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Der Lichtbogen Erlischt; Geringere Lebensdauer Der Ver- Brauchsteile; Praktische Ratschläge; Wartung - Cebora POWER PLASMA 3035/M Betriebsanleitung

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der Pilotlichtbogen, wenn man den Taster gedrückt hält,
automatisch wieder gezündet. Diese Funktion nur im
Bedarfsfall verwenden, um eine unnötige Abnutzung
der Elektrode und der Düse zu vermeiden.
• Wenn man Löcher ausschneiden möchte oder den
Schnitt in der Mitte des Werkstücks beginnen muß, dann
muß man den Brenner zuerst geneigt halten und dann
langsam aufrichten, damit das geschmolzene Metall
nicht auf die Düse spritzt (siehe Abb. 2). In dieser Wei-
se ist zu verfahren, wenn in
Bleche von mehr als 3 mm
Dicke Löcher geschnitten
werden sollen.
Zum
Schneiden
ü b e r e i n a n d e r l i e g e n d e n
Blechen, wie sie norma-
lerweise beim Fahrzeug-
karosseriebau
verwendet
werden, den Schneidstrom
auf die Mindestwerte ein-
stellen.
Bei Strömen zwischen 5
und 10 A kann es von Vor-
teil sein, den Speisedruck
auf rund 2 bar einzustellen.
Nach Abschluß der Arbeit das Gerät ausschalten.
3.1 AUSTAUSCH DER VERBRAUCHSTEILE
Vor dem Austausch von Verbrauchsteilen das Gerät
stets ausschalten.
• Die Elektrode muss aus-
getauscht werden, wenn
auf ihrer Vorderseite ein
Krater von rund 1 mm zu
erkennen ist.
• Die Düse muss ausge-
tauscht werden, wenn das
Loch nicht mehr regelmä-
ßig ist und das Schneidver-
mögen abnimmt.
• Der Diffusor muss aus-
getauscht werden, wenn
er geschwärzte Zonen auf-
weist. Wegen der kleinen
Abmessungen ist es äu-
ßerst wichtig, dass er bei
der Montage richtig ausge-
richtet wird (siehe A=bb. 3).
• Der Düsenhalter muss
ausgetauscht
werden,
wenn das Isolierteil verschlissen ist.
Sicherstellen, dass die Elektrode T, der Diffusor U
und die Düse V richtig montiert sind und dass der
Düsenhalter W fest eingeschraubt ist.
Wenn diese Teile fehlen, kann es zu Fehlfunktionen
des Geräts und insbesondere zu einer Gefährdung
des Bedienungspersonals kommen.
von
Abb. 2
T
U
V
W
4 PROBLEME BEIM SCHNEIDEN
4.1 UNGENÜGENDE EINDRINGUNG
Hierfür können folgende Gründe verantwortlich sein:
• zu hohe Geschwindigkeit. Sicherstellen, daß der Licht-
bogen das Werkstück stets vollständig durchstößt und
niemals um mehr als 10 -15° in Vorschubrichtung geneigt
ist. Hierdurch wird ein zu großer Verschleiß der Düse und
ein Verbrennen der Düsenspannhülse vermieden.
• Werkstückdicke zu groß (siehe Schneidtabellen)
• Schlechter Kontakt zwischen Masseklemme und Werk-
stück.
• Düse oder Elektrode verbraucht.
• Schneidstrom zu niedrig.
HINWEIS: Wenn der Lichtbogen nicht das Werkstück
durchstößt, kann das Plasma die Düse verstopfen.

4.2 DER LICHTBOGEN ERLISCHT

Hierfür können folgende Gründe verantwortlich sein:
• Düse., Elektrode oder Diffusor verschlissen;
• Luftdruck zu hoch;
• Versorgungsspannung zu niedrig.
4.3 GERINGERE
BRAUCHSTEILE
Hierfür können folgende Gründe verantwortlich sein:
• Öl oder Verunreinigungen in der Luftversorgung,
• Pilotlichtbogen unnötig verlängert,
• Luftdruck zu niedrig.
5 PRAKTISCHE RATSCHLÄGE
• Wenn die Luft der Anlage Feuchtigkeit und Öl in be-
achtlichem Ausmaß enthält, wird der Einsatz eines Tro-
ckenfilters empfohlen, um die übermäßige Oxidation den
übermäßigen Verschleiß der Verbrauchsteile, die Be-
schädigung des Brenners, die Senkung der Schneidge-
schwindigkeit sowie eine Minderung der Schnittqualität
zu vermeiden.
• Sicherstellen, daß die neuen Elektroden und Düsen, die
montiert werden sollen, sauber und fettfrei sind.
• Zur Vermeidung von Schäden am Brenner stets Ori-
ginalersatzteile verwenden.

6 WARTUNG

Alle Wartungsarbeiten müssen von einem Fachmann
in Einklang mit der Norm CEI 26-29 (IEC 60974-4)
Abb. 3
ausgeführt werden.

6.1 WARTUNG DER SCHNEIDSTROMQUELLE

Für Wartungseingriffe im Innern des Geräts stets sicher-
stellen, daß sich der Schalter C in Schaltstellung „O"
befindet und daß die elektrische Zuleitung vom Netz
getrennt ist.
Obgleich das Gerät über eine automatische Vorrichtung
zum Ablassen des Kondenswassers verfügt, die jedes-
mal wenn die Druckluftspeisung geschlossen wird, ein-
geschaltet wird, sollte man regelmäßig kontrollieren, ob
LEBENSDAUER
DER
VER-
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