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28.2.2 Kontaktart

Neben der Art eines Ausgangs, also seiner Funktion, kann seine Betriebsart frei gewählt werden. Wel-
che Möglichkeiten es hier gibt zeigt die folgende Tabelle:
Tabelle 28.2.2
Kontaktart /
Beschreibung
Auswahlliste
Dauerkontakt
Der aktivierte Ausgang ist geschaltet und bleibt geschaltet, solange das
Kriterium anliegt, z. B. ein Alarm ansteht.
Dauerkontakt verz.
Der Ausgang wird mit Verzögerung geschaltet und bleibt geschaltet, so-
lange das Kriterium anliegt. Liegt das Kriterium kürzer an als die parame-
trierte Verzögerungszeit, erfolgt keine Einschaltung des Ausganges. Die
Verzögerungszeit wird im jeweiligen Menüpunkt [Verzögerungszeit] festge-
legt.
Dauerkontakt invers
Der Ausgang ist im Ruhezustand geschaltet und wird durch das Anlegen
des Kriteriums abgeschaltet. Er bleibt abgeschaltet, solange das Kriterium
anliegt, z. B. ein Alarm ansteht.
Dauerkont. inv/verz.
Der Ausgang ist im Ruhezustand geschaltet und wird durch das Anlegen
des Kriteriums mit Verzögerung abgeschaltet. Er bleibt abgeschaltet, so-
lange das Kriterium anliegt. Liegt das Kriterium kürzer an als die parame-
trierte Verzögerungszeit, erfolgt keine Abschaltung des Ausganges. Die
Verzögerungszeit wird im jeweiligen Menüpunkt [Verzögerungszeit] festge-
legt.
Dauerkont. abfallv.
Der Ausgang wird erst nach Ablauf der Abfallverzögerung (1 Sekunde bis 2
Stunden) deaktiviert. Das neuerliche Vorliegen des Aktivierungskriteriums
setzt die Abfallverzögerung wieder zurück. Wird die Brandmelderzentrale
zurückgestellt, wird der Ausgang sofort deaktiviert.
Impulskontakt
Der Ausgang wird durch das Anlegen des Kriteriums geschaltet und nach
Ablauf der Impulsdauer wieder abgeschaltet. Liegt das Kriterium kürzer an
als die parametrierte Impulsdauer, erfolgt die Abschaltung des Ausganges
mit der Rücknahme des Kriteriums. Die Impulsdauer wird im jeweiligen
Menüpunkt [Impulszeit] festgelegt.
Impulskontakt verz.
Der Ausgang wird beim Anliegen des Kriteriums nach dem Ablauf der Ver-
zögerungszeit geschaltet und nach Ablauf der Impulsdauer wieder abge-
schaltet. Liegt das Kriterium kürzer an als die parametrierte Verzögerungs-
zeit, wird der Ausgang nicht geschaltet. Wird das Kriterium während der
Impulsdauer zurückgenommen, erfolgt damit auch die Abschaltung des
Ausganges. Die Verzögerungszeit und die Impulsdauer werden in den je-
weiligen Menüpunkten [Verzögerungszeit] und [Impulszeit] festgelegt.
Impulskont. Retrig.
Der Ausgang wird mit dem Eintreffen des Kriteriums geschaltet und mit
(nur für ÜE)
dem Ablauf der eingestellten Impulszeit wieder abgeschaltet. Liegt das Kri-
terium noch an und ein weiteres wird angelegt, wird der Ausgang neuerlich
impulsförmig geschaltet (Funktion für Übertragungseinrichtungen).
Taktkontakt
Der Ausgang wird geschaltet und nach Ablauf der Impulsdauer wieder ab-
geschaltet. Bei einer Folgeaktivierung während einer bestehenden Aktivie-
rung wird er neuerlich impulsförmig geschaltet. Die Impulsdauer wird im
Menüpunkt [Impulszeit] festgelegt.
Hinweise:
Im Menü Kontaktart werden je nach Art des Ausgangs immer nur die Kontaktarten angezeigt, die auch
realisierbar sind.
• Die Kontaktarten 'Dauerkontakt invers' bzw. 'Dauerkont. inv./verz.' sind in erster Linie für Summen-
Störungsmeldungen bzw. Netzausfall-Meldungen vorgesehen. In diesen Fällen ist es günstiger, dass
das angesteuerte Gerät im Ereignisfall stromlos wird (so werden z. B. während eines Netzausfalles
die Notstrom-Akkus nicht zusätzlich mit dem angeschalteten Gerät belastet).
• Für einen Ausgang der Brandmelderzentrale (Relais- oder Open-Kollektor-Ausgang am FWI2-1 so-
wie OC-Ausgänge auf der NTB216-1) kann naturgemäß jeweils nur eine der vorstehenden Kontakt-
arten gewählt werden.
• Eine Verzögerung eines Ausgangs entspricht nicht EN 54
164

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