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Das Quotientenprinzip - optris CTratio Bedienungsanleitung

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Das Quotientenprinzip

Die Quotientenmessung (auch als 2-Kanal- oder Zweifarbmessung bezeichnet) ermöglicht die präzise und
reproduzierbare Ermittlung der Temperatur unabhängig von absoluten Energiewerten. Ein
Quotientenpyrometer bestimmt die Temperatur auf Grundlage des Verhältnisses der abgestrahlten Energie
in zwei unterschiedlichen Wellenlängen.
Der Vorteil des Einsatzes von Quotientenpyrometern besteht darin, dass sie präzise Messungen
ermöglichen, wenn:
die Sicht auf das Messobjekt teilweise blockiert oder behindert ist.
das Messobjekt kleiner ist als der Messfleck des Sensors.
das Messobjekt einen niedrigen und/oder einen in beiden Wellenlängen um den gleichen
Faktor schwankenden Emissionsgrad besitzt.
Weiterhin ist von Vorteil, dass Quotientenpyrometer innerhalb des Messfleckes die Maximaltemperatur
genauer ermitteln können, anstatt nur eine Durchschnittstemperatur anzugeben. Ein Quotientenpyrometer
kann in größerer Entfernung zum Messobjekt installiert werden, auch wenn das Messobjekt den Messfleck
nicht voll ausfüllt. Es entfällt damit die Forderung, den Messkopf in einer durch die Größe des Messobjekts
und die optische Auflösung des Messkopfes genau definierten Entfernung zu montieren.
Teilweise verdeckte Messobjekte
Die von einem Objekt ausgestrahlte Infrarotenergie wird zumeist gedämpft, wenn andere Objekte (z.B.
atmosphärische Schwebstoffe) die Sicht auf das Messobjekt behindern. Bleibt jedoch das Verhältnis der
Energiemengen der beiden Wellenlängen untereinander unverändert, so können dennoch die Temperaturen
exakt gemessen werden.
optris CTratio – D2016-04-A
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