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Ladepumpe - KW Energie smartblock 7,5 Betriebsanleitung

Bhkw-schaltschrank
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3. Aufstellung und Anbindung
Kurzzeitige Wärmespitzen z.B.: in den frühen Morgenstunden nach dem Ende der Nachtabsenkung,
können über den Pufferspeicher ausgeglichen werden, sodass eine Zuschaltung des
Spitzenlastkessels vermieden werden kann oder zumindest verzögert werden.
Pufferspeicher bieten als hydraulische Weiche eine Entkopplung des BHKW von den Verbrauchern
Es sollte darauf geachtet werden, dass der Pufferspeicher ausschließlich vom BHKW beladen wird.
Kann das notwendige Puffervolumen nicht mit einem Speicher erreicht werden, so ist eine Aufteilung des
Puffervolumens auf mehrere Speicher möglich. Hier wird eine Reihenschaltung der Puffer nach folgender
Abbildung empfohlen.
BHKW
In beiden Varianten wird der Vorlauf des BHKW (warme Seite) im oberen Bereich in den Pufferspeicher
eingeleitet. Der Rücklauf zum BHKW (kalte Seite) kommt unten aus dem Pufferspeicher. Durch die
integrierte Vorlauftemperaturregelung wird der Pufferspeicher ohne Störung der Wärmeschichtung sofort
nach BHKW-Start mit der eingestellten Vorlauftemperatur geladen.
Andere Einbindungen in das Heizungssystem sind nach fachgerechter Planung ebenfalls möglich und
gegebenenfalls mit KW Energie abzusprechen. Grundsätzlich ist die thermische Einbindung des BHKW in
das Heiznetz so zu gestallten, dass dabei eine Mindestlaufzeit von 1,5 Stunden pro Start nicht unterschritten
wird.
Demzufolge ist die minimale Größe des Pufferspeichers einer BHKW Anlage so zu berechnen, dass die
Beladung des Puffers bei maximaler BHKW-Leistung mindestens 1,5 Stunden beträgt.
Der Anschluss des BHKW an das Heizungssystem erfolgt über flexible Panzerschläuche. Diese sind
Bestandteil des Anschluss-Satzes. Druckausgleichsbehälter und Überdruckventil sind unter Beachtung der
einschlägigen Vorschriften und unter Beachtung des Pufferspeichervolumens einzubauen.

3.6.2. Ladepumpe

Entsprechend der Richtlinie 2009/125/EG (Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energie-
verbrauchsrelevanter Produkte, auch EuP- bzw. ErP-Richtlinie oder Öko-Desiggn Richtlinie genannt) dürfen
ab dem 1. Januar 2013 nur noch Nassläufer-Umwälzpumpen verwendet werden, die den Hocheffizienz-
Anforderungen entsprechen (EEI ≤ 0,27).
Die elektronisch geregelten Pumpen benötigen durch die integrierte Elektronik eine konstant anliegende
Versorgungsspannung. Die Leistungsregelung erfolgt über ein zusätzliches 0 bis 10 V Analogsignal. Die
Hocheffizienzpumpe (Leistungsversorgung und Regelsignal) wird direkt am BHKW (Leistungs-
Schaltschrank) angeschlossen. Die Ladepumpe ist nicht im Lieferumfang enthalten und muss bauseits
gestellt werden (z.B. Grundfos Magna3)!
WICHTIG: Bei der Auslegung der Pumpen ist jetzt besonders darauf zu achten, dass die Ladepumpe nicht
zu groß gewählt wird. Durch ein zu große Pumpe kann es passieren, das bei einem relativ kalten Rücklauf
die Ladepumpe schon mit 10% Mindestleistung soviel Kühlwasser umwälzt, dass die Betriebtemperatur nicht
KW Energie GmbH & Co. KG
Abb.: Reihenschaltung von mehreren Pufferspeichern
Heizkreise
3.7

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