6. Funktionskontrolle, Plombierung
Nach Öffnen der Absperrarmaturen die Installa-
tion auf Dichtigkeit prüfen. Zu Kontrollzwecken
können die aktuellen Werte von Durchfluss, Leis-
tung sowie Vor- und Rücklauftemperatur am Dis-
play gemäß Kapitel 5.3 abgerufen werden. Um
den Zähler vor Manipulation zu schützen, muss er
an folgenden Stellen mit den beiliegenden
Selflock-Plomben plombiert werden:
Verschraubung des Durchflusssensors
Einbaustellen der Temperaturfühler
Deckel
des
Rechenwerks
durch die Öse an der Seite ziehen)
7. Eventuelle Fehlersituationen
Der PolluStat ist mit einer automatischen Selbst-
überwachungsfunktion ausgestattet. Im Fehlerfall
erscheint auf der Anzeige eine vierstellige
Fehlercodierung der Form „Er XYZW". Für die
Decodierung gilt folgende Zuordnung:
Überwachung des Rechenwerks
X:
Überwachung des Temperaturfühlers 2
Y:
Überwachung des Temperaturfühlers 1
Z:
Überwachung der Ultraschallmessung
W:
Auszug:
Codierung
0 – kein Fehler
1 – Warnung, Batteriewechsel
erforderlich
2 – Temperaturdifferenz ist größer als
erlaubt
4 –Temperaturdifferenz ist kleiner als
erlaubt
8 – Elektronik Fehler
0 – kein Fehler
4 – Temperaturfühler ist
kurzgeschlossen
8 – Kabelbruch
0 – kein Fehler
4 – Temperaturfühler ist
kurzgeschlossen
8 – Kabelbruch
0 – kein Fehler
1 – kein Signal; Luft im Durchfluss
sensor
2 – Durchflussrichtung verkehrt
4 – Durchfluss ist größer als
1,2x qmax
8 – Elektronik Fehler
Die Fehlermeldung „Er xxx1" (x kann hierbei eine
Zahl zwischen 0 und 8 sein) bedeutet, dass keine
korrekte Ultraschall-Messung stattfindet (z. B. bei
Luft in der Rohrleitung).
M H 4210 DE PolluStat, Seite 10
(Plombierdraht
Bedeutung
Kältezähler PolluStat
Einbau- und Betriebsanleitung
Die Fehlermeldung „Er xxx2" (x kann hierbei eine
Zahl zwischen 0 und 8 sein) bedeutet, dass die
Durchflusssensor verkehrt herum eingebaut ist.
Die Fehlermeldung „Er xxx4" (x kann hierbei eine
Zahl zwischen 0 und 8 sein) bedeutet, dass die
obere Durchflussgrenze überschritten wurde (ca.
2,4 x q
). Nach Verringerung des Durchflusses
p
verschwindet diese Fehlermeldung automatisch.
8. Datenschnittstellen und Optionen
Der PolluStat hat folgende Schnittstellen und kann
mit folgenden Optionen ausgestattet sein bzw.
nachgerüstet werden:
8.1 Optische Schnittstelle
Alle Zähler sind serienmäßig mit einer optischen
Datenschnittstelle
ausgerüstet.
optischen Datenkoppler (z. B. Bestellnummer
184023 für USB-Anschluss) können Einstellungen
mit einer Service-Software verändert werden oder
der Zähler kann über das Auslesesystem DOKOM
ausgelesen werden. Die Datenschnittstelle wird
durch einen kurzen Tastendruck für 5 Minuten
aktiviert. Durch jede zwischenzeitliche Daten-
kommunikation beginnt dieser Zeitraum von
neuem, sodass z. B. über längere Zeit eine
Loggerauslesung durchgeführt werden kann.
8.2 M-Bus-Steckeinheit gem. EN 13757-3
(Bestellnummer: 68505124)
Mit dieser Steckeinheit kann der Zähler über seine
Primär- oder Sekundäradresse mit einem M-Bus-
Pegelwandler ausgelesen werden (2400 Baud).
Die Einstellung beider Adressen kann mit der
Service-Software vorgenommen werden (Hinweis:
Die werkseitige Einstellung der Sekundäradresse
und
Kundennummer
Zählergehäuse vermerkten Gerätenummer). Die
Primäradresse
kann
zwischen
eingestellt werden und steht bei werksseitiger
Auslieferung auf 0.
8.3 Mini-Bus-Steckeinheit
(Bestellnummer: 68505132)
Mit dieser Steckeinheit kann der Zähler mit einem
induktiven Ablesepunkt (MiniPad) oder anderen
Erfassungs-
und
Übertragungsgeräten
Funktranspondern) verbunden werden. Die Mini-
Bus-Schnittstelle hat die Klemmen 51 (Signal) und
52 (Masse). Die gesamte Länge des zweiadrigen
Kabels zwischen Zähler und Ablesepunkt darf 50
Meter nicht überschreiten. Das übertragene
Protokoll entspricht dem M-Bus-Protokoll und der
Über
einen
entspricht
der
am
0
und
250
(z. B.