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SICH AUS ANGABEN IN DIESEM HANDBUCH HERLEITEN, SELBST WENN AMIGA DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN ANGEZEIGT WURDE. Amiga und das Amiga-Logo sind eingetragene Warenzeichen der Escom AG in den USA und vielen anderen Ländern. Amiga ist ein eingetragenes Warenzeichen, AmigaDOS, Bridgeboard, Amiga Kickstart und Amiga Workbench sind Warenzeichen der Escom AG in den USA und vielen anderen Ländern.
1-11 1.5.3 NTSC-Fernseher (USA) 1-11 1.5.4 PAL-Fernseher 1-13 1.5.5 SCART-Fernseher 1-14 Audio-Optionen 1-15 1.6.1 Tonverbindung zu einem Stereo-Monitor 1-15 1.6.2 Tonverbindung zu einem Mono-Monitor 1-15 1.6.3 Tonverbindung zu anderen Geräten 1-15 Anschließen eines externen Diskettenlaufwerks 1-16 Einschalten des Amiga 1-16...
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 2 Erste Schritte Starten eines reinen Diskettensystems Starten eines Festplattensystems Anfänglicher Workbench-Bildschirm Ausschalten des Amiga Verwenden der Amiga-Tastatur 2.5.1 Funktionsentsprechungen zwischen Tastatur und Maus 2-11 Kapitel 3 Vor dem Erweitern des Systems Speichererweiterung Laufwerkserweiterung CPU-Erweiterung PCMCIA-Karten Einbauen interner Erweiterungen 3.5.1 Schutz vor elektrostatischen Entladungen...
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Inhaltsverzeichnis Kapitel 5 Hilfe bei Systemproblemen Vermeiden von Problemen 5.1.1 Systemstart Identifizieren und Beheben von Problemen 5.2.1 Software-Probleme 5.2.2 Konfigurationsprobleme 5.2.3 Disk-Probleme 5.2.3.1 Starten von Diskettensystemen 5.2.3.2 Hinweise zu Systemen mit Festplatte 5.2.4 Einbau- und Wartungsprobleme 5.2.4.1 Einbauprobleme 5.2.4.2 Wartungsprobleme Nicht vom Benutzer behebbare Probleme Anhang A Technische Daten...
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viii Inhaltsverzeichnis Anhang C Verwenden von Disketten 3,5-Zoll-Disketten Richtlinien zur Verwendung von Disketten Anhang D Diskettensysteme Verwenden dieses Anhangs Starten von Diskettensystemen D.2.1 Verwenden unterschiedlicher Sprachen D.2.2 Arbeitsschritte zum Starten D.2.2.1 Erster Systemstart D.2.3 Kopieren der Systemdisketten D.2.3.1 Gehen Sie bei Systemen mit einem externen Diskettenlaufwerk wie folgt vor: D.2.3.2 Gehen Sie bei Systemen ohne externes Diskettenlaufwerk wie folgt vor:...
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Inhaltsverzeichnis D.3.6 Verzeichnis-Cache auf Disketten D-18 D.3.6.1 Verzeichnis-Cache auf Systemdisketten D-19 Anhang E Amiga-Zeichensatz Anhang F Anschlußbelegungen für Eingabe/Ausgabe SERIELLER Anschluß PARALLELER Anschluß VIDEO-Anschluß MAUS/GAME-Anschlüsse (Maus/Joystick) DISKETTENLAUFWERKS-Anschluß F-10 CPU-Steckplatz F-11 Index...
Willkommen beim A1200 Die leistungsstarke Hardware der Amiga PC-Familie von AMIGA Technologies macht den Amiga zur idealen Arbeitsumgebung für Video, Multimedia, 3D-Konstruktion, Animation und andere grafikintensive Anwendungen. Die Produktreihe Amiga 1200 bietet als Standard ausgefeilte grafische Möglichkeiten und eine kompakte, problemlos zu erweiternde Basiseinheit für größtmögliche Flexibilität.
• Stereoausgänge aus vier internen 8-Bit-Audiokanälen • Eingebautes 2,5-Zoll-Festplattenlaufwerk (Zusatzausstattung) Verwenden dieses Handbuchs Dieses Handbuch unterstützt Sie beim schnellen und sicheren Einrichten Ihres Amiga- Systems. Es enthält Informationen über das Herstellen der notwendigen externen Verbindungen, das Hinzufügen interner und externer Erweiterungsoptionen und andere hardwarebezogene Aufgaben.
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Anhang A. Technische Daten: In diesem Anhang finden Sie die technischen Daten Ihres Systems. Anhang B. Monitorarten und Kompatibilität: Dieser Anhang enthält Informationen zur horizontalen und vertikalen Ablenkfrequenz von Monitoren, die Sie für Ihren Amiga verwenden können. Außerdem finden Sie in diesem Anhang Kriterien zur Auswahl des für Ihr System geeignetsten Monitors.
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In diesem und anderen Amiga-Handbüchern von AMIGA Technologies gelten folgende Konventionen: Amiga, A1200 Die Haupteinheit des Amiga 1200 wird normalerweise kurz als A1200 oder Amiga bezeichnet. Taste1 - Taste2 Tastenkombinationen mit einem Bindestrich (-) zwischen den Tastenbezeichnungen bedeuten, daß die Tasten gleichzeitig zu drücken sind.
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Das Benutzerhandbuch zur Amiga Hard-Disk wird zusammen mit A1200-HD-Modellen bzw. dem Aufrüstsatz für Kunden geliefert, die ein System ohne Festplatte erworben haben. Die Handbücher zu AmigaDOS und ARexx, die nicht zum Lieferumfang des A1200-Systems gehören, sind bei Ihrem AMIGA Technologies-Händler erhältlich.
Wählen Sie eine stabile Arbeitsfläche. Dabei sollte ein Mindestabstand von 15 cm zur nächsten Wand gewahrt werden. • Verwenden Sie eine Mehrfachsteckdosenleiste mit Überspannungsschutz. (Diese sind im Computerfachhandel erhältlich.) Solche Mehrfachsteckdosen werden von AMIGA Technologies zur Vermeidung von Problemen mit der Stromversorgung ausdrücklich empfohlen.
Schnelles Anschließen • Stellen Sie sicher, daß Ihre Geräte den elektrischen Erfordernissen des jeweiligen Landes entsprechen, in dem Sie den Computer einsetzen wollen. Sie können z.B. kein 110/115- Volt-Modell in Ländern verwenden, in denen mit einer Netzspannung von 220/240 Volt gearbeitet wird.
Hauptplatine, die Tastatur, die Disk-Laufwerke und wahlfreie Erweiterungsplatinen. Die anderen Komponenten des Computersystems werden über Kabel an die Haupteinheit angeschlossen. 1.3.1 Oberseite Abbildung 1-1 zeigt die Oberansicht des Rechners, u. a. die Tastatur und die Kontrolleuchten der Laufwerke. Abbildung 1-1. Oberseite des A1200...
1.3.2 Rechte Rechnerseite In Abbildung 1-2 sind der Schacht des Diskettenlaufwerks und die Auswurftaste auf der rechten Rechnerseite dargestellt. Abbildung 1-2. Rechte Seite des A1200 1.3.3 Linke Rechnerseite Der Abbildung 1-3 können Sie die Position des PCMCIA-Kartenanschlusses auf der linken Rechnerseite entnehmen.
Schnelles Anschließen 1.3.4 Unterseite Abbildung 1-4 zeigt die Position der Abdeckung für den CPU-Erweiterungssteckplatz auf der Rechnerunterseite. Abbildung 1-4. Unterseite des A1200 1.3.5 Rückseite In Abbildung 1-5 sind die Anschlüsse für die Peripheriegeräte des Systems (z.B. Monitor und Maus) dargestellt.
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Hauteinheit befinden. Schließen Sie den Rechner erst ans Netz an, wenn Sie alle anderen Geräte an der Rückseite angeschlossen haben. Die Geräte können in einer beliebigen Reihenfolge angeschlossen werden. Achtung Schalten Sie den Amiga erst ein, nachdem alle Geräte ordnungsgemäß angeschlossen wurden.
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Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel 1.6 "Audio- Optionen" auf Seite 1-15. VIDEO 23poliger Stecker zum Anschluß eines analogen RGB-Monitors, auf dem die Videoausgaben des Amiga angezeigt werden. Detaillierte Informationen zu diesem Thema finden Sie im Kapitel 1.5.1 "RGB- Monitore" auf Seite 1-9. COMP.-Buchse Cinch-Buchse zum Anschluß...
Mauskugel für den Transport arretiert wurde. Bei der Verwendung der Maus ist folgendes zu beachten: • Lassen Sie links oder rechts des Amiga einen Bereich von ca. 30 Zentimetern im Quadrat frei, auf dem Sie die Maus bewegen können.
• Die Verwendung einer speziellen Unterlage (Mousepad) sorgt dafür, daß die Maus nicht verunreinigt wird und exakter auf Bewegungen reagiert. 1.5 Video-Optionen Der A1200 verfügt über drei Anschlüsse für Anzeigegeräte, über die verschiedene Arten von Anzeigegeräten angeschlossen werden können. Monitorausgabe Anzuschließendes Gerät...
Sie im Kapitel 1.5.5 "SCART-Fernseher" auf Seite 1-14. 1.5.1.1 Anschließen eines RGB-Monitors Einige RGB-Monitore können direkt an den VIDEO-Anschluß des A1200 angeschlossen werden, während für einige andere ein Adapter erforderlich ist. 15-kHz-Monitore mit 23poliger Buchse, z.B. AMIGA Technologies 1084 oder 1084S, können Sie direkt an den VIDEO-Anschluß...
Ende über einen zum Monitor passenden Anschluß verfügt, können Sie einen Composite- Monitor an den Computer anschließen. Stecken Sie den Cinch-Stecker in den Composite- Ausgang (COMP) des Amiga und das andere Ende des Kabels in den Composite-Eingang des Monitors. Sie können dieses Kabelende auch in einen VCR-Anschluß (Video) eines Fernsehers oder Videorecorders stecken, der über einen Composite-Eingang (in der Regel eine Cinch- oder...
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4. Schließen Sie das kurze Zweidrahtkabel, das seitlich am Umschalter angeordnet ist, an die VHF- Anschlüsse des Fernsehers oder Videorecorders an. 5. Stecken Sie ein Ende des Anschlußkabels in die HF-Modulatorbuchse des Amiga. 6. Schließen Sie das andere Ende an der Buchse COMPUTER des Umschalters an.
Schnelles Anschließen 1-13 Die akustische Ausgabe des Amiga erfolgt über den/die Lautsprecher des Fernsehers. An die Audio-Ausgänge des Amiga können Sie jedoch auch die im Kapitel 1.6 "Audio-Optionen" auf Seite 1-15 beschriebenen Geräte anschließen. 1.5.4 PAL-Femseher Wenn Sie einen PAL-Videorecorder (VCR) bzw. einen Fernseher mit SCART-Eingang verwenden, befolgen Sie die im nächsten Kapitel 1.5.5 "SCART-Fernseher"...
Stellen Sie den PAL-Audio-Schalter auf die Position ein, die die beste Tonqualität ergibt. Schalten Sie den Amiga aus und ziehen Sie das Netzteil wieder ab, wenn noch weitere Geräte angeschlossen werden sollen. Die akustische Ausgabe des Amiga erfolgt über den/die Lautsprecher des Fernsehers. An die Audio-Ausgänge des Amiga können Sie jedoch auch die im Kapitel 1.6 "Audio-Optionen"...
Verwenden Sie entweder ein "Y-Adapterkabel", das Sie in beide Audio- Buchsen des Amiga stecken, oder stecken Sie nur ein einzelnes Tonkabel in eine der Buchsen und das andere Ende dieses Kabels in die Audio-Eingangsbuchse des Monitors. Beide Audio- Kanäle werden an den Lautsprecher des Monitors geleitet.
1.8 Einschalten des Amiga Vorsicht Schließen Sie den Amiga erst ans Netz an und schalten Sie ihn erst ein, wenn alle Komponenten korrekt an die Haupteinheit angeschlossen sind. Wenn Sie alle Komponenten und externen Geräte angeschlossen haben, können Sie das System ans Stromnetz anschließen und einschalten.
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Stromversorgung von elektrischen Geräten entspricht. In Zweifelsfällen wenden Sie sich an Ihren AMIGA Technologies-Händler. Schließen Sie den Amiga wie beschrieben ans Netz an. Schalten Sie die Peripheriegeräte ein. Bringen Sie zum Einschalten des Amiga den Netzschalter am Netzteil in Position ( | ).
2.1 Starten eines reinen Diskettensystems Wenn Sie ein Amiga-Diskettensystem (System ohne Festplattenlaufwerk) starten, müssen Sie mindestens eine der mit dem Amiga gelieferten Disketten einlegen. Durch die Konfiguration der zu verwendenden Arbeitsdisketten legen Sie u.a. fest, welche Disketten dazu eingelegt werden müssen.
Erste Schritte 2.2 Starten eines Festplattensystems Wenn Ihr System über eine Festplatte verfügt, wird der Amiga automatisch gestartet. In diesem Fall müssen zum Starten keine Disketten eingelegt werden. Soll das System dennoch von einer Diskette aus gestartet werden, müssen Sie die gewünschte Startdiskette vor Einschalten oder Neustarten des Amiga in das Diskettenlaufwerk DF0: einlegen.
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Installieren und wiederholtes Installieren der Systemsoftware • Einrichten des sprach- und länderspezifischen Systems und der Tastatur • Anlegen von Sicherungskopien der System-Disks • Verwenden der Voreinsteller-Editoren Studieren Sie bitte das genannte Handbuch. Im folgenden werden Kenntnisse über grundlegende Operationen und die Terminologie des Amiga vorausgesetzt.
Erste Schritte 2.4 Ausschalten des Amiga Wenn Sie nach Abschluß Ihrer Arbeit am Computer den Amiga ausschalten wollen, gehen Sie wie folgt vor: Speichern Sie Ihre Arbeitsdaten auf einer Disk (allgemeine Bezeichnung für eine Diskette oder Festplatte). Das Ausschalten oder erneute Starten des Amiga ohne vorheriges Speichern löscht alle Daten, die sich zur Zeit im Speicher befinden.
Erste Schritte 2.5 Verwenden der Amiga-Tastatur Die Amiga-Tastatur unterscheidet sich nur wenig von anderen, dem Industriestandard entsprechenden Computertastaturen. Sie ist in vier Bereiche unterteilt: • Haupttastatur • Funktionstasten • Tasten Del, Help und Cursortasten (Pfeiltasten) • Zehnertastatur Abbildung 2-2 zeigt den Aufbau der Tastatur.
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Reihe der Tastatur und haben in Verbindung mit anderen Tasten häufig Sonderfunktionen. Linke Amiga- Die linke Amiga-Taste befindet sich in der Taste untersten Reihe der Tastatur unmittelbar links neben der Leertaste und hat in Verbindung mit anderen Tasten häufig Sonderfunktionen,...
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Verbindung mit anderen Tasten häufig Sonderfunktionen, insbesondere Tastaturkurzbefehle zur Menüauswahl. Vorsicht Die Tastenkombination Ctrl - Linke Amiga-Taste - Rechte Amiga-Taste löst einen Systemneustart aus. Näheres dazu finden Sie im Workbench- Benutzerhandbuch. Weitere Sondertasten sind: Die Taste Esc (Escape - verlassen) befindet...
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Erste Schritte Tabulator Die Tabulatortaste befindet sich links in der oberen Buchstabenreihe. Sie kann vom jeweiligen Programm definiert sein, um den Cursor an eine festgelegte Stelle zu bringen. Die Tabulatortaste wird besonders in Textverarbeitungs- und Desktop-Publishing-Programmen sehr häufig verwendet. Außerdem kann in vielen Workbench-Programmen mit mehreren Texteingabefeldern mit dem Tabulator bzw.
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Erste Schritte Eingabetaste Die Eingabetaste (engl. "Return" oder "Enter") befindet sich rechts auf der Schreibmaschinentastatur auf der Höhe der beiden oberen Buchstabenreihen. Mit dieser Taste werden Informationen oder ein Befehl an den Computer übergeben. Diese Taste wird gelegentlich auch durch das Symbol "↵"...
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Zehnertastatur möglicherweise mit Sonderfunktionen. Die Beschriftungen auf der Vorderseite vieler Tasten der Zehnertastatur, z. B. PgDn und Home, sind normalerweise für Amiga- Programme nicht anwendbar. Die entsprechenden Funktionen sind nur unter MS-DOS auf einem PC- Emulator oder innerhalb bestimmter Anwendungen auf PC-Basis verfügbar.
Die folgenden Tastenkombinationen wirken auf den Mauszeiger und sind in jeder Anwendung verfügbar. Sie ermöglichen die Auslösung von Mausbewegungen und Maustastenfunktionen über die Tastatur. Zeiger nach links Linke oder rechte Amiga-Taste UND Cursor links Zeiger nach rechts Linke oder rechte Amiga-Taste UND Cursor rechts Zeiger nach oben...
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2-12 Erste Schritte Linke Maustaste Linke Alt-Taste UND Linke Amiga-Taste Rechte Maustaste Rechte Alt-Taste UND Rechte Amiga-Taste Hinweis Bei den Cursortastenkombinationen in dieser Tabelle können Sie den Zeiger beschleunigen, indem Sie zusätzlich zu den jeweiligen zwei genannten Tasten noch die Umschalttaste drücken.
PCMCIA-Erweiterung 3.1 Speichererweiterung Die Größe des Arbeitsspeichers (Random Access Memory - RAM) eines A1200 kann auf bis zu 10 Megabyte (10 MB) erweitert werden. Der gesamte Arbeitsspeicher auf der Hauptplatine wird automatisch konfiguriert, so daß das Betriebssystem direkt darauf zugreifen kann.
Speicherbereich, den der Mikroprozessor und die Spezial-Chips des Amiga gemeinsam benutzen und der Bild- und Sounddaten aufnimmt. Fast-RAM ist ein Speicher, der ausschließlich vom Prozessor benutzt wird. Der Amiga kann über bis zu 2 MB Chip-RAM und 8 MB Fast-RAM verfügen.
Dieser Abschnitt und die folgenden Kapitel enthalten allgemeine Informationen über den Einbau von Erweiterungen in den Amiga. Schalten Sie den Amiga aus und trennen Sie ihn vom Stromnetz, bevor Sie Erweiterungsgeräte einbauen. Lösen Sie auch alle Kabel externer Peripheriegeräte vom Amiga.
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Wenn Sie ein anderes Zusatzgerät als ein PCMCIA-Gerät einbauen, müssen Sie stets folgende Arbeitsschritte ausführen: Schalten Sie den Amiga aus und ziehen Sie die Netzstecker der Haupteinheit und ggf. des Monitors aus der Netzsteckdose. Lösen Sie die Kabelverbindungen der Maus und aller anderen externen Peripheriegeräte.
Vor dem Erweitern des Systems 3.5.1 Schutz vor elektrostatischen Entladungen Chips oder ICs (IC = Integrated Circuit - Integrierter Schaltkreis) reagieren empfindlich auf statische Elektrizität. Bei der Handhabung von elektronischen Baugruppen, die ICs enthalten, einschließlich Erweiterungskarten und RAM-Modulen, achten Sie bitte stets darauf, die Gefahr elektrostatischer Entladungen zu minimieren, da solche Entladungen die Bauteile beschädigen können.
Zusatzgeräten wie folgt vor: Schieben Sie die Seite des Anschlusses mit den kleinen Öffnungen in den Steckplatz auf der linken Seite des Amiga (siehe Abbildung 4-2). Bei Speicherkarten muß das Etikett nach oben zeigen. Der Anschluß der Speicherkarte bzw. des Zusatzgeräts kann nur...
PCMCIA-Speicherkarten Steckplatz eingeschoben werden. Drücken Sie kräftig, aber wenden Sie keine Gewalt an. Die Anschlußkarte rastet nicht ein. Abbildung 4-2. Einsetzen einer PCMCIA-Karte Im Gegensatz zu anderen Erweiterungsgeräten können PCMCIA-Karten gefahrlos bei eingeschaltetem Computer eingesetzt bzw. entfernt werden. Dennoch müssen Sie auch in diesem Fall vorsichtig vorgehen. Wird eine Speicherkarte oder ein Zusatzgerät entfernt, das gerade in Betrieb ist, wird der Betrieb unterbrochen.
KB bis über 1 MB) erhältlich. Über den Kartensteckplatz kann das RAM maximal um 4 MB erweitert werden. Damit der Kartenspeicher zum RAM des Amiga hinzugefügt wird, darf die Karte beim Starten bzw. Neustarten des Computers nicht schreibgeschützt sein. Der Kartenspeicher wird zum Fast-RAM hinzugefügt.
4.3 ROM-Anwendungen Einige Spiele und Anwendungen sind auf PCMCIA-ROM-Karten erhältlich. Diese Anwendungen laufen nur dann auf dem A1200, wenn sie speziell für den Amiga geschrieben wurden. Durch eine PCMCIA-ROM-Anwendung kann die Steuerung des Amiga ggf. komplett übernommen werden, so daß kein "Multitasking" (gleichzeitiges Ausführen mehrerer Programme über die Workbench oder andere Anwendungen) mehr möglich ist.
Es kann jeweils nur eine Speicherkarte bzw. ein Zusatzgerät angeschlossen werden. • Wird eine zur Zeit verwendete ROM-Anwendungskarte bzw. eine als RAM eingerichtete Speicherkarte entfernt, erfolgt ein sofortiger Neustart des Amiga. • Bei einer zur Zeit als RAM verwendeten Speicherkarte darf der Schreibschutz nicht aktiviert werden.
Kapitel 5 Hilfe bei Systemproblemen Wenn Sie ein Problem mit dem Amiga haben oder eine Operation zu einem unerwarteten Ergebnis führt, gibt es dafür oft eine einfache Lösung bzw. Erklärung. Viele Probleme sind auf Fehler bei der Einrichtung des Systems oder des Einbaus von Erweiterungsgeräten zurückzuführen.
Hilfe bei Systemproblemen 5.1 Vermeiden von Problemen Die drei wichtigsten Regeln, die Sie beachten müssen, um Schäden an Ihrem Computer, Ihren Dateien und Disks zu vermeiden, sind: 1. Stellen Sie keine Verbindung zu anderen Geräten oder Einheiten her bzw. lösen Sie keine Verbindungen, solange das System mit Strom versorgt wird und eingeschaltet ist.
Anzeigebereichs und das System stoppt, falls ein Fehler auftritt. Wenn Ihr System meldet, daß während eines Tests beim Systemstart ein Fehler aufgetreten ist, wenden Sie sich zur Behebung des Fehlers an Ihren Händler oder einen autorisierten Amiga-Kundendienst. In der folgenden Tabelle sind die Bildschirmfarben und die zugehörigen Ergebnisse der Selbsttests beim Systemstart aufgeführt:...
5.2.1 Software-Probleme Dieses Kapitel beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Hardwareproblemen und deren möglichen Lösungen. Informationen zu Problemen im Zusammenhang mit der Software entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu Ihrer Amiga-Software. Typische Softwareprobleme sind: • Die Voreinsteller-Einstellungen für Sprache, Land und nationalen Tastaturtyp (Tastaturbelegung;...
Probleme dieser Art führen normalerweise zur Anzeige von Dialogfenstern oder Fehlermeldungen, die Rückschlüsse auf die Fehlerquelle erlauben. Notieren Sie sich diese Informationen und lesen Sie in der Dokumentation zu Ihrer Amiga-Software nach, was zu tun ist. Die Benutzerhandbücher zur Workbench und zur Amiga-Festplatte enthalten Informationen über Softwareinstallation, richtige Angaben in den Voreinsteller-Editoren und die Verwendung...
Workbench-Diskette aufbewahren. Weitere Informationen zu diesen Themen finden Sie in den Anhängen C und D. Wenn der Amiga von keiner Diskette aus gestartet werden kann (auch nicht von solchen, von denen Sie sicher wissen, daß sie in Ordnung sind), ist davon auszugehen, daß am Diskettenlaufwerk oder am Computer selbst ein Hardwareproblem vorliegt.
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Das Bandkabel eines Laufwerks hat einen Fehler. • Ein Laufwerk hat einen Fehler. Suchen Sie auch in der folgenden Dokumentation nach möglichen Lösungen für solche Probleme: • Abschnitte über die Festplattenbenutzung im Workbench-Handbuch • Handbuch Amiga Hard Disk • Handbücher für Laufwerke und Laufwerks-Controller...
• Die Anschlußkarte des Zusatzgeräts ist ordnungsgemäß in den PCMCIA-Steckplatz eingesetzt. • Ist die PCMCIA-Speicherkarte (falls erforderlich) schreibgeschützt? • Alle Jumper sind der zugehörigen Dokumentation entsprechend eingestellt. • Nach dem Einbau wurden alle Peripheriegeräte wieder korrekt an den Amiga angeschlossen.
Wenn Sie alle bisher beschriebenen Schritte versucht haben und noch immer ein Fehler auftritt, haben Sie wahrscheinlich ein Hardwareproblem, zu dessen Behebung die Hilfe eines Technikers benötigt wird. Lassen Sie den Amiga vom zuständigen Amiga- Händler/Kundendienst oder von einem ausgebildeten Techniker überprüfen. Wenn das Problem offenbar durch ein Gerät eines Fremdherstellers verursacht wird, nehmen Sie Kontakt...
Anhang A Technische Daten Taktfrequenz NTSC 14,32 MHz 14,19 MHz Prozessor Mikroprozessor Motorola 68EC020 (gesockelt) Spezialchips AA-Multichip-Koprozessorsystem (Alice, Lisa, Paula) für Video, Grafik, Ton und direkten Speicherzugriff (DMA) Fast-RAM Über CPU-Steckplatz auf 4 MB 32-Bit-RAM erweiterbar und zusätzlich über den PCMCIA-Kartensteckplatz um 4 MB 16-Bit-RAM erweiterbar. Chip-RAM 1 MB oder 2 MB 32-Bit-RAM;...
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(9poliger Submin-D-Stecker, zwei) Schnittstellen GAME (Joystick) Seriell (25poliger Submin-D-Stecker, RS-232, PC- kompatibel) Parallel (25polige Submin-D-Buchse, Centronics-kompatibel) Diskettenlaufwerk (23polige Submin-D-Buchse, Standard-Amiga) Speicherkarte (68poliger Standard-Steckplatz, Version PCMCIA 2.0) Video (23poliger Submin-D-Stecker, analog RGB / digital RGBI, SCART) Composite (Cinch-Buchsen, PAL / NTSC)
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Technische Daten Videoanzeige Ausgabetyp RGB, analog und digital; Farbe, Video-Composite, HF-Antenne; mit oder ohne Zeilensprungverfahren; maximal 8 Bitplanes Geeignet für PAL und NTSC Farbpalette 16,8 Millionen Horizontale Bild- 15,6 kHz - 31,4 kHz ablenkfrequenz: Vertikale Bildab- 50 Hz bis 73 Hz lenkfrequenz: Die genauen Bildablenkfrequenzen eines bestimmten Anzeigemodus finden Sie unter "Moduseigenschaften"...
Anhang B Monitorarten und Kompatibilität Ihr Amiga ist mit einem AA-Spezial-Chip-Satz (engl. AGA) ausgestattet, der gegenüber den ECS- (Enhanced Chip Set) und den Original-Chip-Sätzen (OCS) verbesserte Grafikfahigkeiten zur Verfügung stellt. Die neuen Grafikfunktionen des AA-Chip-Satzes und der Software unter Version 3 bieten dem Benutzer viele neue Bildschirmoptionen.
Dasselbe gilt für die Bildschirme von vielen Spielen und einigen anderen Anwendungen. Auf VGA-Monitoren werden diese Bildschirme nicht ordnungsgemäß angezeigt. • Auf einem 15-kHz-Monitor erscheinen alle Systemanzeigen und Bildschirme der Amiga- Anwendungen ordnungsgemäß. Bei diesen Monitoren können Sie jedoch weder die Funktion "Modusübernahme" (Mode Promotion) noch die höheren Auflösungen oder die erweiterten Anzeigefunktionen des AA-Chip-Satzes ausnutzen.
Monitorarten und Kompatibilität In einem der Anhänge des Workbench-Handbuchs sind die Auflösungen der einzelnen Modi, die von den unterschiedlichen Monitortreibern in Version 3. zur Verfügung gestellt werden, nach Monitoren getrennt aufgeführt. In den folgenden Tabellen werden die Monitorarten den grundlegenden horizontalen Ablenkfrequenzen entsprechend unterteilt. B.1.2.1 Video-Monitore Horizontale Vertikale...
Monitortreibers akzeptiert, kann der Monitor in der Regel mit den Anzeigemodi arbeiten, die von diesem Monitortreiber zur Verfügung gestellt werden. In der Praxis findet sich oft kein Monitor, auf dem alle Amiga-Anzeigemodi angezeigt werden können. Dies ist jedoch auch nicht erforderlich. Viele Modi verfügen über dieselben Auflösungen und unterscheiden sich nur durch unterschiedliche Ablenkfrequenzen.
Anhang C Verwenden von Disketten Disketten sind auswechselbare Datenträger zur magnetischen Speicherung von Daten. Sie haben folgende Funktionen: • Übertragen von Daten zwischen verschiedenen Computern • Installation von Software auf der Festplatte eines Systems • Anlegen von Sicherungskopien Ihrer Software und Daten Nach dem Einlegen einer Diskette in das Diskettenlaufwerk des Systems können Sie die auf der Diskette gespeicherten Daten lesen sowie Daten auf die Diskette schreiben.
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Verwenden von Disketten Abbildung C-1. 3,5-Zoll-Diskette In Abbildung C-2 ist das Einlegen einer Diskette in ein Diskettenlaufwerk dargestellt. Wenn Sie die Diskette ganz in das Laufwerk schieben, rastet sie dort ein. Zum Herausnehmen der Diskette drücken Sie die Auswurftaste unten rechts am Diskettenlaufwerk.
Näheres dazu entnehmen Sie bitte Ihrer Amiga-Softwaredokumentation. • Wenn Sie regelmäßig mit Hilfe von Disketten Daten zwischen Amiga-Rechnern übertragen - dies gilt insbesondere für Daten, die mit einem Modem heruntergeladen wurden - arbeiten Sie nur mit schreibgeschützten Anwendungs- und Systemdisketten. Auf diese Weise können Sie Schäden an diesen Disketten durch Softwareviren vermeiden.
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Legen Sie Kopien (Arbeitsdisketten) von wichtigen Disketten an. Arbeiten Sie mit diesen Kopien und bewahren Sie die Originaldisketten an einem sicheren Ort auf. Sollte Ihre Arbeitsdiskette einmal beschädigt werden, können Sie dann auf das Original zurückgreifen und eine neue Arbeitsdiskette erstellen. Näheres dazu entnehmen Sie bitte Ihrer Amiga- Softwaredokumentation. •...
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Disketten, die mit der Verzeichnis-Cache-Option formatiert wurden, können in Amigas mit einer älteren Systemsoftwareversion nicht gelesen werden. Formatieren Sie daher keine Diskette mit der DC-Option, wenn Sie diese Diskette benötigen, um Dateien auf einen Amiga mit Version 2 oder einer älteren Version der Systemsoftware transferieren wollen.
Informationen zur Verwendung von Amiga-Diskettensystemen mit Amiga-Systemsoftware der Version 3. Bei einem Amiga mit einem einzigen Diskettenlaufwerk stehen Ihnen zwar alle Funktionen zur Verfügung, aber durch den Anschluß externer Laufwerke erleichtern Sie sich die Arbeit enorm. Wir empfehlen Ihnen den möglichst baldigen Erwerb einer Festplatte oder eines externen Diskettenlaufwerks.
Wird keine startfähige Diskette gefunden, erscheint auf dem Bildschirm des Amiga die Darstellung einer Diskette, die in ein Diskettenlaufwerk eingelegt wird. Nach Einlegen einer startfähigen Diskette wird das Bild vom Bildschirm gelöscht, und der Amiga lädt die erforderlichen Systemdaten von der Diskette. Gegebenenfalls sind auch Daten anderer Disketten, z.B.
D.2.1 Verwenden unterschiedlicher Sprachen Mit Hilfe der Funktionen des Landes- bzw. Eingabe-Voreinstellers (Locale bzw. Input) des Amiga können Sie die von Ihnen gewünschte Sprache für Workbench-Menüs, Symbol- und Feldbeschriftungen sowie Dialogfenster und andere Meldungen auswählen. Wenn Sie also eine andere Sprache als Englisch auswählen, muß der Text für diese Sprache bei jeder Verwendung von der Locale-Diskette geladen werden.
Operationen ausgeführt werden. Zur Erstellung der Kopien benötigen Sie für jede gelieferte Systemdiskette eine leere 3,5-Zoll-Diskette doppelter Kapazität (engl. Double Density oder DD). Verwenden Sie keine sog. "HD-Disketten". Bei der späteren Arbeit mit Ihrem Amiga verwenden Sie stets diese Arbeitskopien. Bewahren Sie die Original-Workbench-Disketten an einem sicheren Ort auf, um im Bedarfsfall weitere Arbeitskopien erstellen zu können.
Öffnung darf nicht abgedeckt bzw. geschlossen sein. D.2.4 Neustart Legen Sie die neue Workbench-Arbeitsdiskette in das Laufwerk DF0: ein und drücken Sie gleichzeitig die Ctrl-Taste sowie die linke und die rechte Amiga-Taste, um den Amiga neu zu starten. D.2.5 Kopieren der Daten von Disketten Wenn Sie Ihre Voreinsteller-Programme konfigurieren, muß...
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Diskettensysteme systemen (mit einem Laufwerk) erforderlichen Diskettenwechsel auf ein Minimum reduzieren, indem Sie Daten auf die Workbench-Diskette oder in den internen Speicher des Amiga kopieren. Wenn Sie über ein System mit zwei Diskettenlaufwerken verfügen, belassen Sie die Workbench-Diskette die meiste Zeit in DF0:. Legen Sie die jeweils erforderlichen anderen Disketten in das zweite Laufwerk (DF1:) ein.
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Diskettensysteme systemen (mit einem Laufwerk) erforderlichen Diskettenwechsel auf ein Minimum reduzieren, indem Sie Daten auf die Workbench-Diskette oder in den internen Speicher des Amiga kopieren. Wenn Sie über ein System mit zwei Diskettenlaufwerken verfügen, belassen Sie die Workbench-Diskette die meiste Zeit in DF0:. Legen Sie die jeweils erforderlichen anderen Disketten in das zweite Laufwerk (DF1:) ein.
Diskettensysteme 11. Ziehen Sie die Schublade "Prefs" (Preferences, Voreinsteller) aus dem Fenster "Extras" in das RAM-Disk-Fenster. 12. Nachdem die Schublade "Prefs" auf die RAM-Disk kopiert wurde, nehmen Sie die Extras- Diskette aus dem Laufwerk. Schließen Sie das zugehörige Fenster. 13. Legen Sie die Workbench-Diskette ein. D.2.6 Konfigurieren der Voreinsteller- Programme Wenn eine andere Sprache als die Standardsprache Englisch verwendet werden soll, ändern...
Ihre Einstellungen werden dauerhaft auf Ihrer Workbench-Arbeitsdiskette gespeichert. Wenn Sie in den Landes- und Zeichensatz-Voreinstellern ("Locale" bzw. "Font") Änderungen speichern, muß der Amiga beim Systemstart auf die Daten der Disketten "Locale" und "Font" zugreifen können. Dadurch verlangsamt sich der Startprozeß, da Sie die Disketten im Laufwerk mehrmals wechseln müssen.
D.3.1 Speichern residenter Befehle Mit Hilfe des Befehls RESIDENT können Sie andere AmigaDOS-Befehle in den Speicher des Amiga kopieren, d.h. sie resident machen. Residente Befehle können jederzeit ohne Einlegen der Workbench-Diskette aufgerufen werden. Für AmigaDOS-Benutzer, die mit Diskettensystemen arbeiten, empfiehlt es sich, häufig...
D-10 Diskettensysteme verwendete Befehle auf diese Weise zu speichern, damit jederzeit bequem und schnell auf sie zugegriffen werden kann. Da residente Befehle RAM-Platz belegen, empfiehlt es sich, nur die am häufigsten verwendeten Befehle auf diese Weise zu speichern. Je größer das RAM in Ihrem System, desto mehr residente Befehle können Sie bereithalten.
Wenn Sie Systemdateien löschen, ergibt sich dadurch eine gewisse Einschränkung der Möglichkeiten Ihres Amiga. Dies führt zu Fehlern, wenn Sie Anwendungsprogramme aufrufen, die versuchen, auf eine gelöschte Datei zuzugreifen. Wenn ein unerwartetes Dialogfenster bzw. eine unerwartete Fehlermeldung erscheint, wiederholen Sie dieselbe Operation unter Verwendung der Original-Workbench-Diskette.
Wenn Sie in REXXC alle Dateien und außerdem "System/RexxMast", "System/RexxMast.info", "LIBS:rexxsyslib.library" und "LIBS:rexxsupport.library" löschen, wird ungefähr 50 KB Speicherplatz freigegeben. Dies ist jedoch wenig empfehlenswert, da viele Amiga-Anwendungsprogramme ARexx verwenden und diese Dateien aufrufen. • Wenn Sie den Inhalt des Verzeichnisses "Classes" (Klassen) löschen, werden 115 KB an Disk-Platz freigegeben.
D.3.3 Der Befehl ASSIGN (Zuweisen) Der AmigaDOS-Befehl ASSIGN ist für Benutzer von Diskettensystemen besonders wichtig. Mit Hilfe dieses Befehls können Sie den Pfad festlegen, den der Amiga bei der Suche nach erforderlichen Befehlen und Programmen, aber auch Daten durchsucht. Von AmigaDOS werden für den Zugriff auf bestimmte Dateitypen, z.B.
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Diskettensysteme D-15 Zeichensätze auf die Workbench-Diskette kopieren. Dies erspart Ihnen das Einlegen der Fonts- Diskette bei jedem Systemstart. Gehen Sie wie folgt vor, um einen Bitmap-Zeichensatz (z.B. "Diamond" oder "Helvetica") auf Ihre Workbench-Diskette zu kopieren: 1. Öffnen Sie das RAM-Disk-Fenster. 2.
Während der Standardstartsequenz sucht das System auf der Startdiskette nach dem Verzeichnis "Fonts". Ist es an dieser Stelle vorhanden, wird es automatisch als "FONTS:" zugewiesen. Beim nächsten Start sucht der Amiga den ausgewählten Zeichensatz dort und fordert Sie nicht mehr zum Einlegen der Fonts-Diskette auf.
Inhalt von RAD: geht bei einem Neustart des Systems und bei den meisten Softwarefehlern nicht verloren. Dadurch wird diese RAM-Disk zu einem sicheren Aufbewahrungsort für Arbeitsdateien. (Beachten Sie jedoch, daß die Daten in RAD: beim Ausschalten des Amiga weiterhin verloren gehen.)
RAD: dieselbe Kapazität wie eine normale 880-KB-Diskette. D.3.5.1 Startfähige RAD: In Amiga-Computern mit mehr als 2 MB RAM können Sie eine RAD: mit der Kapazität einer Diskette erstellen. Wenn Sie Ihre Workbench-Dateien in diese RAD: kopieren und RAD: alle normalerweise der Workbench-Diskette zugewiesenen Verzeichnisse zuweisen, können Sie so...
Diskettensysteme D-19 Wählen Sie zum Formatieren einer Diskette mit der Option für Verzeichnis-Cache im Fenster "Format" (Formatieren) das Symbol "Directory cache" (Verzeichnis-Cache) aus. Wählen Sie zur Leistungsoptimierung zusätzlich "FastFileSystem" aus. D.3.6.1 Verzeichnis-Cache auf Systemdisketten Kopieren Sie zur Verwendung von Verzeichnis-Cache auf Systemdisketten den Inhalt der Diskette wie ansonsten Dateien und Verzeichnisse: 1.
Anhang E Amiga-Zeichensatz Der Amiga verwendet den 8-Bit-Zeichensatz ECMA-94 Latin 1 International. In den folgenden Tabellen sind die Druckzeichen (normaler Zeichensatz und Sonderzeichen) nach Zeichencode aufgeführt. Tabelle E-1. Amiga-Zeichensatz (normal) Code Code Code Code Code Code 32 Lz 48 0...
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Amiga-Zeichensatz Tabelle E-2. Amiga-Zeichensatz (Sonderzeichen) Code Code Code Code Code Code 160 Lz 176 ° 192 À 208 Ð 224 à 240 ð 161 ¡ 177 ± 193 Á 209 Ñ 225 á 241 ñ 162 ¢ 178 ² 194 Â...
Anhang F Anschlußbelegungen für Eingabe/Ausgabe In diesem Kapitel wird die Belegung der einzelnen Anschlußstifte für Ein-/Ausgabe im Amiga beschrieben. Diese Informationen sind technischer Natur und nur für Techniker von Interesse, die beim Anschließen externer Geräte an den Amiga spezielle Details berücksichtigen müssen.
(engl. Open Collector). F.1 SERIELLER Anschluß Anschlußtyp: 25poliger Submin-D-Stecker Die zweite Spalte der folgenden Tabelle zeigt die Amiga-Pinbelegungen. Die Spalten drei und vier zeigen die Stiftzuordnungen anderer, häufig verwendeter Normen und dienen hier nur zu Vergleichszwecken. Stift 9 und 10 auf dem seriellen Anschluß des Amiga dienen der externen Vorsicht Stromversorgung.
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Anforderung zum Senden Sendebereitschaft Betriebsbereitschaft Systemerde Empfangssignal-pegel +12V +12 Volt Gleichstrom (max. 20 mA) -12V -12 Volt Gleichstrom (max. 20 mA) AUDO Amiga Audio-Ausgang (links) nicht belegt S.SD Geschwindigkeits-angabe nicht belegt S.CTS nicht belegt S.TXD nicht belegt nicht belegt S.RXD...
F.2 PARALLELER Anschluß Anschlußtyp: 25polige Submin-D-Kupplung Vorsicht Stift 14 des Parallelanschlusses des Amiga liefert +5 Volt Spannung. Schließen Sie diesen Stift NUR DANN an, wenn das externe Gerät auf Stromversorgung über diesen Stift angewiesen ist. Schließen Sie diesen Stift NIEMALS an einen Ausgang eines externen Geräts oder an die Betriebserde an.
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Anschlußbelegungen für Eingabe/Ausgabe Stift Name Beschreibung /STROBE Strobe Datenbit 0 (LSB) Datenbit 1 Datenbit 2 Datenbit 3 Datenbit 4 Datenbit 5 Datenbit 6 Datenbit 7 (MSB) /ACK Bestätigen BUSY Belegt POUT Papier aus Auswählen +5V PULLUP +5 Volt Gleichstrom (10 mA) nicht belegt /RESET Rücksetzen...
Anschlußbelegungen für Eingabe/Ausgabe F.3 VIDEO-Anschluß Anschlußtyp: 23poliger Submin-D-Stecker Vorsicht Die Stifte 21, 22 und 23 auf dem Anschluß des RGB-Monitors dienen zur externen Stromversorgung. Schließen Sie diese Stifte NUR DANN an, wenn das externe Gerät auf Stromversorgung über diese Stifte angewiesen ist.
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Anschlußbelegungen für Eingabe/Ausgabe Stift Name Beschreibung /XCLK Externer Takt /XCLKEN Externen Takt aktivieren (47 Ohm) Analog Rot (75 Ohm) GREEN Analog Grün (75 Ohm) BLUE Analog Blau (75 Ohm) Digital Intensität (47 Ohm) Digital Blau (47 Ohm) Digital Grün (47 Ohm) Digital Rot (47 Ohm) /CSYNC Synchronisation composite (47 Ohm)
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Anschlußtyp: 9poliger Submin-D-Stecker Wenn Sie die Workbench über eine Maus steuern, muß diese an den Mausanschluß 1 (den vorderen Mausanschluß auf der linken Seite des Amiga) angeschlossen sein. Joysticks und Lichtgriffel können an jeden der beiden Anschlüsse angeschlossen werden. Vorsicht Stift 7 auf jedem dieser Anschlüsse liefert +5 Volt Gleichstrom (50 mA).
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Anschlußbelegungen für Eingabe/Ausgabe Stift Maus / Rollkugel Lichtgriffel Joystick digital Joystick proportional E/A Maus vertikal nicht belegt /Vorwärts Taste 3* Maus horizontal nicht belegt /Rückwärts nicht belegt Vertikale Quadratur nicht belegt /Links Taste 1 Horizontale nicht belegt /Rechts Taste 2 Quadratur Maustaste 3 (Mitte)* Lichtgriffeltaste nicht belegt...