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Erweiterte Maßnahmen Zur Clusterverwaltung; Failover Und Failback; Neustart Eines Clusterknotens - HP StorageWorks X3800sb Benutzerhandbuch

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Erweiterte Maßnahmen zur Clusterverwaltung

Failover und Failback

Wenn ein Clusterknoten nicht mehr verfügbar ist, gehen automatisch alle von ihm abhängigen
Ressourcen auf einen anderen Knoten über (Failover). Die Dienste werden zwar weiterhin bereitgestellt,
jedoch nur in beschränktem Umfang, da sämtliche Vorgänge von dem oder den restlichen Knoten
ausgeführt werden müssen. In einem Cluster mit mehr als zwei Knoten können zusätzliche
Failover-Regeln angewendet werden. Gruppen können z. B. so konfiguriert werden, dass sie an
verschiedene Knoten übergehen, damit die zusätzliche Last durch den ausgefallenen Knoten verteilt
wird. Knoten können auch aus der Liste der möglichen Besitzer ausgeschlossen werden, damit eine
Ressource nicht auf einem bestimmten Knoten verfügbar wird. Eine weitere Möglichkeit ist das Sortieren
der Liste mit den bevorzugten Besitzern, damit das Failover in einer bestimmten Reihenfolge erfolgt.
Mit diesen Maßnahmen kann das Failover der Ressourcen in einer Clusterumgebung mit mehr als
zwei Knoten so gesteuert werden, dass die größere Arbeitslast möglichst gleichmäßig auf die restlichen
Knoten verteilt wird.
Aufgrund der höchst unterschiedlichen Betriebsumgebungen muss der Administrator festlegen, ob das
System die in Clustergruppen organisierten Ressourcen automatisch zurück an den ursprünglichen
Knoten überträgt (automatisches Failback), oder ob die Ressourcen bei dem neuen Knoten verbleiben,
bis sie manuell zurückverlagert werden.
HINWEIS:
Wenn das Storage System nicht für das automatische Failback zurück an den zugewiesenen Besitzer
konfiguriert ist, müssen die Ressourcen nach jeder Failover-Bedingung manuell zurückverlagert werden.

Neustart eines Clusterknotens

ACHTUNG:
Starten Sie einen Clusterknoten erst neu, nachdem Sie sichergestellt haben, dass die anderen Knoten
im Cluster normal funktionieren. Benachrichtigen Sie vor dem Neustart unbedingt die Benutzer, die
mit den Ressourcen des betreffenden Knotens verbunden sind. Die aktiven Verbindungen können vom
Desktop des Storage Systems aus mit Server Manager über die Terminaldienste angezeigt werden.
Wählen Sie dazu im Server Manager Dateifreigabe > Freigegebene Ordner > Sitzungen aus.
Der Neustart eines Clusterknotens erfolgt auf dieselbe Weise wie bei einem Storage System in einer
Umgebung mit nur einem Knoten. Es sind jedoch zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wenn ein Clusterknoten neu gestartet wird, gehen alle von ihm abhängigen Clusterressourcen
entsprechend der konfigurierten Failover-Richtlinie auf die anderen Knoten im Cluster über. Solange
dieser Failover-Vorgang nicht abgeschlossen ist, können keine Lese- und Schreibzugriffe auf die
Freigaben durchgeführt werden. Der oder die anderen Knoten im Cluster müssen nun zusätzliche
Dienste übernehmen, bis der neu gestartete Knoten wieder verfügbar ist und die Ressourcen
zurückverlagert werden.
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Clusterverwaltung

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