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4.5 Messung des Spannungsstoßes:
- 4-mm-Eingangsbuchsen beschalten.
- Einen geeigneten Spannungsmessbereich wählen (siehe
4.1).
- Durch gleichzeitiges Drücken der Taster U, I, P und Taster
t START/STOP in der Einheitenanzeige die Einheit mVs, Vs,
kVs oder kVh auswählen.
Nun erscheint der Spannungsstoß anstelle der elektrischen
Arbeit in der Auswahlliste des Tasters U, I, P .
- Mit Taster t START/STOP die Integration starten.
- Nach Ablauf der gewünschten Messzeit t mit dem Taster
t START/STOP die Integration stoppen.
Hinweis zur physikalischen Größe Spannungsstoß:
Der Spannungsstoß Φ nach Ablauf der Messzeit t ist das Zeit-
integral über die Spannung U:
t
( )
( )
∫
Φ
=
t
U t ' dt '
0
Hinweis zur Genauigkeit:
Bei der Integration sehr kleiner Messgrößen können ihre Mess-
fehler (z.B. Offsetfehler und Rundungsfehler) das Ergebnis ver-
fälschen.
Hinweis zu den Spannungs-Messbereichen:
Während eines automatischen Umschaltvorganges bei Über-
oder Unterschreiten eines Messbereiches wird das Integral
kurzzeitig nicht korrekt berechnet. Vor einer nur wenige Sekun-
den dauernden Integration sollte daher ein geeigneter Messbe-
reich für die Spannung ausgewählt werden.
Anwendungsbeispiel:
Faradaysches Induktionsgesetz: Beim Eintauchen eines Per-
manentmagneten in eine Spule misst man den Spannungsstoß
∆Φ, beim Wiederherausziehen den Spannungsstoß −∆Φ.
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4.6 Messung der Ladung:
- Obere 4-mm-Eingangs- und obere 4-mm-Ausgangsbuchse
beschalten.
- Einen geeigneten Strommessbereich wählen (siehe 5.2).
- Durch gleichzeitiges Drücken der Taster U, I, P und Taster
t START/STOP in der Einheitenanzeige die Einheit mAs, As,
Ah oder kAh auswählen.
Nun erscheint die Ladung anstelle der elektrischen Arbeit in
der Auswahlliste des Tasters U, I, P .
- Mit Taster t START/STOP die Integration starten.
- Nach Ablauf der gewünschten Messzeit t mit dem Taster
t START/STOP die Integration stoppen.
Hinweis zur physikalischen Größe Ladung:
Die bis zum Ablauf der Messzeit t geflossene Ladung Q ist das
Zeitintegral über die Stromstärke I:
t
( )
( )
∫
=
Q t
I t ' dt '
0
Hinweis zur Genauigkeit:
Bei der Integration sehr kleiner Messgrößen können ihre Mess-
fehler (z.B. Offsetfehler und Rundungsfehler) das Ergebnis ver-
fälschen.
Hinweis zu den Strom-Messbereichen:
Während eines automatischen Umschaltvorganges bei Über-
oder Unterschreiten eines Messbereiches wird das Integral
kurzzeitig nicht korrekt berechnet. Vor einer nur wenige Sekun-
den dauernden Integration sollte daher ein geeigneter Messbe-
reiche für die Stromstärke ausgewählt werden.
Anwendungsbeispiel:
Bestimmung der Faradayschen Konstante durch Messung der
Gasentwicklung bei einer Elektrolyse und der dazu benötigten
Ladung Q, Bestimmung der Ladung auf einem Kondensator.
Gebrauchsanweisung 531 832
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