Reihe einem bestimmten vertikalen Elevationswert
zugeordnet. Dabei ist auf der oberen Halbkugel die Überlappung auf der Bild
Formatseite, welche Zenit zugewandt ist am grössten. In der unteren Halbkugel ist
dies auf der Bild Formatseite, welcher Nadir zugewendet ist. Gegen die Bildmitte
verkleinert sich die horizontale Überlappung zusehends und ist auf der Bild Formatsei-
te, welche der Horizontalebene zugewandt ist am kleinsten. Wenn die Anzahl Reihen
grade ist, überlappen die zur Horizontalebene benachbarten Reihen die Horizontal-
ebene. Für diese Reihen wird für die Berechnung der maximale Umfang welcher
genau auf der Horizontalebene liegt verwendet, weil dort die horizontale Überlappung
am kleinsten ist. Genau diese, mit roten Punkten markiert, sind die ungünstigsten Fälle
auf welchen die Berechnung der horizontalen Überlappungen für die Anzeige basiert.
Sehen Sie dazu die folgende Grafik.
Bild 1: Referenzpunkte für eine
Bild 2: Referenzpunkte für eine
ungerade Anzahl von Reihen
gerade Anzahl von Reihen
Copyright by Josef Ehrler, CH-6032 Emmen, Schweiz
http://www.panorama-factory.ch
10