BRAWA 45205 Betriebsanleitung

Betriebsanleitung
DRG Personenwagen eiserne Bauart – Spur H0
Ab 1912 beschaffte die preußische Staatsbahn die ersten D-Zugwagen in "eiserner Bauart". Die D-Zugwagen eiserne Bauart DRG
waren durch Nieten an den Seitenwänden erkennbar.
Mit dem Ersatz der bisher verwendeten Holzbalken durch Stahlprofile erreichte man eine wesentlich höhere Festigkeit der
Fahrzeuge und eine beträchtliche Gewichtseinsparung. Äußere Kennzeichen der "eisernen Bauart" waren die Nieten an den
Seitenwänden sowie der Wegfall des Sprengwerkes. Da sich diese Wagen im Betrieb sehr gut bewährten, wurden in der Folgezeit
von den KPEV verstärkt Wagen in eiserner Bauart beschafft. Im Zeitraum 1913 bis 1918 entstanden 528 D-Zugwagen für die KPEV,
überwiegend angefertigt in eiserner Bauart. Die neu gegründete deutsche Reichsbahn beschaffte zwischen 1920 und 1922 weitere
436 D-Zugwagen nach preußischen Musterzeichnungen, alle ausschließlich in eiserner Bauart. Schon allein zahlenmäßig bildeten
so die D-Zugwagen preußischer Bauart den Schwerpunkt der Zugbildung. Erst mit den Wagenbauprogrammen Anfang der dreißiger
Jahre hatte die DRG mehr Einheitswagen als preußische D-Zugwagen im Bestand. Bei der DB und der DR waren die Wagen noch
immer zahlreich vertreten. Erst mit dem Umbauprogramm der DB bzw. dem Rekonstruktionsprogramm der DR verschwanden die
preußischen D-Zugwagen von den Schienen. Ihre Drehgestelle, Pufferbohlen und andere Wagenteile fuhren jedoch in den
umgebauten Fahrzeugen noch lange weiter.
Operating instructions
DRG passenger car of the iron construction type – Gauge H0
From 1912, the Prussian State Railway purchased the first D-train cars of an "iron construction type". By replacing the previously
used wooden beams with ones made of steel, it was possible to greatly increase the stability of the vehicles and drastically reduce
the weight. External markings of the "iron construction type" were the rivets on the side walls and the fact that it had no strut
frame. Because these cars proved their worth in service, KPEV purchased more of this iron construction type in the following
period. Between 1913 and 1918, 528 D-train cars were produced for KPEV, the majority of which were of the iron construction type.
Between 1920 and 1922, the newly founded German Reichsbahn purchased a further 436 D-train cars all of which were of the iron
construction type. Even in absolute figures, the D-train cars of the Prussian construction type made up most of the trains. It was
only when the car construction programs were started at beginning of the 30s that the DRG began to have more unit cars than
Prussian D-train cars on stock. There were still large numbers of these cars at DB and DR. It was only when the DB started its
conversion program and the DR its reconstruction program that the Prussian train car disappeared from the tracks. However their
bogies, buffer boards and other car parts were used for a long time after in the converted vehicles.
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