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Siemens SIMATIC IM 174 Gerätehandbuch

Siemens SIMATIC IM 174 Gerätehandbuch

Dezentrale peripherie profibus-baugruppe
Inhaltsverzeichnis

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PROFIBUS-

SIMATIC
Dezentrale Peripherie
PROFIBUS-Baugruppe IM 174
Gerätehandbuch
10/2012
A5E00859728-05
Baugruppe IM 174
___________________

Vorwort
Was ist neu bei der
PROFIBUS-Baugruppe
IM 174 V1.1
___________________
Produktübersicht
___________________
Ein- und Ausbau
___________________
Verdrahtung
___________________
Parametrierung
___________________
Inbetriebnahme
___________________
Alarm-, Fehler- und
Systemmeldungen
___________________
Technische Daten
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Abkürzungsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC IM 174

  • Seite 1 ___________________ PROFIBUS- Baugruppe IM 174 Vorwort Was ist neu bei der PROFIBUS-Baugruppe IM 174 V1.1 ___________________ Produktübersicht SIMATIC ___________________ Ein- und Ausbau Dezentrale Peripherie PROFIBUS-Baugruppe IM 174 ___________________ Verdrahtung ___________________ Parametrierung Gerätehandbuch ___________________ Inbetriebnahme ___________________ Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen ___________________ Technische Daten ___________________ Abkürzungsverzeichnis...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Zweck des Handbuchs Die vorliegende Dokumentation beschreibt die Standardfunktionalität der Baugruppe IM 174. Es können in der Baugruppe weitere, in dieser Dokumentation nicht erläuterte Funktionen ablauffähig sein. Es besteht jedoch kein Anspruch auf diese Funktionen bei der Neulieferung bzw. im Servicefall. Erforderliche Grundkenntnisse Zum Verständnis des Handbuchs sind erforderlich: ●...
  • Seite 4: Einordnung In Die Dokumentationslandschaft

    Vorwort Einordnung in die Dokumentationslandschaft Dieses Handbuch können Sie im Internet (http://www.automation.siemens.com/support) herunterladen. Die folgenden Handbücher sind als elektronisches Handbuch auf der CD-ROM des Optionspakets S7-Technology enthalten. Tabelle 2 Dokumentationslandschaft für die Technologie-CPU Titel Inhalt Getting Starteds CPU 317T-2 DP: Ansteuern eines SINAMICS S120 Die Getting Starteds führen Sie an einem konkreten Beispiel...
  • Seite 5: Weitere Unterstützung

    Referenzhandbuch SIMATIC Taktsynchronität Beschreibung der Taktsynchronität von S7-CPUs. Weitere Unterstützung Haben Sie noch Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte? Dann wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner (http://www.siemens.com/automation/partner) in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Trainingscenter Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem S7-300 zu erleichtern, bieten wir Ihnen entsprechende Kurse an.
  • Seite 6 ● Finden Sie Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort über unsere Ansprechpartner-Datenbank. ● Informationen über Vor-Ort Service, Reparaturen, Ersatzteile und vieles mehr steht für Sie unter dem Bergriff "Leistungen" bereit. Siehe auch Service (http://www.siemens.com/automation/service) PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Was ist neu bei der PROFIBUS-Baugruppe IM 174 V1.1 ................ 11 Produktübersicht............................13 Ein- und Ausbau ............................17 Einbau der IM 174........................18 Ausbau und Tausch der IM 174....................18 Verdrahtung............................. 21 Übersicht der Schnittstellen ......................21 4.1.1 Übersicht der Bedien- und Anzeigeelemente ................21 4.1.2 Anschlussübersicht ........................22 Verdrahtungsschema........................23...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Parametrierung ............................73 Randbedingungen........................73 Voraussetzungen SIMATIC S7-300 CPU ................... 73 Voraussetzungen SIMOTION ..................... 74 Einfügen eines DP-Slave IM 174 in die Konfiguration ..............74 Parametrier-Reihenfolge ......................75 Taktsynchronen PROFIBUS parametrieren - Register "Allgemein" und "Konfiguration" ... 76 5.6.1 PROFIBUS-Adresse einstellen ....................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen ....................135 LED-Anzeigen ..........................135 Diagnosemeldungen der Elektronikmodule ................137 Diagnose mit STEP7........................137 7.3.1 Diagnose mit HW Konfig......................137 7.3.2 Auslesen der Diagnose......................140 7.3.3 Aufbau der DP-Slave-Diagnose....................141 7.3.4 Stationsstatus 1 bis 3.........................142 7.3.5 Master-PROFIBUS-Adresse ......................143 7.3.6 Herstellerkennung........................144 7.3.7 Kennungsbezogene Diagnose....................144 7.3.8 Modulstatus..........................145...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 11: Was Ist Neu Bei Der Profibus-Baugruppe Im 174 V1.1

    Was ist neu bei der PROFIBUS-Baugruppe IM 174 V1.1 Was ist neu bei der PROFIBUS-Baugruppe IM 174 V1.1 ● Installation über HSP 2038 Das HSP der PROFIBUS-Baugruppe IM 174 V1.1 ist nicht Bestandteil des Optionspakets S7-Technology 4.1. Um die Baugruppe projektieren zu können, ist die Installation eines HSP in HW Konfig notwendig.
  • Seite 12 Was ist neu bei der PROFIBUS-Baugruppe IM 174 V1.1 PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 13: Produktübersicht

    Produktübersicht Einleitung In der Automatisierungstechnik von SIMATIC und SIMOTION werden für bestimmte Anwendungsfälle Ansteuermöglichkeiten für analoge Antriebe oder auch Schrittmotoren benötigt. Hinzu kommen Einsatzmöglichkeiten für ältere Antriebe oder Antriebe externer Hersteller, die nur eine analoge Schnittstelle besitzen und in die TIA-Welt implementiert werden müssen.
  • Seite 14 Produktübersicht Schnittstellen Die IM 174 hat folgende Schnittstellen: ● eine taktsynchrone PROFIBUS Schnittstelle ● Sollwertschnittstelle +/- 10V für 4 analoge Antriebe bzw. Puls / Richtung für 4 Schrittmotoren ● 4 Geberschnittstellen Bild 2-1 Typische Konfiguration mit der Technologie-CPU Taktsynchrone PROFIBUS Schnittstelle Die maximal mögliche Datenrate beträgt 12 Mbit/s.
  • Seite 15 Produktübersicht Sollwertschnittstelle für analoge Antriebe und Schrittmotoren An der Sollwertschnittstelle können bis zu 4 Servoantriebe oder bis zu 4 Schrittmotoren angeschlossen werden. Ein Mischbetrieb von analogen Antrieben und Schrittmotoren ist möglich. Geberschnittstellen Pro Achse mit einem analogen Antrieb muss ein Geber (TTL-/SSI-Geber für inkrementelle und absolute Messsysteme) angeschlossen werden.
  • Seite 16 Produktübersicht PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 17: Ein- Und Ausbau

    Ein- und Ausbau Übersicht Die Mehrachsbaugruppe IM 174 wird als dezentrale PROFIBUS-Peripherie-Baugruppe an einer SIMATIC oder SIMOTION Steuerung mit taktsynchronem PROFIBUS betrieben. Projektieren des mechanischen Aufbaus Welche Möglichkeiten Sie für den mechanischen Aufbau haben und wie Sie bei der Automatisierungssystem S7-300; Projektierung vorgehen müssen, finden Sie im Handbuch Aufbauen Im Folgenden werden nur einige ergänzende Hinweise gegeben.
  • Seite 18: Einbau Der Im 174

    Ein- und Ausbau 3.1 Einbau der IM 174 Einbau der IM 174 Regeln Für den Einbau der IM 174 sind keine besonderen Schutzmaßnahmen (EGB-Richtlinien) erforderlich. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 4,5 mm Vorgehen Gehen Sie wie folgt vor, um die IM 174 einzubauen: 1.
  • Seite 19 Ein- und Ausbau 3.2 Ausbau und Tausch der IM 174 2. Hängen Sie die Baugruppe gleichen Typs ein, schwenken sie nach unten und schrauben sie fest. 3. Stecken Sie den Frontstecker auf und bringen Sie ihn in Betriebsstellung (Befestigungsschraube festschrauben). Das Codier-Element stellt sich so ein, dass der Frontstecker nur auf diese Baugruppe passt.
  • Seite 20 Ein- und Ausbau 3.2 Ausbau und Tausch der IM 174 PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 21: Verdrahtung

    Verdrahtung Übersicht der Schnittstellen 4.1.1 Übersicht der Bedien- und Anzeigeelemente Die Baugruppe besitzt folgende Bedien- und Anzeigeelemente: Tabelle 4- 1 Übersicht der Bedien- und Anzeigeelemente der IM 174 Bedien- und Anzeigeelemente Bezeichnung externe Stromversorgung +24 V DC24V Stecker taktsynchroner PROFIBUS Buchse taktsynchrone PROFIBUS-Adresse BUS ADRESS...
  • Seite 22: Anschlussübersicht

    Verdrahtung 4.1 Übersicht der Schnittstellen 4.1.2 Anschlussübersicht Bild 4-1 Anschlussübersicht IM 174 Tabelle 4- 2 Übersicht der Anschlüsse nach Positionsnummern Nummer Bezeichnung SF/BF/TEMP/ON/RDY Diagnose-LEDs BUS ADRESS DIP-Schalter entspricht A (Dezimal) DC24V Externe Stromversorgung PROFIBUS-Anschluss Analoge Sollwertausgänge DC ± 10 V, Achse 1 - 4 bzw. Schrittmotorausgänge 1 - 4 Geberanschluss für Achse 1 Geberanschluss für Achse 2...
  • Seite 23: Verdrahtungsschema

    Verdrahtung 4.2 Verdrahtungsschema Nummer Bezeichnung Geberanschluss für Achse 4 Anschlüsse für digitale Ausgangssignale Anschlüsse für digitale Eingangssignale Status-LEDs der digitalen Ein-/ bzw. Ausgänge (LED- Anzeige bei Signalpegel) Verdrahtungsschema Sicherheitshinweise zum Verdrahten Für den sicheren Betrieb Ihrer Anlage sind zusätzlich folgende Maßnahmen zu ergreifen und an Ihre Bedingungen anzupassen: ●...
  • Seite 24: Verdrahtungsschema Einer Im 174 Mit Servoantrieb (Analog)

    Verdrahtung 4.2 Verdrahtungsschema 4.2.1 Verdrahtungsschema einer IM 174 mit Servoantrieb (analog) IM 174 mit Servoantrieb (analog) Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten der Mehrachssteuerung mit der IM 174 und analogen Servoantrieben miteinander verbunden werden. Bild 4-2 Übersicht der Verbindungskabel der IM 174 mit analogen Servoantrieben PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 25: Verdrahtungsschema Einer Im 174 Mit Schrittantrieb

    Verdrahtung 4.2 Verdrahtungsschema 4.2.2 Verdrahtungsschema einer IM 174 mit Schrittantrieb IM 174 mit Schrittantrieb Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie die einzelnen Komponenten der Mehrachssteuerung mit der IM 174 und Schrittantrieben miteinander verbunden werden. Bild 4-3 Übersicht Verbindungskabel IM 174 mit Schrittantrieb (Beispiel) PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 26: Anschlusskabel

    Verdrahtung 4.2 Verdrahtungsschema 4.2.3 Anschlusskabel Konfigurierte Verbindungskabel Tabelle 4- 3 Verbindungskabel einer Mehrfachssteuerung Verbindungskabel einer Mehrachssteuerung mit IM 174 Bestell-Nr. Beschreibung Verbindungskabel siehe Handbuch Verbindung zwischen IM 174 taktsynchroner PROFIBUS Automatisierungssystem und S7-300 CPU bzw. S7-300, Aufbauen SIMOTION C2xx Sollwertkabel 6FX2002-3AD01-1□□0 Verbindung zwischen IM 174 und SIMODRIVE 611-A ±10 V...
  • Seite 27: Externe Stromversorgung

    Verdrahtung 4.3 Externe Stromversorgung PROFIBUS - Stecker ● Busanschluss-Stecker RS 485 bis 12 MBit/s mit 90° Kabelabgang ohne PG-Schnittstelle 6ES7972-0BA12-0XA0 mit PG-Schnittstelle 6ES7972-0BB12-0XA0 ● Fast Connect Busanschluss-Stecker RS 485 bis 12 MBit/s mit 90° Kabelabgang in Schneid-/Klemmtechnik ohne PG-Schnittstelle 6ES7972-0BA50-0XA0 mit PG-Schnittstelle 6ES7972-0BB50-0XA0 PROFIBUS - Kabel ●...
  • Seite 28: Anschlussbelegung

    Hinweis Die IM 174 und die Technologie-CPU / SIMOTION C230 sollten an eine gemeinsame Laststromversorgung angeschlossen werden. Geeignet sind z.B. die S7-300- Stromversorgungs-Baugruppen PS 307 oder andere SIEMENS-Laststromversorgungen (z.B. Reihe 6EP1). Andernfalls ist ein Potentialausgleich zwischen den Versorgungen erforderlich. PROFIBUS-Baugruppe IM 174...
  • Seite 29 Verdrahtung 4.3 Externe Stromversorgung Netzausfallüberbrückung Die Laststromversorgungen PS 307 für S7-300 garantieren eine Netzausfallüberbrückung von 20 ms. Hinweis Falls Sie eine andere Laststromversorgung als die PS 307 verwenden, muss diese die erforderliche Netzausfallüberbrückung von 20 ms garantieren. Bild 4-4 Möglichkeiten zur Baugruppenversorgung Hinweis Verdrahten Sie die IM 174 nur im spannungslosen Zustand! PROFIBUS-Baugruppe IM 174...
  • Seite 30: Anschließen Der Stromversorgung

    Verdrahtung 4.3 Externe Stromversorgung Leitungen Verwenden Sie flexible Leitungen mit einem Querschnitt von 1,0...2,5 mm2 (oder AWG 18...AWG 14). Abisolierlänge 12 mm Aderendhülsen sind nicht erforderlich. Sie können Aderendhülsen ohne Isolierkragen nach DIN 46228, Form A lange Ausführung verwenden. Anschließen der Stromversorgung Gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 31: Erdung

    Verdrahtung 4.3 Externe Stromversorgung 4.3.2 Erdung Erdung durch Montage auf Profilschiene Folgende Abbildung zeigt, wie der Schutzleiteranschluss auf der Profilschiene ausgeführt sein muss: Bild 4-5 Schutzleiteranschluss an Profilschiene Die Montage der Baugruppe muss gemäß EN 60204 erfolgen. Siehe hierzu auch: Betriebsanleitung S7-300, CPU 31xC und CPU 31x Aufbauen Profilschiene mit Schutzleiter verbinden...
  • Seite 32 Verdrahtung 4.3 Externe Stromversorgung Anschlussschema Die folgende Grafik zeigt den Aufbau einer IM 174 mit ungeerdetem Bezugspotential. Wenn Sie das Bezugspotential nicht erden wollen, dann müssen Sie auf der IM 174 die Brücke zwischen den Klemmen M und Funktionserde entfernen. Wenn die Brücke nicht steckt, ist das Bezugspotential der IM 174 intern über eine RC-Kombination und über die Profilschiene mit dem Schutzleiter verbunden.
  • Seite 33: Profibus

    Verdrahtung 4.4 PROFIBUS PROFIBUS 4.4.1 Schnittstelle (X1): taktsynchroner PROFIBUS Anschluss 9-polige SUB-D-Buchse Pin-Belegung Tabelle 4- 6 Pin-Belegung: taktsynchroner PROFIBUS (X1) Bezeichnung Funktion RxD/TxD-P Empfangs/Sendedaten-P (B-Leitung) Sendeanforderung (Request to Send) DGND Datenbezugspotential (M5V) Versorgungsspannung Plus (P5V) Ausgangstrom max. 90mA RxD/TxD-N Empfangs/Sendedaten-N (A-Leitung) Signaltypen I Signaleingang I/O Signalein-/ausgang...
  • Seite 34: Verdrahtung

    Verdrahtung 4.4 PROFIBUS 4.4.2 Schnittstelle (X1): PROFIBUS-Adresse Einstellen Die PROFIBUS-Adresse des DP-Slave IM 174 wird über den Schalter BUS-ADRESS eingestellt. ● Einstellbare PROFIBUS-Adresse: 1...125 Tabelle 4- 7 Bedeutung des Schalters BUS-ADRESS Schalter Bedeutung PROFIBUS-Adresse: 2 = 64 PROFIBUS-Adresse: 2 = 32 PROFIBUS-Adresse: 2 = 16 PROFIBUS-Adresse: 2...
  • Seite 35: Antriebseinheiten

    Verdrahtung 4.5 Antriebseinheiten Antriebseinheiten 4.5.1 Schnittstelle (X2): Sollwertschnittstelle für analoge Antriebe bzw. Schrittmotoren Anschluss An dem 50-poligen Sub-D-Stecker X2 der IM 174 können Leistungsteile mit Analog-Schnittstelle (±10 V) oder Schrittmotor-Leistungsteile angeschlossen werden, die mindestens über einen Takt- und Richtungseingang verfügen. Dabei sind beliebige Mischkonfigurationen für maximal vier Antriebe möglich.
  • Seite 36: Signalbezeichnung

    Verdrahtung 4.5 Antriebseinheiten Bezeichnung Funktion ENABLE4_N Freigabe_N Achse 4 30-33 Bezug für Sollwert Achse 1 Sollwert Achse 2 (± 10V) Bezug für Sollwert Achse 3 Sollwert Achse 4 (± 10V) PULS1_N Pulse_N Achse 1 DIR1_N Richtung_N Achse 1 PULS2 Pulse Achse 2 DIR2 Richtung Achse 2 PULS3_N...
  • Seite 37 Verdrahtung 4.5 Antriebseinheiten Signaltyp ● O Signalausgang ● VO Spannungsausgang – max. Strombelastbarkeit: +/- 3 mA (RL: > 3K3Ohm) ● K Schaltkontakt – max. Strombelastbarkeit: 1 A – max. Schaltspannung: 30VDC – max. Schaltleistung: 30VA – mechanische Lebensdauer: Typ 10 –...
  • Seite 38 Verdrahtung 4.5 Antriebseinheiten Schrittantriebe Signale: Pro Achse wird ein Takt-, Richtungs- und Freigabesignal als wahres und negiertes Signal bereitgestellt. ● PULS (TAKT) Die Taktimpulse steuern den Motor. Bei jeder steigenden Impulsflanke führt der Motor einen Schritt aus. Die Anzahl der ausgegebenen Impulse bestimmt somit den Drehwinkel, d.h.
  • Seite 39 Verdrahtung 4.5 Antriebseinheiten Hinweis Bei unsymmetrischer Übertragung kann aufgrund der unterschiedlichsten nicht genormten Eingangsschaltungen der Antriebsgeräte keine Gewähr für die Funktion übernommen werden. Insbesondere hängen Leitungslänge und Grenzfrequenz von den Eigenschaften der Eingangsschaltung und der verwendeten Leitung ab. Des weiteren soll das Bezugspotential GND potentialfrei sein, um Störbeeinflussungen zu vermeiden.
  • Seite 40 Verdrahtung 4.5 Antriebseinheiten Das nachfolgende Bild zeigt verschiedene Möglichkeiten der Signalbeschaltung. Bild 4-7 Signalbeschaltung der Schrittmotor-Schnittstelle PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 41: Sollwertzuordnung

    Verdrahtung 4.5 Antriebseinheiten Sollwertzuordnung Die Zuordnung der Sollwerte für die Achsen 1 bis 4 ist fest. Sollwertausgangssignale (X2) bei Analogantrieb: ● SW1, BS1, RF1.1, RF1.2 für Achse 1 ● SW2, BS2, RF2.1, RF2.2 für Achse 2 ● SW3, BS3, RF3.1, RF3.2 für Achse 3 ●...
  • Seite 42: Anschluss Von Analogantrieben

    Verdrahtung 4.5 Antriebseinheiten 4.5.2 Anschluss von Analogantrieben Anschlussbeschreibung Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der IM 174 mit einem SIMODRIVE 611-A-Antriebsgerät. Bild 4-8 Anschluss eines SIMODRIVE 611-A-Antriebsgeräten Vorgehen 1. Verdrahten Sie das freie Kabelende des Verbindungskabels an den Klemmen des Antriebsgerätes.
  • Seite 43: Anschluss Von Schrittantrieben

    Verdrahtung 4.5 Antriebseinheiten Verbindungskabel Das Verbindungskabel ist eine konfektionierte Leitung für vier Achsen mit Analog-Schnittstelle, Klemmenbezeichnung für SIMODRIVE-Antriebsgeräte. Das Verbindungskabel ist in verschiedenen Längen beziehbar. ● siehe Katalog NC 60 bzw. Katalog ST 70 4.5.3 Anschluss von Schrittantrieben Anschlussbeschreibung Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der IM 174 mit FM STEPDRIVE Antriebsgeräten.
  • Seite 44: Anschluss Von Analogantrieben Und Schrittantrieben Im Mischbetrieb

    Verdrahtung 4.5 Antriebseinheiten 2. Öffnen Sie die Fronttür der IM 174 und stecken Sie die Sub-D-Buchse (50polig) an den Stecker X2. 3. Arretieren Sie den Stecker mit Hilfe der Rändelschrauben. Schließen Sie die Fronttür. Verbindungskabel Das Verbindungskabel ist eine konfektionierte Leitung für vier Schrittmotor-Antriebsgeräte FM STEPDRIVE.
  • Seite 45: Geber

    Verdrahtung 4.6 Geber Geber 4.6.1 Schnittstellen (X3, X4, X5, X6): Geberschnittstellen Anschluss 15polige SUB-D-Buchse Pin-Belegung Pin-Belegung: Geberschnittstelle Achse 1 - 4 (X3/X4/X5/X6) für Inkrementalgeber (TTL) und Absolutwertgeber (SSI) Tabelle 4- 12 Pin-Belegung: Geberschnittstelle Achse 1 - 4 (X3/X4/X5/X6) für Inkrementalgeber (TTL) und Absolutwertgeber (SSI) Bezeichnung Funktion...
  • Seite 46 Verdrahtung 4.6 Geber Belegung der Buchsen Bezeichnung: X3, X4, X5, X6 ENCODER 1…4 X3: Achse1 X4: Achse2 X5: Achse3 X6: Achse4 Signalnamen A, A_N Spur A wahr und negiert (Inkrementalgeber) B, B_N Spur B wahr und negiert (Inkrementalgeber) Z, Z_N Nullmarke wahr und negiert (Inkrementalgeber) CLS, CLS_N SSI-Schiebetakt wahr und negiert (Absolutwertgeber)
  • Seite 47: Gebertypen

    Verdrahtung 4.6 Geber 4.6.2 Gebertypen Anschließbare Messsysteme An die IM 174 können Inkrementalgeber und Absolutwertgeber angeschlossen werden. Für Schrittmotoren gibt es die Einstellung PULSE REFEED. Inkrementalgeber (TTL) ● Differenzübertragung mit RS422 (5 V oder 24 V Geber-Versorgungsspannung): ● Spur A als wahres und negiertes Signal (Ua1+, Ua1- ) ●...
  • Seite 48 Verdrahtung 4.6 Geber Unterstützt werden folgende SSI Geber: ● Alle SSI Geber im Format Tannenbaum, deren MsgLänge gleich der Anzahl der "significant databits" ist – 25 Bit mit 12 Bit multiturn und 13 Bit singleturn Information (Einstellung der MsgLänge 25) –...
  • Seite 49 Verdrahtung 4.6 Geber Beispiel 1: 25 Bit Multiturn-Geber, Format Tannenbaum (12 Bit multiturn, 13 Bit singleturn) Einstellungen in … HWK S7T Config S7T Config S7T Config Nicht rel. Multiturn Singleturn Msg. Fein- Geberstrich- Multipl. Datenbits Bits Länge auflösung zahl Faktor 8192 2048 Beispiel 2: 25 Bit Multiturn-Geber, Format Tannenbaum (12 Bit multiturn, 12 Bit singleturn)
  • Seite 50 Verdrahtung 4.6 Geber Beispiel 4: 25 Bit Multiturn-Geber, Format Tannenbaum (9 Bit multiturn, 13 Bit singleturn) Einstellungen in … HWK S7T Config S7T Config S7T Config Nicht rel. Multiturn Singleturn Msg. Fein- Geberstrich- Multipl. Datenbits Bits Länge auflösung zahl Faktor 8192 2048 Beispiel 5: 21 Bit Multiturn-Geber, Format Tannenbaum (8 Bit multiturn, 13 Bit singleturn)
  • Seite 51 Verdrahtung 4.6 Geber PULSE REFEED (nur bei Schrittmotoren) Bei Einstellung Gebertyp "Stepper" wird das inkrementelle Gebersignal in der IM 174 gebildet. Wird ein Stepper mit 500 Schritten / Umdrehung konfiguriert, liefert die IM 174 folgenden Wert: 500 multipliziert mit der eingestellten Feinauflösung Inkremente / Umdrehung. Geber-Versorgungsspannungen Die Geber-Versorgungsspannungen müssen folgender Spezifikation genügen: Tabelle 4- 15 Spezifikation der Geber-Versorgungsspannungen...
  • Seite 52: Verbindungskabel Zum Geber

    Die maximale Leitungslänge ist von der Spezifikation der und von Übertragungsfrequenz abhängig. Für einen störungsfreien Betrieb dürfen Sie bei Verwendung konfektionierter Verbindungskabel von SIEMENS (siehe Kataloge NC 60/ST 70), folgende Werte nicht überschreiten: Tabelle 4- 16 Geber-Versorgungsspannung Versorgungsspannung: DC 5 V...
  • Seite 53: Anschluss Der Geber

    Verdrahtung 4.6 Geber Konfektionierte Leitungen Folgende konfektionierten Leitungen können, abhängig vom jeweiligen Gebertyp, verwendet werden: ● Inkrementalgeber (TTL) mit RS422 (5 V oder 24 V Geber-Versorgungsspannung) 6FX2 001-2... Bestellnummer (MLFB): 6FX8 002-2CD01-1⃞⃞0 (5 V) Bestellnummer (MLFB): 6FX8 002-2CD24-1⃞⃞0 (24 V) Verbindungskabel zum Geber Informationen zur Leitungslänge finden Sie im Abschnitt ●...
  • Seite 54: Vorgehen Bei Geberanschluss

    Verdrahtung 4.6 Geber Verdrahtung der Geber Das nachfolgende Bild zeigt Ihnen den Anschluss der IM 174 mit verschiedenen Gebertypen Bild 4-10 Anschluss Geber Vorgehen bei Geberanschluss Gehen Sie wie folgt vor, um die Geber anzuschließen: 1. Schließen Sie die Verbindungskabel an den Gebern an. 2.
  • Seite 55: Auswirkung Der Verdrahtung Auf Das Referenzieren

    Verdrahtung 4.6 Geber 4.6.4 Auswirkung der Verdrahtung auf das Referenzieren Referenzieren mit der Gebernullmarke anhand der Geberspuren Hinweis Anschlussbelegung der Geber Um eine Nullmarke zu erkennen muss A=1 und B=1 und Z=1 sein. Ein Vertauschen der Anschlüsse kann sonst zu sporadischen Fehlern beim Referenzieren führen. In den folgenden zwei Beispielen wird anhand der Geberspuren veranschaulicht, wann das Referenzieren mit der Gebernullmarke funktioniert: Beispiel 1: Das Referenzieren mit der Gebernullmarke funktioniert.
  • Seite 56 Verdrahtung 4.6 Geber Beispiel 2: Das Referenzieren mit der Gebernullmarke funktioniert nicht Die Gebernullmarke wird nicht erkannt, zum Beispiel aufgrund einer falschen Verdrahtung des Gebers. Dadurch ist die A-Spur des Gebers invertiert. Die A-Spur ist deshalb zum Zeitpunkt der Nullmarke nicht High. Als Vorraussetzung für das Erfassen der Gebernullmarke müssen jedoch alle drei Spuren High sein.
  • Seite 57: 4.7 Digitale Aus- Und Eingänge

    Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Digitale Aus- und Eingänge 4.7.1 Schnittstelle (X11): Digitale Ausgänge Pin-Belegung Tabelle 4- 18 Pin-Belegung: digitale Ausgangs-Schnittstelle (X11) Bezeichnung Funktion ext. Versorgungsspannung DC 24 V digitales Ausgangssignal 1 digitales Ausgangssignal 2 digitales Ausgangssignal 3 digitales Ausgangssignal 4 RDY1 Bereitschaftssignal "Ready"...
  • Seite 58 Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Bezeichnung Funktion PIN-Belegung digitale Ausgangs- Schnittstelle ① PIN 1 PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 59: Signalbezeichnung

    Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Bezeichnung Funktion PIN-Belegung digitale Ausgangs-Schnittstelle Hinweis Ansteuern der Digitalausgänge Um die Digitalausgänge der IM 174 mit einer T-CPU anzusteuern, ist es erforderlich, dass der IM 174 ein Technologieobjekt Achse oder Externer Geber in S7T-Config zugewiesen ist. Signalbezeichnung RDY.1 …...
  • Seite 60: Allgemeine Elektrische Eigenschaften

    Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Signaltyp ● DO digitaler Ausgang (24V - Signal) – max. Strombelastbarkeit: 0,5 A ● VI Spannungseingang ● K Schaltkontakt – max. Strombelastbarkeit: 1 A – max. Schaltspannung: 30VDC – max. Schaltleistung: 30VA – mechanische Lebensdauer: Typ 10 –...
  • Seite 61: Elektrische Parameter Der Digitalen Ausgänge

    Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Hinweis Zyklische Kommunikation mit dem DP-Master Der Relais Kontakt wird erst dann geschlossen, wenn auch ein Datenaustausch zwischen dem Master und der IM 174 stattfindet. Es genügt nicht, dass der Master einen neuen Slave (IM 174) am PROFIBUS-Netz erkennt. 4.7.2 Elektrische Parameter der digitalen Ausgänge Digitale Ausgänge...
  • Seite 62: Elektrische Parameter Des Ready-Ausgang (Rdy)

    Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge 4.7.3 Elektrische Parameter des Ready-Ausgang (RDY) READY-Ausgang (RDY) Betriebsbereitschaft als potentialfreier Relaiskontakt (Schließer). Tabelle 4- 19 Elektrische Parameter des Relaiskontaktes RDY Parameter Einheit Schaltspannung DC Schaltstrom Schaltleistung 4.7.4 Schnittstelle (X11): Digitale Eingänge Pin-Belegung Tabelle 4- 20 Pin-Belegung: digitale Eingangs-Schnittstelle (X11) Bezeichnung Funktion Eingangssignal BERO / externe Nullmarke 1...
  • Seite 63: Verdrahtung

    Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Bezeichnung Funktion Bezug der Versorgungsspannung PIN-Belegung digitale Eingangs-Schnittstelle ① PIN 21 PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 64 Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Bild 4-13 Pinbelegung digitale Eingangsschnittstelle Signalbezeichnung B1 … B4 BERO-Eingang für Achse 1 … 4 M1, M2 Messimpulseingang 1 und 2 R1 … R4 Bereitschaftssignal "Drive Ready", Achse 1 - 4 Bezugspotential für digitale Eingänge Signaltyp ●...
  • Seite 65 Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Antriebsfreigabe und Drive Ready Signal Damit der Antrieb von der Technologie-CPU mittels des FB MC_Power eingeschaltet werden kann, muss der Antrieb seine Bereitschaft melden (IM 174-Eingang X11-Rx=TRUE). Daher sollte die Bereitschaftsmeldung des Antriebs auf das IM 174 (X11-Rx) verdrahtet werden. Das Signal muss auch bei eingeschaltetem Antrieb weiter anstehen.
  • Seite 66 Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Bild 4-15 Zeitlicher Ablauf der Antriebsfreigabe wenn der Antrieb "Einschaltbereit" meldet (Alt.DrvRdy deaktiviert) Bild 4-16 Zeitlicher Verlauf der Antriebsfreigabe wenn der Antrieb "Bereitschaft" meldet (Alt.DrvRdy aktiviert) PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 67: Elektrische Parameter Der Digitalen Eingänge

    Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge 4.7.5 Elektrische Parameter der digitalen Eingänge Digitale Eingänge (mit 2 Messtaster und 4 BERO`s) Diese schnellen Eingänge (On-Board) sind SPS-kompatibel (24 V-P-schaltend). Es können Schalter oder berührungslose Sensoren (2- oder 3-Draht Sensor) angeschlossen werden. Sie können verwendet werden: ●...
  • Seite 68: Versorgungsspannung Der Digitalen Aus- Und Eingänge

    Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge 4.7.6 Versorgungsspannung der digitalen Aus- und Eingänge Digitale Ausgänge Zur Spannungsversorgung (DC +24 V) der digitalen Ausgänge wird eine externe Spannungsquelle benötigt. Der Anschluss der Spannungsversorgung erfolgt über den Anschluss X11, Pin 1 (1L+). Die Bezugsquelle der externen Spannungsquelle muss mit X11, Pin 20 (1M) verbunden werden.
  • Seite 69: Anschluss Der Digitalen Aus- Und Eingänge

    ● Überlastung: Schmelzsicherung 10A/125 V 4.7.7 Anschluss der digitalen Aus- und Eingänge Anschluss Ein 40poliger Anschlussstecker von Siemens: 6ES7392-1AM00-0AA0 Zur Verdrahtung der Ausgänge ● Die benötigten Anschlusskabel sind vom Anwender bereit zu stellen. – digitale Ausgänge X11, Pin 2 - 19: Draht, Leitungsquerschnitt 0,5 mm bis max.
  • Seite 70 Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Zur Verdrahtung der Eingänge ● Die benötigten Anschlusskabel sind vom Anwender bereit zu stellen. – digitale Eingänge X11, Pin 22 - 39: Draht, Leitungsquerschnitt 0,5 - 1,5 mm (AWG20 - AWG16) ● Anschlussbedingungen – siehe dazu: Betriebsanleitung S7-300, CPU 31xC und CPU 31x, Aufbauen Im Kapitel Verdrahten, Tabelle: Anschlussbedingungen für Frontstecker Verdrahtung des Frontsteckers...
  • Seite 71: Benötigtes Werkzeug

    Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Anschlussleitungen Flexible Leitung, Querschnitt 0,5...1,5 mm Aderendhülsen sind nicht erforderlich. Sie können Aderendhülsen ohne Isolierkragen nach DIN 46228, Form A lange Ausführung verwenden. Sie können zwei Leitungen mit je 0,5...0,75 mm in einer Aderendhülse anschließen. Hinweis Für den Anschluss von Messtastern oder BERO`s ist für eine optimale Störfestigkeit die Verwendung abgeschirmter Leitungen erforderlich...
  • Seite 72 Verdrahtung 4.7 Digitale Aus- und Eingänge Geschirmte Leitungen Bei der Verwendung geschirmter Leitung ist zusätzlich wie folgt vorzugehen: ● Nach Eintritt der Leitung in den Schrank ist der Kabelschirm auf eine geerdete Schirmschiene aufzulegen (Leitung dazu abisolieren). Sie können hierfür das Schirmauflageelement verwenden, das in die Profilschiene eingehängt wird und bis zu acht Schirmanschlußklemmen aufnimmt.
  • Seite 73: Parametrierung

    Parametrierung Randbedingungen Randbedingungen am taktsynchronen PROFIBUS Für den Betrieb eines DP-Slave IM 174 am taktsynchronen PROFIBUS sind folgende Randbedingungen zu beachten: ● Ein DP-Slave IM 174 ist ein nach PROFIDrive-Profil V4.1 zertifizierter DP-Norm-Slave. Ein DP-Slave IM 174 ermöglicht keine azyklische Kommunikation. Ein DP-Slave IM 174 kann daher nur an speziell dafür freigegebenen DP-Master betrieben werden.
  • Seite 74: Voraussetzungen Simotion

    Parametrierung 5.3 Voraussetzungen SIMOTION Voraussetzungen SIMOTION Komponenten zur Parametrierung Als Voraussetzung zur Parametrierung eines DP-Slave IM 174 werden folgende Komponenten benötigt: ● Baugruppe IM 174 ab Bestellnummer 6ES7174-0AA10-0AA0 ● HSP 2038 zur Baugruppe IM 174 ab Bestellnummer 6ES7174-0AA10-0AA0 ● SIMATIC STEP 7 ab Version 5.4 SP4 ●...
  • Seite 75: Parametrier-Reihenfolge

    Parametrierung 5.5 Parametrier-Reihenfolge Parametrier-Reihenfolge Prinzipielles Vorgehen Die Parametrierung eines taktsynchronen PROFIBUS in HW Konfig bezüglich des DP-Slave IM 174 unterteilt sich im Wesentlichen in folgende Schritte: Schritt 1 Nach Einfügen des DP-Slave IM 174 in die Konfiguration, erfolgt die Slave-spezifische Parametrierung von: Taktsynchronen PROFIBUS parametrieren - ●...
  • Seite 76: Taktsynchronen Profibus Parametrieren - Register "Allgemein" Und "Konfiguration

    Parametrierung 5.6 Taktsynchronen PROFIBUS parametrieren - Register "Allgemein" und "Konfiguration" Taktsynchronen PROFIBUS parametrieren - Register "Allgemein" und "Konfiguration" 5.6.1 PROFIBUS-Adresse einstellen Vorgehen Mit dem Einfügen eines DP-Slave IM 174 in die Konfiguration, öffnet sich der Dialog "Eigenschaften-PROFIBUS Schnittstelle IM 174", Register "Parameter": Bild 5-1 PROFIBUS-Adresse Der unter Adresse angezeigte Wert wurde von HW-Konfig automatisch auf die nächste freie...
  • Seite 77: Übereinstimmung Der Profibus-Adressen

    Parametrierung 5.6 Taktsynchronen PROFIBUS parametrieren - Register "Allgemein" und "Konfiguration" Übereinstimmung der PROFIBUS-Adressen Die in HW Konfig automatisch vergebene PROFIBUS-Adresse kann manuell innerhalb des vorgegebenen Adressbereichs geändert werden. Am DP-Slave IM 174 wird die PROFIBUS-Adresse über DIP-Schalter eingestellt. Die in HW Konfig eingestellte PROFIBUS-Adresse muss mit der am DP-Slave IM 174 über DIP-Schalter eingestellten PROFIBUS-Adresse übereinstimmen.
  • Seite 78 Parametrierung 5.6 Taktsynchronen PROFIBUS parametrieren - Register "Allgemein" und "Konfiguration" Beispiel für eine Geberkonfiguration Im folgenden Bild ist eine beispielhafte Geberkonfiguration zu sehen. Für den Geber an der ersten und der vierten Achse ist Telegramm 3 gewählt, für den Geber an der zweiten und dritten Achse ist Telegramm 81 eingestellt.
  • Seite 79: Telegrammaufbau

    Parametrierung 5.6 Taktsynchronen PROFIBUS parametrieren - Register "Allgemein" und "Konfiguration" 5.6.3 Telegrammaufbau Telegrammaufbau Das Telegramm ist folgendermaßen aufgebaut: Tabelle 5- 1 Telegrammaufbau Telegrammtyp Beschreibung 4 Achsen mit jeweils einem Geber, 4 mal Standardtelegramm 3 oder 81 und je Standardtelegramm 3 + EA, PZD-5/9 A/E 1/1 1 PZD-Wort für digitale E/A-Daten oder Telegramm 81 + EA, PZD-2/6 + A/E 1/1 PZD x/y Anzahl der Prozessdaten-Worte, x: Sollwert, y: Istwert,...
  • Seite 80 Parametrierung 5.6 Taktsynchronen PROFIBUS parametrieren - Register "Allgemein" und "Konfiguration" Telegrammtyp Beschreibung Hinweis Der in HW-Konfig eingestellte Telegrammtyp des DP-Slaves IM 174 muss mit dem in der Steuerung eingestellten Telegrammtyp übereinstimmen. Es findet kein automatischer Abgleich statt. PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 81 Parametrierung 5.6 Taktsynchronen PROFIBUS parametrieren - Register "Allgemein" und "Konfiguration" Gebersteuerwort Gx_STW Beschreibung des Gebersteuerwortes (Auszug) bezüglich: ● Referenzmarkensuche ● Fliegendes Messen ● Geberfehler Hinweis Messen auf steigende oder fallende Flanke Die IM 174 unterstützt nur das Messen auf steigende oder fallende Flanke. PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 82 Parametrierung 5.6 Taktsynchronen PROFIBUS parametrieren - Register "Allgemein" und "Konfiguration" Zusätzlicher Geberistwert Gx_XIST2 Fehlercodes in Gx_XIST2 bei G1_ZSW, Bit15 == 1 Tabelle 5- 2 Fehlercodes in Gx_XIST2 G1_XIST2 Bedeutung Mögliche Ursachen/Beschreibung Gebersummenfehler Die Signalpegel des Gebers sind zu klein, gestört (unzulängliche Schirmung) oder die Leitungsbruch- Überwachung hat angesprochen.
  • Seite 83: Teilprozessabbild Zuordnen

    Parametrierung 5.6 Taktsynchronen PROFIBUS parametrieren - Register "Allgemein" und "Konfiguration" 5.6.4 Teilprozessabbild zuordnen Teilprozessabbild Im Register "Konfiguration > Details" können Sie den Adressbereich für die Ein- und Ausgangsparameter festlegen und das Teilprozessabbild zuordnen. Bild 5-2 Register Konfiguration > Details Teilprozessabbild zuordnen Um die Adressbereiche und das Teilprozessabbild zuzuordnen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 84: Funktionsparameter - Register "Geber Und Antriebe

    Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" 2. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen in den Spalten "E/A-Adresse" und "Prozessabbild" vor. – Legen Sie in der Spalte "E/A-Adresse" fest, in welche Eingangsadresse der Steuerung die Daten geschrieben werden sollen. Damit die CPU die Daten lesen kann, muss sich die Adresse im Prozessabbild der CPU befinden.
  • Seite 85 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Bild 5-3 Dialog "DP Slave Eigenschaften", Register "Geber und Antriebe" PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 86: Antriebsparameter

    Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" 5.7.2 Antriebsparameter Folgende Antriebtypen können gewählt werden ● Servo (Analogantrieb) ● Stepper (Schrittantrieb) Antriebtyp Servo Wenn Sie den Antriebtyp Servo gewählt haben, können Sie über das Optionsfeld "unipolar" den Spannungsbereich der analogen Ausgangsspannung umschalten. unipolar nicht angewählt Ist das Optionsfeld "unipolar"...
  • Seite 87 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Alt.DrvRdy Abhängig von Ihrem verwendeten Antrieb liefert das anliegende Signal Drive Ready unterschiedliche Zustandsmeldungen: ● Der Antrieb meldet durch das Signal Drive Ready den Zustand "Einschaltbereit". Um den Antrieb einzuschalten, ist erst noch eine Freigabe durch die Steuerung erforderlich. ●...
  • Seite 88 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Antriebtyp Stepper Zum Betrieb eines Schrittmotors an einer IM 174 wird die nötige Leistungselektronik (z.B. FM Stepdrive) sowie der Schrittmotor benötigt. In folgendem Bild wird ein prinzipieller Aufbau einer IM 174 mit Schrittantrieben mit und ohne Geber dargestellt: Bild 5-4 Prinzipieller Aufbau einer IM 174 mit FM-STEPDRIVE und SIMOSTEP-Motor...
  • Seite 89 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Alt.DrvRdy Abhängig von Ihrem verwendeten Antrieb liefert das anliegende Signal Drive Ready unterschiedliche Zustandsmeldungen: ● Der Antrieb meldet durch das Signal Drive Ready den Zustand "Einschaltbereit". Um den Antrieb einzuschalten, ist erst noch eine Freigabe durch die Steuerung erforderlich. ●...
  • Seite 90 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Berechnung der Norm. Frequenz Die Norm. Frequenz lässt sich nach folgender Formel berechnen: Norm. Frequenz [Hz] = n [U/min] / 60 * Auflösung am Schrittmotor n [U/min]: Drehzahl des Schrittmotors (charakteristische Werte liegen zwischen 500 und 1000 Umdrehungen pro Minute) Auflösung am Schrittmotor: Anzahl der Inkremente am Schrittmotor...
  • Seite 91 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Beschreibung des Verhaltens eines Schrittmotors Für prozessspezifische Anforderungen ist die Positionsgenauigkeit, die Drehzahl n sowie das vom Motor aufgebrachte Drehmoment M von entscheidender Bedeutung. Um diese Werte optimal bestimmen zu können, muss das Verhalten des Schrittmotors betrachtet werden.
  • Seite 92 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Abhilfe Um ein Schwingen des Steppers zu unterdrücken, sind folgende Einstellungen vorzunehmen: Ändern Sie deshalb folgende Default-Werte: ● In HW-Konfig im Objektmanager (Slave OM) IM 174: – Reservierte Bits für Feinauflösung = 0 ●...
  • Seite 93: Geberparameter

    Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" 5.7.3 Geberparameter Folgende Gebertypen können für analoge Antriebe ausgewählt werden ● Gebertyp nicht vorhanden ● Gebertyp TTL ● Gebertyp SSI Folgende Gebertypen können für Schrittantriebe ausgewählt werden ● Gebertyp nicht vorhanden ● Gebertyp TTL ●...
  • Seite 94: Auflösung

    Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Gebertyp TTL Beim Gebertyp "TTL" können Sie folgende Geberparameter einstellen: ● Auflösung Geberauflösung in Geberimpulse pro Geberumdrehung ● Drehzahlberechnung aktivieren Die IM 174 berechnet die Drehzahl, wenn das Optionskästchen aktiviert ist. ● Normierungsdrehzahl Dieses Eingabefeld ist nur sichtbar wenn die Option "Drehzahlberechnung aktivieren"...
  • Seite 95 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" ● PM (Impulsvervielfachung): 4 ● RR = 60000 ( 2*2500*4) = 3 (Umdrehungen / min) / Geberimpuls Gebertyp SSI Geber-Parameter: ● Parität Diese Optionsfeld ist anzuwählen, wenn die Übertragung der Geberdaten vom Geber zur IM174 mit Parity-Bit erfolgt. ●...
  • Seite 96 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Gebertyp Stepper Schrittantrieb im Betrieb PULSE REFEED: Eine Achse x mit dem Antriebtyp "Stepper" lässt sich mit einem Gebertyp "Stepper" betreiben. In diesem Betrieb werden die Sollwerte als Istwerte von der IM 174 an die Steuerung zurückgemeldet. Parameter Einstellungen ●...
  • Seite 97 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" ● Bero-Toleranz Einstellung: 0 - 65535 Bei "Bero-Toleranz" wird die zulässige Abweichung der Schritte von der Bero-Distanz eingegeben. Der resultierender Schrittanzahlbereich liegt innerhalb folgender Toleranz: Resultierender Schrittanzahlbereich = Bero-Distanz ± 1/2 * Bero-Toleranz Beispiel: Bero Distanz: 100 Schritte Bero Toleranz: 20 Schritte...
  • Seite 98: Drehzahlberechnung Aktivieren

    Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" 5.7.4 Drehzahlberechnung aktivieren Gültigkeit Die Drehzahlberechnung gilt für Positionierachsen und Externe Geber. Sie können die Drehzahlberechnung nur für TTL-Geber und der Auswahl des Telegramms 3 aktivieren. Einstellungen in S7T Config und HW Konfig Die berechnete Drehzahl bzw.
  • Seite 99 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" 3. Entnehmen Sie aus HW Konfig die E-Adresse des Gebers, (z.B. 256, siehe Screenshot) und addieren Sie 2 dazu. Geben Sie den neuen Wert (z.B. 258) unter LogAdress im Konfigdatum SensorNIST ein. Bild 5-6 E-Adresse in HW Konfig Die Geschwindigkeitsberechnung wird nun vom Antrieb (IM 174) übernommen.
  • Seite 100: Referenzieren Mittels Externer Nullmarke

    Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" 5.7.5 Referenzieren mittels externer Nullmarke Systemaufbau Bild 5-7 Prinzipieller Systemaufbau: Referenzieren mittels externer Nullmarke Funktion Nach dem Anfordern des Referenzierens durch die Steuerung, wird von der IM 174 mit dem nächsten externen Nullmarkensignal der Geberistwert als Referenzposition an die Steuerung übertragen.
  • Seite 101: Referenzieren Mittels Geber-Nullmarke

    Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Mit 611U-Konformmodus Im digitalen Ausgangswort ist für die zu referenzierende Achse (z.B. Achse 1) das entsprechende Signal zu setzen: ● Digitales Ausgangswort: Bit 8: = 1 => "Achse 1: steigende Flanke von externer Nullmarke 1 (X11, Pin 22)" 5.7.6 Referenzieren mittels Geber-Nullmarke Systemaufbau...
  • Seite 102: Referenzieren Mittels Geber-Nullmarke Und Referenznocken

    Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Ohne 611U-Konformmodus Es sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Mit 611U-Konformmodus Im digitalen Ausgangswort ist für die zu referenzierende Achse (z.B. Achse 1) das entsprechende Signal zu setzen: ● Digitales Ausgangswort: Bit 8: = 0 => "Achse 1: Nullmarke von Geber 1 (X3)" Auswirkung der Verdrahtung auf das Referenzieren (Seite 55) 5.7.7 Referenzieren mittels Geber-Nullmarke und Referenznocken...
  • Seite 103 Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" Funktion Das Referenznockensignal ist an einen digitalen Eingang des IM 174 (X11, Pin 22...25) anzuschließen. Die Verarbeitung des Referenznockensignals erfolgt im Rahmen des Referenziervorganges steuerungsintern. Nach dem Erkennen des Referenznockensignals reduziert die Steuerung die Achsgeschwindigkeit auf Referenzpunkt-Anfahrgeschwindigkeit und fordert vom IM 174 das Referenzieren auf die nächste Geber-Nullmarke an.
  • Seite 104: Randbedingungen

    Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" 5.7.8 Randbedingungen Messtaster bzw. Fliegendes Messen IM 174 unterstützt nur das Messen mit steigender oder fallender Flanke des Messtasters. Eine Parametrierung für gleichzeitiges Messen auf positive und negative Flanke wird nicht unterstützt. Drehzahlistwert Der im Standardtelegramm 3 (siehe Tabelle "Telegrammaufbau"...
  • Seite 105: Randbedingungen Simotion

    Parametrierung 5.7 Funktionsparameter - Register "Geber und Antriebe" 5.7.10 Randbedingungen SIMOTION Fehler 20005 Beim Zustandsübergang der SIMOTION C230 von RUN nach STOP, wird im Zusammenhang mit einem DP-Slave IM 174 folgende Meldung angezeigt: ● Fehler 20005: Gerät Typ: 1/2, log. Adresse: x gestört. (Bit: 0, Grund: 0x...) Die Meldung kann ignoriert werden.
  • Seite 106: Funktionsparameter - Register Parameter

    Parametrierung 5.8 Funktionsparameter - Register Parameter Funktionsparameter - Register Parameter 5.8.1 Shutdown Rampe Shutdown Rampe Einstellung: 0 - 65535 ms Über den Parameter "Shutdown Rampe" kann eine zeitlich lineare Funktion vorgegeben werden, nach der bei einem erkannten Fehler alle Antriebe, die an der IM 174 angeschlossen sind, auf den Sollwert 0 abgebremst werden.
  • Seite 107: Shutdown Verzögerungszeit

    Parametrierung 5.8 Funktionsparameter - Register Parameter 5.8.2 Shutdown Verzögerungszeit Parameter Shutdown Verzögerungszeit Einstellung: 0 - 65535 s Über den Parameter "Shutdown Verzögerungszeit" kann eine Zeit vorgegeben werden, nach der, nach einem aufgetretenen Temperaturalarm, die Shutdown Rampe aktiviert wird. Die Shutdown Verzögerungszeit wird, bei Überschreiten einer Temperatur von 90 °C in der Baugruppe, gestartet.
  • Seite 108: Digitales Ausgangswort

    Parametrierung 5.8 Funktionsparameter - Register Parameter Digitales Ausgangswort Die Signal-Quellen für das Referenzieren werden achsspezifisch über folgende Bits des Ausgangswortes (siehe auch A-Wort in der Tabelle "Telegrammaufbau" im Abschnitt "Telegrammtyp") ausgewählt: Tabelle 5- 4 Ausgangswort: Signal-Quellen für das Referenzieren Wert Signal-Quelle für das Referenzieren Achse 1: Nullmarke von Geber 1 (X3) Achse 1: steigende Flanke von externer Nullmarke 1 (X11, Pin 22)
  • Seite 109 Parametrierung 5.8 Funktionsparameter - Register Parameter SIMATIC Technologie-CPU Um den 611U-Konformmodus mit der Signalquellenumschaltung zu verwenden, bestehen folgende Möglichkeiten: ● Zur Signalquellenumschaltung verwenden Sie das Technologieobjekt "Nocke". Dazu projektieren Sie eine Nocke in S7T Config, deren Ausgang auf die Adresse des entsprechenden Bits zur Umschaltung der Signalquelle an der entsprechenden Achse verweist.
  • Seite 110: Parametrierung Der Dp-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation

    Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" 5.9.1 Parametrierung der äquidistanten zyklischen DP-Kommunikation Handlungsschritte Nachdem alle vorgesehenen DP-Slaves in die Konfiguration eingefügt und wie beschrieben funktional parametriert wurden (Schritt 1), erfolgt abschließend die Parametrierung der äquidistanten zyklischen DP-Kommunikation (Schritt 2).
  • Seite 111 Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" Vorgehen 1. Doppelklicken Sie mit der linken Maustaste auf einen DP-Slave IM 174. Im Stationsfenster von HW-Konfig öffnet sich die Dialogmaske: "DP Slave Eigenschaften". 2. Öffnen Sie in der Dialogmaske: "DP Slave Eigenschaften" das Register "Taktsynchronisation".
  • Seite 112: Äquidistanter Master Zyklischer Anteil Tdx

    Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" Äquidistante DP-Slave-Typen unterschiedlichen Typs Sind in einem S7-Projekt unterschiedliche äquidistante DP-Slave-Typen (z.B. verschiedene SIMODRIVE Antriebe, IM 174 etc.) vorhanden, so müssen die Schritte ● Antrieb auf äquidistanten DP-Zyklus synchronisieren ● Abgleich durchführen zuerst für jeden DP-Slave-Typ vorgenommen werden, bevor mit der Einstellung der weiteren Parameter fortgefahren werden kann.
  • Seite 113: Äquidistanter Dp-Zyklus Tdp

    Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" 5.9.4 Äquidistanter DP-Zyklus TDP Einleitung Bei der Berechnung des zyklischen Anteils der DP-Kommunikation wird der Wert für den äquidistanten DP-Zyklus vom DP-Master automatisch auf die maximal zulässige Zeit (32 ms) verändert. Diese Veränderung muss durch erneutes Eingeben der für den äquidistanten DP-Zyklus vorgesehenen Wert rückgängig gemacht werden.
  • Seite 114 Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" Vorgehen 1. Öffnen Sie die Dialogmaske "Optionen". 2. Wählen Sie für das Feld "Äquidistanter DP-Zyklus" eine "Äquidistanz-Zeit". 3. Klicken Sie auf die Schaltfäche "OK". 4. Klicken Sie in der Dialogmaske "Eigenschaften-PROFIBUS" auf die Schaltfäche "OK". 5.
  • Seite 115: Dp-Zyklus Tdp

    Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" 5.9.5 DP-Zyklus TDP Vorgehen 1. Wählen Sie in der Dialogmaske "DP Slave Eigenschaften" das Register "Taktsynchronisation". Faktor 2. Tragen Sie im Eingabefeld "DP-Zyklus TDP [ms]" einen < > ein. Übereinstimmung der DP-Zykluszeit Die DP-Zykluszeit (Parameter "DP-Zyklus TDP") des DP-Slave IM 174 muss auf denselben Wert eingestellt werden wie die DP-Zykluszeit (Parameter "Äquidistanter DP-Zyklus") des DP-Master:...
  • Seite 116 Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" Vorgehen 1. Öffnen Sie in der Dialogmaske: "DP Slave Eigenschaften" das Register "Taktsynchronisation". Faktor 2. Tragen Sie im Eingabefeld "Masterapplikations-Zyklus T [ms]" einen < > ein. MAPC (siehe Bild im Abschnitt "Abgleich"). Bild 5-13 Beispiel: optimierter DP-Zyklus mit T : TDP = 1 : 1...
  • Seite 117: Istwerterfassung Ti

    Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" GAP, TOKEN, RESERVE: GAP: Während GAP wird versucht neue aktive Teilnehmer aufzunehmen. TOKEN: Die Tokenweitergabe erfolgt an sich selber oder weitere Master. RESERVE: Die Reserve wird als "aktive Pause" zum Senden des Tokens an sich selber bis zum Ablauf des Äquidistanzzyklus verwendet.
  • Seite 118: Sollwertübernahme To

    Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" 5.9.8 Sollwertübernahme To Einleitung Über den Parameter: Sollwertübernahme T wird der Zeitpunkt festgelegt, zu dem von einem DP-Slave IM 174 der Drehzahlsollwert vom Lageregler übernommen wird. Es wird empfohlen den Zeitpunkt der Sollwertübernahme T für alle DP-Slave IM 174 gleich einzustellen, insbesonders wenn Achsen zusammen interpolieren.
  • Seite 119 Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" Abgleich bei DP-Slave-Typen unterschiedlichen Typs Sind in einem S7-Projekt unterschiedliche äquidistante DP-Slave-Typen z.B. verschiedene SIMODRIVE Antriebe, IM 174 etc. vorhanden, müssen folgende Parameter für jeden einzelnen DP-Slave-Typ wie oben beschrieben eingestellt und ein Abgleich durchgeführt werden: ●...
  • Seite 120: Randbedingungen

    Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" Durch den Abgleich werden die im Register "Taktsynchronisation" angezeigten Werte auf alle DP-Slaves übertragen. 5.9.10 Randbedingungen IM 174 Bei der abschließenden Parametrierung des äquidistanten DP-Zyklus sind folgende Randbedingungen zu beachten: Bild 5-15 Ausschnitt Dialog "DP Slave Eigenschaften"...
  • Seite 121 Parametrierung 5.9 Parametrierung der DP-Kommunikation - Register "Taktsynchronisation" ● Äquidistanter DP-Zyklus (T = n * 250 µs; mit 64 (8 ms) ≧ n ≧ 12 (1,5 ms) ● Sollwertübernahme (T (TDX + 125 µs) ≤TO < TDP; mit TDX = aufgerundet auf ein ganzzahliges Vielfaches von 125 µs ●...
  • Seite 122: Tolerierbarer Ausfall Eines Gebers

    Parametrierung 5.10 Tolerierbarer Ausfall eines Gebers 5.10 Tolerierbarer Ausfall eines Gebers Beschreibung Um eine Achse auch ohne Geber verfahren zu können, müssen folgende Einstellungen im Achswizzard von S7T Config vorgenommen werden: Hinweis Der Geber darf nicht an der Regelung beteiligt sein. Setzen Sie einen Haken im Achswizzard von S7T Config bei "Tolerierung des Ausfalls des Gebers, wenn er nicht an der Regelung beteiligt ist"...
  • Seite 123: Nullmarkenüberwachung

    Parametrierung 5.11 Nullmarkenüberwachung 5.11 Nullmarkenüberwachung Funktionsweise der Geber-Nullmarkenüberwachung Die Nullmarkenüberwachung vergleicht die erkannten Geberinkremente zwischen zwei Nullmarken mit der konfigurierten Geberauflösung. Wird dabei eine Differenz festgestellt, wird ein Geberfehler gemeldet. Spur A und Spur B sowie Spur Z des Gebers müssen sich gleichzeitig auf dem Level High befinden, damit die Nullmarkenüberwachung korrekt ausgeführt wird.
  • Seite 124 Parametrierung 5.11 Nullmarkenüberwachung PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 125: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Benutzung einer IM 174 an einer S7-CPU Bedingung Wenn Sie eine SIMATIC S7-CPU ohne Technologiefunktionalität als DP-Master verwenden, können Sie keine Technologiefunktionen nutzen. In diesem Fall müssen Sie die Versorgung der IM 174 mit Daten aus Ihrem Anwenderprogramm realisieren. Wir empfehlen daher dringend die IM 174 im Zusammenhang mit einer SIMATIC T-CPU zu verwenden.
  • Seite 126 Inbetriebnahme 6.2 Absolutwertgeber (SSI), Singleturn Geberdaten Der in diesem Beispiel verwendete Geber ist ein Siemens Geber, Bestellnummer: 6FX2001-5HS12 mit folgenden Daten: Parameter Wert Geberart rotatorisch Gebertyp Absolutwertgeber Inkremente / Umdrehung 4096 Nutzdatenlänge Nachrichtenlänge Telegrammformat PINETREE Protokollformat Istwert GRAY PROFIBUS-Baugruppe IM 174...
  • Seite 127: Einstellungen Step 7, Hw-Konfig

    Inbetriebnahme 6.2 Absolutwertgeber (SSI), Singleturn Einstellungen STEP 7, HW-Konfig Bild 6-1 Gebereinstellungen: STEP 7, HW-Konfig Einstellungen MsgLänge Geberparameter: "Nutzdatenlänge" Encoding Geberparameter: "Protokollformat Istwert" Reservierte Bits für Feinauflösung 0 - 15 PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 128 Inbetriebnahme 6.2 Absolutwertgeber (SSI), Singleturn Einstellungen in SIMATIC S7T Config / SIMOTION SCOUT Nachdem Sie im Projektnavigator (SIMATIC S7T Config / SIMOTION SCOUT) unter "EXTERNER GEBER" einen neuen Geber angelegt und in den daraufhin angezeigten Dialogen, z.B. "Achstyp", "Einheiten", das Technologieobjekt parametriert haben, sind die Geberdaten in den Dialogen "Geberzuordnung"...
  • Seite 129: Einstellungen

    Inbetriebnahme 6.2 Absolutwertgeber (SSI), Singleturn Bild 6-3 Einstellungen im Dialog "Geber-Daten" (Ausschnitt) Einstellungen: Einstellungen Geber-Daten Geberstrichzahl Geberparameter: "Inkremente / Umdrehung (Resolution)" Datenbreite Absolutwert ohne Geberparameter: "Nutzdatenlänge des Gebers" Feinauflösung Feinauflösung Absolutwert in Gn_XIST2 Der absolute Istwert (Gn_XIST2) wird direkt übernommen. Feinauflösung 2^(Step 7, HW-Konfig: "Reservierte Bits für Feinauflösung") = 2048...
  • Seite 130: Inkrementalgeber (Ttl)

    Inbetriebnahme 6.3 Inkrementalgeber (TTL) Überblick der Geberparameter in der Expertenliste SIMATIC S7T Config / SIMOTION SCOUT Parameter: TypeOfAxis > Encoder_1 > Wert encoderTyp SENSOR_ABSOLUT encoderMode SSI_MODE encoderSystem ROTATORY_SYSTEM AbsEncoder > absResolution 4096 AbsEncoder > absDataLength AbsEncoder > absResolutionMutiplierAbsolute AbsEncoder > absResolutionMutiplierCyclic 2048 Nach dem Hochlauf der Steuerung wird der absolute Istwert des Gebers einmal ausgelesen.
  • Seite 131 Inbetriebnahme 6.3 Inkrementalgeber (TTL) Beschreibung der wichtigsten Eingabefelder Im folgenden werden die wichtigsten Eingabefelder genauer beschrieben: Geberdaten Der in diesem Beispiel verwendete Geber ist ein Siemens Geber, Bestellnummer: 6FX2001-2GB02 mit folgende Daten: Parameter Wert Geberart rotatorisch Gebertyp Inkrementalgeber Inkremente / Umdrehung (Resolution)
  • Seite 132 Inbetriebnahme 6.3 Inkrementalgeber (TTL) Einstellungen: STEP 7, HW-Konfig Bild 6-4 Gebereinstellungen STEP 7 HW-Konfig Einstellungen Auflösung Geberparameter: "Inkremente / Umdrehung (Resolution)" Reservierte Bits für Feinauflösung 0 - 15 PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 133 Inbetriebnahme 6.3 Inkrementalgeber (TTL) Einstellungen in SIMATIC S7T Config / SIMOTION SCOUT Nachdem Sie im Projektnavigator (SIMATIC S7T Config / SIMOTION SCOUT) unter "EXTERNER GEBER" einen neuen Geber angelegt und in den daraufhin angezeigten Dialogen, z.B. "Einheiten", das Technologieobjekt parametriert haben, sind die Geberdaten in den Dialogen "Geberzuordnung"...
  • Seite 134 Inbetriebnahme 6.3 Inkrementalgeber (TTL) Bild 6-6 Einstellungen im Dialog "ink.Geber-Daten" Einstellungen Geberstrichzahl Geberparameter: "Inkremente / Umdrehung (Resolution)" Feinauflösung = 2048 (Step 7, HW-Konfig: "Reservierte Bits für Feinauflösung") Überblick der Geberparameter in der Expertenliste SIMATIC S7T Config / SIMOTION SCOUT Parameter: TypeOfAxis > Encoder_1 > Wert encoderTyp SENSOR_INCREMENTAL...
  • Seite 135: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen LED-Anzeigen Der Baugruppenstatus wird über 4 Diagnose-LEDs an der Vorderseite der Baugruppe angezeigt. Die LEDs sind in der Reihenfolge erläutert, wie sie auf der Baugruppe IM 174 angeordnet sind. Tabelle 7- 1 Bedeutung der Farbgebung für die Diagnose LEDs Farbe Bedeutung Gruppenfehler...
  • Seite 136 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.1 LED-Anzeigen Tabelle 7- 2 Bedeutung der Diagnose LEDs LEDs Bedeutung Abhilfe TEMP ON Die Baugruppe IM 174 hat einen Fehler In der Diagnose finden Sie den erkannt entsprechenden Fehler und deren Abhilfe. Die Stromversorgung der IM 174 ist in Ordnung.
  • Seite 137: Diagnosemeldungen Der Elektronikmodule

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.2 Diagnosemeldungen der Elektronikmodule Diagnosemeldungen der Elektronikmodule Aktionen nach einer Diagnosemeldung ● Die SF-LED der IM 174 ● Es sind mehrere Diagnosemeldungen gleichzeitig möglich. ● Nach einer Diagnosemeldung wird diese im Diagnosetelegramm als Diagnosealarmblock eingetragen (immer nur ein Alarm) ●...
  • Seite 138 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 Tabelle 7- 4 Zuordnung der Kanalnummer Kanalnummer Anwendung Immer 0 Tabelle 7- 5 Beschreibung der Fehlermeldungen Fehlerart Fehlerbezeichnung Beschreibung Abhilfe Interne Fehler Master Life Sign Fehler / Die IM 174 lässt sich 1.
  • Seite 139 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 Fehlerart Fehlerbezeichnung Beschreibung Abhilfe Externe Fehler Geber-Drahtbruch Die IM 174 meldet einen Überprüfen Sie das Drahtbruch bzw. einen Kabel bzw. die korrekte falschen Anschluss des Verdrahtung Geberkabels Drive Ready Signal fehlt Die IM 174 meldet eine Überprüfen Sie die fehlendes Drive Ready Verdrahtung...
  • Seite 140: Auslesen Der Diagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 7.3.2 Auslesen der Diagnose Einleitung STEP 7 Die Diagnose kann mit ausgelesen werden. Länge des Diagnosetelegramms ● Die maximale Telegrammlänge beträgt 45 Byte. ● Die minimale Telegrammlänge beträgt 6 Byte. Möglichkeiten zum Auslesen der Diagnose STEP 7 Die Tabelle zeigt die Möglichkeiten zum Auslesen der Diagnose mit taktsynchronen PROFIBUS.
  • Seite 141: Aufbau Der Dp-Slave-Diagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 7.3.3 Aufbau der DP-Slave-Diagnose Aufbau der DP-Slave-Diagnose Das folgende Bild zeigt den Aufbau der DP-Slave-Diagnose. Bild 7-1 Aufbau der DP-Slave-Diagnose Hinweis Länge des Diagnosetelegramms Die Länge des Diagnosetelegramms variiert zwischen 6 und 45 Byte STEP 7 Die Länge des letzten empfangenen Diagnosetelegramms erkennen Sie in aus dem...
  • Seite 142: Stationsstatus 1 Bis 3

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 7.3.4 Stationsstatus 1 bis 3 Definition Die Stationsstatus 1 bis 3 geben einen Überblick über den Zustand eines DP-Slaves. Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Tabelle 7- 7 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) Bedeutung Ursache/Abhilfe 1: Der DP-Slave kann nicht vom DP-Master...
  • Seite 143: Master-Profibus-Adresse

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) Tabelle 7- 8 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) Bedeutung Der DP-Slave muss neu parametriert werden. Es liegt eine Diagnosemeldung vor. Der DP-Slave funktioniert solange nicht, bis der Fehler behoben ist (statische Diagnosemeldung).
  • Seite 144: Herstellerkennung

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 7.3.6 Herstellerkennung Definition Byte 4 und Byte 5 sind Herstellerkennungen. Low Byte 4 ist 81. High Byte 5 ist 33. 7.3.7 Kennungsbezogene Diagnose Definition Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, ob Geber der IM174 fehlerhaft sind oder nicht. Die kennungsbezogene Diagnose beginnt ab Byte 6 und umfasst 4 Byte.
  • Seite 145: Modulstatus

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 7.3.8 Modulstatus Definition Der Modulstatus gibt den Status der projektierten Module wieder und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose bezüglich der Konfiguration dar. Der Modulstatus beginnt nach der kennungsbezogenen Diagnose und umfasst 8 Byte. Der Modulstatus ist wie folgt aufgebaut: Bild 7-3 Aufbau des Modulstatus...
  • Seite 146: Kanalbezogene Diagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 7.3.9 Kanalbezogene Diagnose Definition Die kanalbezogene Diagnose gibt Auskunft über Kanalfehler von Modulen und stellt eine Detaillierung der kennungsbezogenen Diagnose dar. Die kanalbezogene Diagnose beginnt nach dem Modulstatus. Die kanalbezogene Diagnose beeinflusst nicht den Modulstatus. Es sind maximal 24 kanalbezogene Diagnosemeldungen möglich.
  • Seite 147: Alarme

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 7.3.10 Alarme Definition Der Alarmteil der DP-Slave Diagnose gibt Auskunft über den Alarmtyp und die Ursache, die zum Auslösen eines Alarms geführt hat. Der Alarmteil umfasst 16 Byte. Position im Diagnosetelegramm Die Position des Alarmteils befindet sich nach der kanalbezogenen Diagnose. Datensätze Die Diagnosedaten eines Moduls sind 12 Byte lang und stehen in den Datensätzen 0 und 1: ●...
  • Seite 148 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 Aufbau der Alarme STEP 7 Wurde die Projektierung mit durchgeführt, dann werden die Alarmdaten ausgewertet und an die zuständigen Organisationsbausteine (OBs) übergeben. Diese Übergabe funktioniert nicht, wenn die IM 174 am DP(DRIVE) einer Technologie CPU betrieben wird. Der Alarmteil ist wie folgt aufgebaut: Bild 7-5 Aufbau des Alarmstatus des Alarmteils...
  • Seite 149 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 Diagnosealarm, Byte x+4 bis x+7 (Datensatz 0) Bild 7-6 Aufbau Byte x+4 bis x+7 für Diagnosealarm Diagnosealarm von den Modulen, Byte x+8 bis x+11 (Datensatz 1) Bild 7-7 Aufbau Byte x+8 bis x+11 für Diagnosetelegramm PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 150 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 Diagnosealarm von den Modulen, Byte x+12 bis x+15 (Datensatz 1) Bild 7-8 Aufbau Byte x+12 bis x+15 für Diagnosetelegramm PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 151: Diagnose Mit Einer 300Er Steuerung

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 7.3.11 Diagnose mit einer 300er Steuerung Beschreibung Alarme werden über das zyklische Telegramm 3 bzw. 81 gemeldet sowie über den Diagnosealarm im OB 82. Bei einer 300er CPU (ohne Technologie) müssen die Meldungen des zyklischen Telegramms so wie in der nachfolgenden Tabelle quittiert werden.
  • Seite 152 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 7.3 Diagnose mit STEP7 Fehlermeldung Verhalten OB 82 Verhalten zyklisches Telegramm Temperaturfehler OB 82 meldet Gehende Meldung in der Fehler wird im zyklischen Interface "kommendes Ereignis" CPU! Im Statuswort1 gemeldet. Im Zustandswort 1 (ZSW1) (ZSW1) steht das Bit 3 noch wird Bit 3 und 11 gesetzt.
  • Seite 153: Technische Daten

    Angaben auf dem Typenschild Die aktuell gültigen Kennzeichnungen und Zulassungen finden Sie auf dem Typenschild der Baugruppe. Informationen zu den aktuell gültigen Kennzeichnungen und Zulassungen finden Sie auch im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/28421943/134200). Sicherheitshinweise WARNUNG Explosionsgefahr - Es kann Personen- und Sachschaden eintreten In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen- und Sachschaden eintreten,...
  • Seite 154 • 94/9/EG "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen" (Explosionsschutzrichtlinie) Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Industry Sector I IA AS R&D DH A Postfach 1963 D-92209 Amberg Sie finden diese auch zum Download auf den Internetseiten des Customer Supports unter dem Stichwort "Konformitätserklärung".
  • Seite 155: Fm-Zulassung

    Technische Daten A.1 Normen und Zulassungen cULus HAZ. LOC.-Zulassung Underwriters Laboratories Inc. nach • UL 508 (Industrial Control Equipment) • CSA C22.2 No. 142 (Process Control Equipment) • UL 1604 (Hazardous Location) • CSA C22.2 No. 213 (Hazardous Location) APPROVED for use in Class I, Division 2, Group A, B, C, D Tx;...
  • Seite 156 Technische Daten A.1 Normen und Zulassungen Schiffsbau-Zulassung Klassifikationsgesellschaften: ● ABS (American Bureau of Shipping) ● BV (Bureau Veritas) ● DNV (Det Norske Veritas) ● GL (Germanischer Lloyd) ● LRS (Lloyds Register of Shipping) ● Class NK (Nippon Kaiji Kyokai) Einsatz im Industriebereich SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich.
  • Seite 157: Firmware-Version Ermitteln

    Technische Daten A.2 Firmware-Version ermitteln Firmware-Version ermitteln Voraussetzung ● Sie befinden sich in HW Konfig und eine IM174 V1.1 ist projektiert. ● Eine IM174 V1.1 ist angeschlossen und online verfügbar. Firmware-Version ermitteln Um die aktuelle Firmware der Baugruppe zu ermitteln, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 158 Technische Daten A.3 Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T [mm] 160 x 125 x 118 Gewicht [g] 1000 taktsynchroner PROFIBUS -Takt (isochron) Unterstützte Taktzeiten 1,5 - 8 ms Einstellbare Schritte 250 μs Antriebs-Schnittstelle Analogantrieb Sollwertsignal Nennspannungsbereich ±...
  • Seite 159: Gebereingänge

    Technische Daten A.3 Technische Daten Schrittantrieb Ausganssignale 5 V nach RS422-Norm Differenzausgangsspannung V min. 2 V (R = 100 Ω) Ausgangsspannung "1" V 3,7 V (l = -20 mA) 4,5 V (l = -100 μA) Ausgangsspannung "0" V max. 1 V (l = 20 mA) Lastwiderstand R min.
  • Seite 160 Technische Daten A.3 Technische Daten Digitale Eingänge Anzahl der Eingänge Versorgungsspannung DC 24 V (zulässiger Bereich: 20,4 … 28,8 V) Potentialtrennung Eingangsspannung 0-Signal: -3 … 5 V • 1-Siganl: 15 … 30 V • Eingangsstrom 0-Signal: ≤ 2 mA • 1-Signal: 4 …...
  • Seite 161: Maßbild

    Technische Daten A.4 Maßbild Maßbild Bild A-1 Maßbild: IM174 Vorderansicht Bild A-2 Maßbild IM 174: Seitenansicht PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 162 Technische Daten A.4 Maßbild PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 163: Abkürzungsverzeichnis

    Abkürzungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Tabelle B- 1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Erklärung Dezentrale Peripherie Funktionsbaustein Hardware Support Package Anschaltungsbaugruppe (Interface Module) Motion Control Multipoint Interface Operation Panel Programmiergerät Stromversorgungsbaugruppe (Power Supply) Prozessdatenwort Äquidistanter DP-Zyklus Masterapplikationszyklus MAPC PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 164 Abkürzungsverzeichnis PROFIBUS-Baugruppe IM 174 Gerätehandbuch, 10/2012, A5E00859728-05...
  • Seite 165: Index

    Index Anwendungsgebiet, 13 äquidistanter DP-Zyklus, 113 Äquidistanz-Master zykl. Anteil, 112 Aufbau, 141 Auslesen der Diagnose, 140 (DC24V) Externe Stromversorgung, 27, 28, 30 (X1) taktsynchroner PROFIBUS, 27, 33 Baugruppenstatus (X11) Schnittstelle, 135 Digitale Ausgänge, 60, 69 Digitale Eingänge, 64, 69, 70 (X2) Analoge Sollwertschnittstelle, 41 Sollwertschnittstelle, 35...
  • Seite 166 Index Fehler 20005, 105 Kanalbezogene Diagnose, 146 Fehlercodes Kennungsbezogene Diagnose, 144 Gx_XIST2, 82 Konfektionierte Leitungen Fliegendes Messen, 81, 104 analoge Sollwertschnittstelle, 41 FM-Zulassung, 155 Geberschnittstellen, 53 Funktions-Parameter Konfiguration, 74 SIMATIC Technologie-CPU, 75, 84 SIMOTION, 75, 84 Länge des Diagnosetelegramms, 137, 140 Lebenszeichenausfälle, 107 GAP, 117 GC, 116...
  • Seite 167 Index PULSE REFEED, 51, 91 SIMOTION D, 74 SIMOTION P, 74 Slave-Diagnose, 140, 141 Sollwertübernahme, 118 Spannungsversorgung, 41, 42, 43, 44, 53, 61, 62, 68, Randbedingungen, 104, 105 Drehzahlistwert, 104 digitale Eingänge, 67 Externe Geberschnittstelle, 104 Stationsstatus 1 Fehler 20005, 105 Aufbau, 142 Fliegendes Messen, 104 Stationsstatus 1 bis 3, 142...
  • Seite 168 Index PROFIBUS-Kabel, 26 Sollwertkabel, 26 Verhaltens eines Schrittmotors, 91 Versorgungsspannung externe Stromversorgung, 30 Versorgungsspannungen (DC +24 V), 68 Voraussetzungen SIMATIC Technologie-CPU, 73 SIMOTION, 74 Zulassungen, 153 CE, 154 CSA, 154 Einsatz im Industriebereich, 156 Einsatz in Wohngebieten, 156 FM, 155 IEC 61131, 155 Schiffsbau, 156 UL, 154...

Inhaltsverzeichnis