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Evakuierung; Drucker; Protokolldrucker - ABB BZK20S Produkthandbuch

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14.11 Evakuierung

Bei größeren Gebäuden kann es erforderlich sein, einzelne Alarmierungseinrichtungen in Gruppen (so-
genannte Evakuierungskreise) zusammenzufassen, um die Sirenen unabhängig von einem Brandalarm
ansteuern zu können. Dazu werden eine oder mehrere Alarmierungseinrichtungen im Menü der Alar-
mierungseinrichtung einem Sektor zugeordnet. Die Alarmierungseinrichtungen müssen auf die Alarmie-
rungseinrichtungs-Art 'Evakuierung' parametriert sein. Jeder Evakuierungskreis entspricht einem Sek-
tor, daher ist die Anzahl der Evakuierungskreise auf 199 beschränkt.
Diese Funktion ermöglicht z. B. die gezielte Evakuierung von Gebäuden mit vielen Etagen.
Zur Aktivierung der Evakuierungskreise (auch im GSSnet) stehen folgende Möglichkeiten zur Verfü-
gung:
• Alarme von Meldergruppen/Elementen mit den Funktionen 'Alle EV-Kreise aktivieren' oder 'Alle EV-
Kreise abstellen'
• Aktivierung über die neue Eingangsart 'EV-Kreis aktivieren/abstellen' am Feuerwehr-Interface und
am NTB-Eingang
• Aktivierung über die neuen Eingangsarten 'Alle EV-Kreise aktivieren' und 'Alle EV-Kreise abstellen'
am Feuerwehr-Interface und am NTB-Eingang.
Hinweis:
Die Parametrierung von Evakuierungskreisen (Sektoren) ist ausschließlich mit Hilfe von PARSOFT-2
möglich. Die FWI-Eingänge bzw. Gruppenarten 'Alle EV-Kreise aktivieren' und 'Alle EV-Kreise abstel-
len' stehen hingegen auch bei Parametrierung an der Zentrale zur Verfügung.

14.12 Drucker

14.12.1 Protokolldrucker

Zur Protokollierung aller auftretenden Ereignisse bzw. der Bedienvorgänge kann ein handelsüblicher
Drucker mit serieller Schnittstelle an der Zentrale bzw. an jeder mit GSSnet verbundenen Teilzentrale
angeschlossen werden.
Abhängig von der Parametrierung der Druckerschnittstelle werden entweder alle Ereignisse, nur die
Ereignisse des Zentralengrundgerätes oder nur die Ereignisse der Meldergruppen protokolliert. Nach
jeweils 50 Druckzeilen wird ein Hinweis auf das aktuelle Druckerfilter gedruckt. Die Druckzeilen sind
laufend nummeriert, jedes Ereignis wird mit Datum und Uhrzeit des Eintritts bzw. des Beendens sowie
mit den Texten, die auch zur Anzeige im Display eingesetzt werden, gedruckt. Ein Ereignis kann auch
mehrere Folgeereignisse auslösen, die ebenfalls gedruckt werden. Zum Beispiel werden durch einen
Alarm einer Meldergruppe auch Übertragungseinrichtungen, Steuerungen bzw. Alarmierungseinrichtun-
gen ausgelöst.
Beispielausdruck:
321 21.12.2006 08:32 ALARM 0002/014
322 21.12.2006 08:32 STG.AKTI 0012
323 21.12.2006 08:32 AL-E.AKTI 01
324 21.12.2006 08:33 INTERV.AKT 01
325 21.12.2006 08:36 BERECHTIGUNG EIN
326 21.12.2006 08:36 ABSCHALT 0002
327 21.12.2006 08:36 ALARM.E 0002
328 21.12.2006 08:36 AL-E.AKTI.E 01
329 21.12.2006 08:36 STG.AKTI.E 0012
330 21.12.2006 08:45 EINSCHALT 0002
331 21.12.2006 08:47 BERECHTIGUNG AUS Bedienung
Beim Beenden eines Ereignisses wird der Text des Ereigniseintritts mit angehängtem '.E' als Zeichen
für das Ende gedruckt.
Bei Ereignissen, die einen Ergänzungstext mitliefern (z. B. bei einer Störung einer Meldergruppe: die
Information ob Drahtbruch oder Kurzschluss), wird dieser Ergänzungstext in einer zweiten Druckzeile
nach der Ereigniszeile gedruckt. Der Ereignisdruck bei einer vernetzten Brandmelderzentrale erfolgt
immer zweizeilig, in der zweiten Zeile werden neben einem üblichen Ergänzungstext auch die Nummer
und der Name des GSSnet-Teilnehmers gedruckt.
102
1. Stockwerk Lagerraum 3
Dachgeschoß Rauchklappe
Sirenen Hauptgebäude
Brand-ÜE Feuerwehr
Bedienung
1. Stockwerk Lagerbereich
1. Stockwerk Lagerbereich
Sirenen Hauptgebäude
Dachgeschoß Rauchklappen
1. Stockwerk Lagerbereich

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