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Zusätzliche Informationen
Dolby Digital
Unter Dolby Digital versteht man ein Datenkompressions-Format,
das die Tonsignale von 6 Kanälen eines Filmtheater-
Surroundsystems (Dolby Digital) auf der digitalen Tonspur des
Films aufzeichnet. Von diesen 6 Kanäle ist der Subwoofer nur für
die Baßklänge bestimmt; da sein Frequenzbereich kleiner als der
des Hauptkanals ist, wird dies als ein 5.1-Kanal-System
bezeichnet.
Mit Dolby Digital wird das von Dolby entwickelte, digitale
Mehrkanal-Surround-System bezeichnet, das aus dem Dolby
Surroundsystem und dem Dolby Pro Logic-Surroundsystem
hervorgegangen ist.
Digitale 5.1-Kanal-Surround-
Tonspur
Dolby Digital
Codierung
Die Anzahl der Filme, die unter Verwendung von Dolby Digital seit
1992 produziert wurden, hat die Zahl 300 überschritten und
wächst weiterhin an. Für kompakte Disc-Spieler und digitale Laser-
Disc-Tonspuren wird ein 16-Bit-System verwendet, um die
ursprüngliche analoge Audio-Wellenform abzutasten; dieser
Abtastvorgang wird 44 100 Mal pro Sekunde ausgeführt. Da aber
für ein Mehrkanal-System bei dieser Methode eine gewaltige
Datenmenge erforderlich ist, wird AC-3 verwendet, um die
Aufnahmesignal-Daten zu komprimieren.
Bei der Reproduktion von Audiosignalen gilt die Regel, daß die
Klangqualität um so schlechter wird, je kleiner die Zahl der
verwendeten Bits ist. Bei AC-3 wird ein Qualitätsabfall durch den
Anzahl der
aufgenommenen Kanäle
Anzahl der
Wiedergabekanäle
Struktur der
Wiedergabekanäle
Klangverarbeitung
Hinterer Hochfrequenz-
Wiedergabegrenzwert
(Surround)
Andere Daten
42
Ge
Analoge 4-Kanal-
Tonspur (Matrix)
Dolby Digital für
Filme
Dolby Digital
5.1 Kanäle (max.)
5.1 Kanäle (max.)
Vorne links, vorne rechts,
Center, Surround links, Surround rechts, Subwoofer
Digitale Einzel-Verarbeitung
20.000 Hz
• 5.1 Kanäle, vollkommen unabhängig
• Hoher Dynamikbereich
• Stabile Position, hoher Phasengang und Reproduktion
der Surround-Effekte nach der neuesten Technik.
• Hohe Effizienz (Kompressionsrate:
ca. 10 %)
Einsatz von Masken- und digitaler Filter-Technologie vermieden;
diese Verfahren basieren auf den jeweiligen Audio-Charakteristika.
Laser-Disc-Format
Laser-Discs sind inzwischen in großer Auswahl im Fachhandel
erhältlich. Dies bringt es mit sich, daß durch die Aufnahme von
Audiosignalen mit unterschiedlichen Formaten die Laser-Disc mit
bereits vorhandenen Discs nicht immer kompatibel ist. Bei Dolby
Digital werden die Signale unter Verwendung eines analogen
Audio-Kanals aufgezeichnet, um die Kompatibilität mit bereits
verfügbaren Discs und Wiedergabegeräten beizubehalten.
Wie in der nachstehenden Abbildung gezeigt, lassen sich die
digitalen Audioklänge von Dolby Digital-Discs wie bisher
wiedergeben. Analoge Aufzeichnungen werden unter Verwendung
des anderen Kanals wiedergegeben, wobei die Dolby Digital-
Signale den monauralen Audiosignalen nicht beigegeben werden.
Dolby Digital-
Analog-Tonsignal
Tonsignal
(monaural)
Digital-
Tonsignal
2
4
6
Vergleich mit Dolby Pro Logic-
Surroundsystem
Dolby Digital ist ebenfalls unter der Bezeichnung 5.1-Kanal-
System bekannt. Dieses System verfügt über 5 Kanäle (vorne
links, vorne rechts, Center, Surround links, Surround rechts) in
einem Frequenzbereich zwischen 20 Hz und
20 kHz, sowie einem unabhängigen Subwoofer-Kanal. Der
Subwoofer wird auch mit LFE (Low Frequency Effekt) bezeichnet.
Der LFE-Kanal wird vorwiegend zum Hervorheben der Baßklänge
verwendet.
Die Tabelle auf der nachfolgenden Seite enthält einen Vergleich
mit den verfügbaren Effekten des Dolby Pro Logic-
Surroundsystems.
Dolby Pro Logic Surround
2 Kanäle
4 Kanäle
Vorne links, vorne
rechts, Center, Surround
Analoge Matrix-Verarbeitung
7.000 Hz
Video
Frequenz
8
10
12
14 MHz
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