D-10
verwendete Befehle auf diese Weise zu speichern, damit jederzeit bequem und schnell auf sie
zugegriffen werden kann.
Da residente Befehle RAM-Platz belegen, empfiehlt es sich, nur die am häufigsten
verwendeten Befehle auf diese Weise zu speichern. Je größer das RAM in Ihrem System,
desto mehr residente Befehle können Sie bereithalten. Mit Hilfe des Befehls LIST können Sie
sich den ungefähren Speicherbedarf für einen Befehl anzeigen lassen. Bei Eingabe des
Befehls LIST C:COPY erscheinen z.B. folgende Ausgabedaten:
Directory "Sys:C" on Monday 15-Jun-92
copy
5496 --p-rwed 03-Jun-92 17:22:02
Die Größe der zugehörigen Datei wird rechts neben dem Dateinamen angezeigt. Für den
Befehl COPY (kopieren) ist ungefähr 5,5 KB RAM erforderlich, wenn er als residenter Befehl
gespeichert wird.
D.3.1.1 Empfehlungen
Damit möglichst viel Speicher für Ihre Anwendungsprogramme zur Verfügung steht, dürfen Sie
nur die AmigaDOS-Befehle und -Programme resident speichern, die häufig verwendet werden
und nicht sowieso schon in die Workbench integriert sind. Dazu gehören die Befehle ASSIGN,
ED, STATUS, Format und DiskCopy. Wenn genügend Speicher zur Verfügung steht und Sie
regelmäßig mit AmigaDOS arbeiten, können Sie auch Befehle resident speichern, für die
Workbench-Entsprechungen existieren (z.B. COPY (Kopieren), DELETE (Löschen), DIR (Inhalt
anzeigen alle Dateien), LIST (Inhalt auflisten nach Namen), MAKEDIR (neue Schublade) und
RENAME (umbenennen).
Speichern Sie nur selten verwendete Befehle, z.B. den Startup-Sequence-Befehl
ADDBUFFERS, nicht als residente Befehle. Folgende Befehle können nicht als residente
Befehle verwendet werden: BINDDRIVERS, IPREFS, LOADWB und SETPATCH.
Um Befehle resident zu machen, müssen Sie den vollständigen Pfad für den jeweiligen Befehl
eingeben. Die meisten AmigaDOS-Befehle sind im Verzeichnis C: (Pfad lautet C:) gespeichert.
Beispiele:
Diskettensysteme