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Yamaha RM1 Serie Bedienungsanleitung Seite 82

Sequenzer-remixer
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12. Job
Undo/Redo
Job 00 Undo/Redo
Der Undo-Job streicht die Änderungen, die bei der letzten Patch-,
Aufnahme- oder Editier-Session oder bei einem Job vorgenommen
wurden und stellt wieder den zuvor gültigen Datenzustand ein.
Der Redo-Job, der nur nach einem Undo-Vorgang möglich ist, streicht
Undo und stellt die Änderungen wieder her.
Der Undo/Redo-Job ist im PATTERN-Modus von Patch Sessions
effektiv sowie bei Aufnahme-, Editier- und Job-Sessions des
PATTERN- und SONG-Modus (mit Ausnahme der Jobs Song Name
und Phrase Name).
Der Undo-Job ist nur bei den zuletzt ausgeführten Datenänderungen
effektiv. Wird zum Beispiel eine Aufnahme mit anschließender
Editierung ausgeführt, ist die Undo-Funktion nur für die Editier-Ses-
sion aktiv. (Bitte beachten: Wenn ein Aufnahme-, Editier- oder Jobbild
abgerufen und der Vorgang anschließend ohne Ausführung von Än-
derungen abgebrochen wird, zählt dies nicht als Session.)
Datenänderungen können beliebig oft gestrichen und wiederholt
werden (solange zwischendurch keine anderen Änderungen vorge-
nommen werden). Dieses Merkmal ist nützlich zum Vergleichen zwei
verschiedener Datenversionen.
1. Undo/Redo-Anzeige
Der jeweilige Job wird im Display mit "Undo" und "Redo"
angezeigt.
Sobald ein Undo-Job ausgeführt wird, wechselt der Job-Name
auf Redo. Redo bleibt hiernach bis zur nächsten Daten-
änderung aktiv.
2. Undo/Redo-Ziel
Die beiden Dateneingaben am unteren Rand des Bilds zeigen
die Datenänderungen, die gegenwärtig gestrichen oder wie-
derholt werden können, wobei es sich um die zuletzt ausge-
führten Editier-, Aufnahme- oder Job-Datenänderungen han-
delt. (Im obigen Beispiel wurde als letzte Änderung der
Quantize-Job im PATTERN-Modus ausgeführt.)
82
RM1x SEQUENCE REMIXER
1
2
Note
Job 01 Quantize
1
Dieser Job quantisiert Noten-Events über ein angegebenes Segment
einer bestimmten Spur. Quantisieren ist die Zeitsteuerung bzw. das
Timing von Noten-Events, indem die Noten-Events dichter an die
nächste Intervallgrenze (Quantisierungslinie) herangezogen werden.
Diese Funktion ist nützlich, um z.B. das Timing einer in Echtzeit
aufgenommenen Performance zu verbessern.
Vor der Ausführung des Jobs müssen die gewünschten musikalischen
Intervalle (d.h., die Quantisierungswerte) eingestellt werden. Hier-
durch wird der Abstand zwischen angrenzenden Quantisierungslinien
festgelegt. Die folgende Abbildung zeigt das Konzept der
Quantisierungswerte für eine Viertel- und eine Achtelnote.
Viertelnotenlänge
Daten der Originalnoten
Ergebnis, wenn der Quantisierungswert ist
Ergebnis, wenn der Quantisierungswert ist
Die Quantisierungsstärke bestimmt, wie dicht die Noten an die nächst-
liegende Quantisierungslinie herangezogen werden.
Mit der Swing Rate können Noten-Events in Intervallen mit einer
geraden Zahl leicht verzögert werden, wodurch der Musik ein
"Swing"-Effekt hinzugefügt wird. Wird zum Beispiel ein Achtelno-
ten-Quantisierungswert verwendet, ist die Verzögerung, wie in der
Abbildung gezeigt, für alle Noten gültig, die innerhalb des zweiten,
vierten, sechsten oder achten Intervalls des jeweiligen Takts begin-
nen.
Ursprüngliches Timing
Quantisierungswert =
, Swing Rate = 50% (keine Verzögerung)
Quantisierungswert =
, Swing Rate = 60% (Verzögerung aktiv)
Durch Abstimmen der Gate Time der Noten in jedem zweiten Inter-
2
3
4
5
6
(bei 100% Stärke)
(bei 100% Stärke)
Viertelnotenlänge

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