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Opel Astra Betriebsanleitung Seite 225

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Anhänger-Stabilitäts-Assistent 3
(TSA = Trailer Stability Assist)
Der TSA überwacht die Fahrzeugbewegun-
gen bei Anhängerbetrieb. Erkennt das Sys-
tem eine starke Schlingerbewegung, wird
die Motorleistung reduziert und das Ge-
spann wird gezielt abgebremst, bis die
Schlingerbewegung aufhört.
TSA ist eine Funktion des elektronischen
Plus
®
Stabilitätsprogramms (ESP
Fahrverhalten, Fahrhinweise
Schmieren Sie vor Ankuppeln die Kugel der
Anhängerzugvorrichtung. Bei Verwendung
eines Stabilisators zur Dämpfung von
Schlingerbewegungen, der auf die Kupp-
lungskugel wirkt, darf diese nicht ge-
schmiert werden.
Beleuchtung des Anhängers vor Fahrtan-
tritt überprüfen. Die Nebelschlussleuchte
am Fahrzeug wird im Anhängerbetrieb
deaktiviert.
Anhänger mit LED-Blinker müssen eine
Vorkehrung besitzen, die eine Lampen-
überwachung wie bei herkömmlichen
Glühlampen ermöglicht.
Ultraschall-Parksensoren 3 werden im An-
hängerbetrieb deaktiviert.
Das Fahrverhalten hängt wesentlich von
der Beladung des Anhängers ab. Zula-
dung deshalb rutschfest möglichst in An-
hängermitte, d. h. über der Achse, unter-
bringen.
Für Anhänger mit geringerer Fahrstabilität
sowie für Wohnanhänger mit einem zuläs-
) 3 197.
sigen Gesamtgewicht von über 1300 kg bei
der Limousine und 1200 kg beim Caravan
darf die Geschwindigkeit von 80 km/h nicht
überschritten werden; die Verwendung ei-
nes Schlingerdämpfers nach dem Rei-
bungsprinzip wird dringend empfohlen.
Sollte der Anhänger zu pendeln beginnen,
langsamer fahren, nicht gegenlenken, not-
falls scharf bremsen.
Bei eventuell notwendigen Vollbremsun-
gen das Bremspedal so kräftig wie möglich
durchtreten.
Beachten Sie, dass der Bremsweg im An-
hängerbetrieb mit ungebremstem oder ge-
bremstem Anhänger immer größer ist als
im Betrieb ohne Anhänger.
Fahren und Bedienung
Bei Bergabfahrten gleichen Gang einlegen
wie bei entsprechender Bergauffahrt und
etwa gleiche Geschwindigkeit fahren.
Reifendruck auf den Wert für volle Belas-
tung einstellen 3 317.
Anfahren an Steigungen
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe liegt die
günstigste Motordrehzahl zum Einkuppeln
bei Otto-Motoren zwischen 2500 und 3000
-1
min
, bei Diesel-Motoren zwischen 2000
-1
und 2200 min
. Diese Drehzahl konstant
halten, mit schleifender Kupplung allmäh-
lich einkuppeln – Handbremse lösen – und
Vollgas geben. Die Motordrehzahl sollte
dabei möglichst nicht abfallen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe 3
und automatisiertem Schaltgetriebe 3 ge-
nügt es, in D bzw. im Automatik-Modus 3
Vollgas zu geben.
Vor dem Anfahren unter extremen Bedin-
gungen unnötige Verbraucher ausschal-
ten.
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