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Behringer ULTRAROC GX110 Bedienungsanleitung Seite 14

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17-19 Wah/Delay/Distortion: Filter dienen im allgemeinen der statischen Beeinflussung des Frequenzgangs
eines Signals. Das Wah – hier kombiniert mit einem Delay und einem Distortion-Effekt – läßt einen
mittleren Frequenzbereich durch und unterdrückt mehr oder weniger die anderen. Bekannt wurde der
Wah-Effekt durch Jimi Hendrix und Eric Clapton. Ein Effekt, der nie an Aktualität verliert. Über den MIDI-
Controller 15 können Sie den Einsatzbereich des Wah-Effektes über z.B. einen MIDI-Footcontroller
editieren. Auf diese Weise lässt sich der Wah-Effekt wie ein analoges Wah-Pedal einsetzen. Einstellbar
ist der Delay-Anteil.
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Delay/Reverb: Erst wird ein normales Delay erzeugt. Danach passiert das Signal einen Halleffekt mit
editierbarem Mischungsverhältnis.
21-29 Delay: Ein Delay ist eine Verzögerung des Eingangssignals mit mehreren Wiederholungen. Die Delay-
Presets bieten Einstellungen mit unterschiedlichen Längen und unterschiedlicher Anzahl von
Wiederholungen. Das Effektmischungsverhältnis ist einstellbar.
30-33 Phaser: Technisch gesehen ist ein Phaser ein Modulationseffekt, bei dem eine mehrstufige
Phasendrehung zwischen dem Direktsignal und dem Effektsignal stattfindet. Durch die Modulation der
frequenzabhängigen Phasenverschiebung mit Hilfe eines LFO (Low Frequency Oscillator) kommt es zu
Abschwächungen oder Verstärkungen in verschiedenen Frequenzbereichen des Signals. Je nach Preset
kann er leicht modulierend oder stark verfremdend eingesetzt werden. Der Klang erinnert an ein regelmäßig
moduliertes Filter.
34-37 Chorus: Stellen wir uns einmal ein Streich-Quartett vor, bei dem jeder Musiker die gleichen Noten
spielt. Es liegt jedoch in der Natur der Dinge, dass die Musiker nie 100% exakt intonieren oder einsetzen
können. So entstehen fortwährend leicht gegeneinander verstimmte Signale, die sich zudem zeitlich
überlagern. Um diesen Effekt nachzuempfinden, werden beim Chorus Kopien des Originalsignals zwischen
20 und 40 ms verzögert, leicht verstimmt und durch den LFO moduliert. Dies erzeugt einen angenehmen
Schwebungseffekt. Dieser Effekt wird so häufig und vielfältig zur Verbreiterung von Signalen eingesetzt,
dass jede Empfehlung einer Einschränkung gleichkäme.
38-42 Chorus/Reverb: Erst durchläuft das Signal einen Chorus-Effekt mit verschiedenen Intensitäten, dann
einen Halleffekt. Regelbar ist das Hallmischungsverhältnis.
43-47 Chorus/Delay: Erst durchläuft das Signal einen Chorus mit unterschiedlichen Intensitäten, dann einen
Delay-Effekt mit unterschiedlichem Feedback und variierender Delay-Zeit. Einstellbar ist das Delay-
Mischungsverhältnis.
48-51 Flanger: Mit einem LFO wird die Tonhöhe des Effektsignals in konstantem Tempo um wenige Cent auf
und ab moduliert und auf das Eingangssignal zurückgeführt. Dieser Effekt lässt sich sehr gut mit einem
verzerrten Gitarrensound kombinieren.
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ULTRAROC GX110
3. EFFEKTPROZESSOR

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