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Bau- und Bedienungsanleitung

Elektronische Last

Diese neue, mikroprozessorgesteuerte Gleichstromlast bietet zahlreiche
Möglichkeiten zur definierten Belastung von DC-Quellen wie Netzteile, Solarzellen,
Akkus usw. Auch hohe Lastströme bis zu 20 Ampere und Verlustleistungen
bis 200 Watt sind dank der umfangreichen Schutzfunktionen sicher beherrschbar.
Allgemeines
Zur Versorgung von elektronischen
sich auf dem Arbeitsplatz jedes Elektroni-
kers ein geregeltes Netzteil. Des Öfteren
stellt sich jedoch auch die entgegengesetz-
te Aufgabenstellung, d. h., es ist eine Gleich-
ist z. B. bei der Entwicklung von Netzgerä-
ten der Fall, beim Testen von Solarzellen
und Brennstoffzellen oder auch zum Entla-
damit, dass vorhandene Widerstände oder
auch Glühlampen zusammengeschaltet
werden. Solche „Basteleien" sind meist
zeitraubend und die gewünschte Belastung
ist mit derartigen Provisorien nur sehr un-
genau erreichbar. Eine etwas elegantere
Lösung ist die Verwendung von Hochlast-
Schiebewiderständen, die z. B. in Schulen
diese haben einige gravierende Nachteile:
- Sie sind mechanisch sehr groß und un-
handlich.
- Die Einstellung des gewünschten Last-
wertes ist mühsam und ungenau, sie er-
fordert zeitaufwändiges Messen, auch
während des Betriebs.
- Der Funktionsumfang beschränkt sich
auf Konstantwiderstandsbetrieb.
- Meist fehlt ein Überlastschutz.
Eine professionelle Lösung stellt die
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EL 9000
Verwendung einer elektronischen Last, wie
der hier vorgestellten EL 9000, dar.
Das Funktionsprinzip einer elektro-
nischen Last liegt darin, dass die zugeführte
elektrische Energie in einem steuerbaren
Halbleiter in Wärmeenergie umgewandelt
wird. Die Ansteuerung des Halbleiters er-
folgt über einen Regelkreis, sodass mit der
Sollwertvorgabe die Eigenschaften der Last
hältnisse herstellbar, zudem sorgen hier
Schutzfunktionen dafür, dass sowohl Prüf-
ling als auch die elektronische Last keinen
Schaden nehmen können.
Bedienung und Funktion
Durch den Einsatz einer komfortablen
Menüführung sind auf der Frontplatte der
ELV EL 9000 nur wenige, übersichtlich
angeordnete Bedien- und Anzeigenele-
der obligate Netzschalter. Rechts sind die
beiden 4-mm-Buchsen angeordnet, an die
die zu belastende Gleichstromquelle (maxi-
male Spannung 40 V) angeschlossen wird.
außen zugängliche Flachstecksicherung
(30 A, 80 V), die die Endstufe der EL 9000
bei grober Fehlbedienung (z. B. Verpolen)
vor Beschädigung schützen soll.
Die BNC-Buchse „Mod." dient zur Ein-
speisung des Modulationssignals in den
„Extern"-Betriebsarten. An der BNC-
Buchse „U~I" kann eine zum Laststrom
proportionale Spannung mit einem Um-
setzungsfaktor von ca. 0,1 Volt je Ampere
abgegriffen werden.
Zentrales Anzeigenelement ist das große
LC-Display (Sichtfeld 99 x 24 mm). In
zwei Zeilen á 16 Zeichen werden hier alle
wichtigen Informationen wie das Auswahl-
menü, Messwerte, Vorgabewerte etc. gut
-
ablesbar dargestellt. Die Einstellung der
Sollwerte erfolgt über den Drehimpulsge-
ber unter dem Display, genauso wie das
„Blättern" innerhalb des Betriebsarten-
menüs. Die beiden Taster rechts neben dem
Display haben eine so genannte „Soft-Key"-
Technische Daten: EL 9000
P
: ........................................... 200 W
max
I
: ...............Dauer 20 A, Impuls 40 A
max
U
:..............................................40 V
max
R-Bereich: .......................
Pulsfrequenz:.................
Impuls-Pausen-Verhältnis 1:1
Slew-Rate: ...............
Schutzfunktionen:... Strombegrenzung,
Leistungsbegrenzung, Übertempe-
raturabschaltung, Schmelzsicherung
Schnittstelle: .............................RS 232
Betriebsspannung: ..........
Abmessungen: .....380 x 117 x 220 mm
Gewicht: ............................... ca. 4,4 kg
ca. 60 mA

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