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FMA Direct Co-Pilot Benutzerhandbuch Seite 3

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Kalibrierung des Co-Pilot™ auf dem Fluggelände / Anpassung an die
örtlichen Gegebenheiten und Wetterbedingungen
Überprüfung des Co-Pilot™ vor dem Start
Fliegen mit dem Co-Pilot™
Co-Pilot™ Minihandbuch
Funktionsprinzip des Co-Pilot™
Der Co-Pilot™ verwendet patentierte Technologie um den Temperaturunterschied
zwischen Erde und Himmel zu erkennen. Der Himmel weist immer eine niedrigere
Infrarot-Temperatur auf als die Erdoberfläche. Der Co-Pilot™ verfügt über 2
Infrarot Sensor Paare: Ein Paar deutet nach vorne und hinten und das andere
Paar nach rechts und nach links. Wenn ein Sensor-Paar eine Abweichung des
Flugmodells relativ zum dem Infrarot-Horizont der Erde erkennt, so wird der Co-
Pilot™ die vom Fernsteuer-Empfänger an die jeweiligen Servos (z.B. Höhen-
/Tiefenruder und Seitenruder) ausgegebenen Signale so modifizieren, dass das
Modell wieder in eine horizontale Fluglage gebracht wird und stabilisiert so das
Modell über entsprechende Ruderausschläge.
Selbst wenn das Modell nur in geringer Höhe fliegt, können die Infrarotsensoren
den Erdhorizont erkennen. Die Infrarottemperatur der Erde stellt einen
Durchschnittswert des gesamten Geländes dar,, über dem das Modell sich
befindet. Der Co-Pilot™ enthält eine Microprozessor, der die von den Sensoren
gelieferten Werte erkennt, auswertet und die vom Fernsteuerempfänger
gelieferten Steuerimpulse an die Servos für „ Roll" (Seiten- oder Querruder) und
„ Pitch"
Herkömmliche Flugstabilisierungssysteme arbeiten mit normalem Licht, nicht mit
Infrarot. Das macht sie günstiger aber auch erheblich unzuverlässiger. Normales
Licht wird sehr stark durch die Wetterlage, z.B. Wolken, oder auch die Tageszeit,
z.B. Dämmerung, beeinträchtigt. Die Wärmeabstrahlung der Erde bietet dem Co-
Pilot™ eine zuverlässigere und sicherere Orientierung.
Da die Lichtverhältnisse keinen Einfluss auf den Co-Pilot™ haben, könnte man
sein Modell auch Nachts damit fliegen. Allerdings raten wir davon grundsätzlich
ab. Da jedes System irgendwo seine Grenzen hat,müssen auch beim Co-Pilot™
einige Einschränkungen beachtet werden. Bei starkem Nebel, in Wolken oder über
einer Schneedecke arbeiten die Sensoren nicht mehr vollkommen genau. Um
jedoch gängige Wetterveränderungen zu berücksichtigen verfügt der Co-Pilot™
über eine eigene Kalibrierungsfunktion, die den Co-Pilot™ auf die aktuellen
Wetterbedingungen feinabstimmt.
2007 Ringel Modellbau
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